Beiträge von Frosty

    Shantay
    Ich merkte langsam, wie mein Adrenalin ein wenig zurückging als wir in den Wald eilten. Das war nachvollziehbar, schließlich war es durch meine Adern geflossen ab dem Augenblick, wo mir Azlogs List aufgefallen war und das war jetzt schon sicher mehr als eine Stunde her und irgendwann konnte der Körper nicht merh im Ausnahmezustand sich befinden. Das ungute daran war nur, dass ich meine Schmerzen wieder mehr wahrnahm und meine Gedanken sich mehr sortierten und die Wahrheit langsam durchsickerte: Azlog war tot. Natürlich hatte ich mit ihm abgeschlossen, mir war bewusst, dass ich ihn möglicherweise nie wieder sehen würde, indem ich Louus folgte, doch schließlich lebte unser Volk ewig...doch nun war die Chance, so geering sie auch gewesen war, sich wieder zu versöhnen zunichte gemacht worden. Durch einen Schwerthieb meines Geliebten war eine einst geliebte Person von mir, fast schon ein Bruder, ausgelöscht worden.

    Es tat so weh daran zu denken, doc noch durfte ich nicht trauern...doch würde ich je trauern können? Wenn Louus je etwas von meiner Trauer über seinen Tod mitbekommen würde, wäre er vermutlich außer sich. Schließlich hatte Azlog den hinterlistigen Plan entworfen und er war schon zuvor nicht gut auf den Elb zu sprechen gewesen. Nein, wenn würde ich ihm nichts davon zeigen dürfen. Und momentan war noch nicht der Zeitpunkt dafür. Noch musste ich stark sein, noch konnte ich nicht mich fallen lassen, auch wenn eine ganz bestimmte Welt und Seite in mir heute zerbrochen war und ich dies nun immer präsenter in meinen Gedanken wurde, da die erste Gefahr abgewendet war. Ich hatte unschuldige Soldaten getötet, Väter, Brüder, Söhne, die nur ihrer Arbeit nachgegangen waren. Ich, Shantay, eine Elfe!

    Es fiel mir immer schwerer ind Anbetracht all dieser Gedanken meine Fassung zu behalten, als wir endlich den Wald erreichten und Louus RUdel antrafen, welches jedoch nicht vollzählig war...waren die anderen noch am Leben? Auch ließ ich sofortt meinen Blick schweifen, ob ich Areas Menschen- oder Wolfsgestalt sehen würde. Auch nach Leegola suchte ich unterbweusst ein bisschen, das er doch so etwas wie eine Beta-Position hatte.


    Hathor

    "Komm schon", zishcte er fast schon und winkte seinem Bruder Hanuman. "Du wärst auch nicht so schnell mit einer Fleischwunde", knurrte sein Zwilling mit zusammengebissenen Zähnen und presset seine Hand auf seinen blutenden Oberschenkel. Die Wunde war zwar schmerzahft, jedoch akut nicht lebensgefährlich, da sie nur von den Krallen eines Wolfes stammten, und er damit nichts von dem für Elfen tödlichen Gift aus den Zähnen abbekommen hatte. Auch Hathor hatte nur einen oberflächlichen Schnitt zu beklagen am Brustkorb...jedoch diesen, als er und sein Bruder sich den Weg von Marktplatz runter gekämpft hatten. Sie beide waren von ANfang an nicht angetan von Azlogs Plan gewesen, also hatten sie das Weite gesucht, als der Kampf losgegangen war. Sie hatten weder die Werwölfe kämpfen wollen, noch gegen ihre Kameraden. Jeodch hatte ein Werwolf Hanuman mit seiner Pranke erwischt, als er durch das Gewühl versucht hatte zu verschwinden und ein Trupp Soldaten hatte sie gesehen und versucht aufzuhalten, was Hathor den Schnitt eingebracht hatte.

    "Was ist überhaupt jetzt dein grandioser Plan?", fragte Hanuman Hathor, als sie vom Waldrand langsam tiefer in den Wald liefen. Ja, das war eine gute Frage, denn Hathor war sich selbst nicht ganz sicher. Sie hatten keine auf sie geprägten Elbenpferde, also hatten sie ihre Pfeerde in der Stadt gelassen und standen nun eigentlich nur mit dem, was sie am Körper trugen da...

    Shantay

    Ich biss mir auf die Lippen, als ich seine eigenen Vorwürfe in seinem Geischt erkennen konnte. Ich verbiss mir jedoch ein `Es tut mir so leid, schließlich ist es meine Schuld`. Zum eine war dafür keine Zeit, zum anderen war ihm wahrscheinlich auch bewusst, dass mich die meiste Shculd traf, und das schon ohne es zu erwähnen...er war zwar vorhin überwiegend glücklich gewesen, mich am Leben zu sehen, aber er würde noch schnell genug wütend auf mich werden, wenn wir einen Moment Zeit hatten und ihm das auffallen würde.

    Also sagte ich nichts, versuchte keine meiner Regungen zu deutlich zu zeigen, dass ich ihn in keinster Weise noch belastete. Immerhin waren auch seit ich ritt die Schmerzen in meinen Beinen auf ein dumpfes Pochen reduziert.

    Ich ritte durch das Tor, wendete jedoch den Hengst sofort und lenkte ihn gegen die Tür. Padraifalak war zunächst verwirrt, doch dann sah er was Louus versuchte und der schlaue Hengst ahmte ihn nach, indem er sich mit der Shculter auch gegen den einen Flügel stemmte. Wir schafften es grad noch die Türen zuzudrücken, als schon man es auf der anderen Seite blitzen sah. Sonnenstrahlen, die sich auf Metall brachen.

    "Schnell", sagte ich und lenkte meinen Hengst zum Wald. "Es wird dauern, bis sie die Tür wieder aufbekommen, so schwer wie sie ist!"

    Lucifer

    Nun, dass erschien mir nicht ungewöhnlich, dass selbst eine verheiratete Dame nicths gegen meine Gesellschaft hatte. Ich neigte also galant leicht den Kopf auf ihre Antwort . "WÜrden Sie uns dann den Gefallen erweisen und uns den Weg zeigen? Kate und ich sind hier soeben bis jetzt noch erfolglos herumgeirrt...",schlug ich mit weicher Stimme vor, aber mit dem unverkennbaren poshen Akzent.

    Aufgrund ihrer Schwangerschaft verhielt ich mich ihr gegnüber zwar chamrnat, aber hatte nicht das kleine Funkeln in den Augen, wie ich es bei Kate hatte. Dieses verspielte, wie wenn ich es halt auf eine Frau abgesehen hatte. Aber ein Kind vaterlos zu machen, nur weil es zu einer Ehekrise kam...ich hatte auch meine Grenzen.

    Shantay

    Ich merkte als wir kurz vor den Ausgängen der Stadt waren, dass er nach seinem Rudel rief. Er wirkte dann konzentrierter, als würde er seine Kraft an einem inneren Punkt sammeln und ich spürte dann so etwas wie ein leichtes Kri´bbeln, wenn ich nah bei ihm war, weil ich die fast unnspürbare Magie wahrnahm, die die Verbindung des Rudels möglich machte. Als würde er kleine Wellen senden.

    "Antworten sie dir?",fragte ich ihn, als ich meinte,dass er mit sienem innreren Ruf aufhörte. ich wusste ja nicht richtig auch, wie diese innere Verknüpfung funktionierte. "Oder weißt du wie es ihnen geht?" Dies war zwar gefährliches Gebiet, schließlich war ich daran schuld, wenn welche von ihnen verletz oder tot waren, dennoch wollte, musste ich shcon fast, es wissen. Ja, ich würde es jetzt wahrscheinlich noch schwerer haben, von seinem Rudel akzeptiert zu werden als zuvor schon.

    Das kleine Tor lag nun in Sichtweite und es war tatsächlich glüclicherweise noch offen, die Soldaten waren dumm genug gewesen, es nicht vor ihrer Attacke zu schließen und nun hatten sie sich noch nicht genügend geordnet. Wenigstens in der Hisnciht hatten wir Glück. Jedoch begannen meine Elbenohren nun auch wieder Geräusche wahr zu nehmen. Sie schienen sich wieder etwas sortiert zu haben und würden möglicherweise auch eine Verfolgung im Wald aufnehmen.

    Ich warf Louus einen klaren Blick zu. Er würde genauso wissen wie ich, was das bedeutete. Er würde sein Rudel schnell sammeln müssen und dann würden wir ganz schnell das Weite suchen. Anders würden wir im nächsten Kampf landen.

    Lucifer

    Ich warf ihr nur ein kleines, herausforderndes Lächeln zu, auf ihre erste Gegenfrage. Soso, eine kleine Rebellin, oder wie? Na, das könnte wirklich interessant sein. Jemand, der nicht so steif war, wie es gern in adeligen Kreisen der Fall war. Einerseits gut, andererseits sollte ich nicht vergessen, dass ich wohl oder übel mit diesen Leuten in nächster Zeit auf engen Raum leben würde, und dass konnte bei meinem normalen Verhalten kompliziert werden. Deshalbb würde ich mich wohl ein bisschen zügeln müssen...obwohl ich mir eigentlich nie etwas versagte, was ich wollte. Dass war nicht meine herangehensweise an die Dinge...

    Als sie nach hakte erneut lächelte ich leicht in mich hinein. "Nun, letztlich scheinen wir das gleiche Ziel zu haben, meine liebe Kate, so etwas wie `Selbstfindung`treibt auch den Teufel manchmal um." antwortete ich wage. Ja, denn was wollte ich hier? Meine Augen hatten vor kurzem begonnen sich so merkwürdig zu verändern, wenn mein Temperament mich überkam. Aber sonst...Ich wusste ja noch nciht mal viel von früher, ich konnte mich erst ab meinem zwanzigsten Lebensjahr erinnern, dass ich ab dann ein Landgut in England bewirtschaftet und verwaltet hatte in der Nähe von London, aber sonst...nur sehr wenige Erinnerungsfetzen. Und es waren eigenartige Fetzen, so etwas was man niemandem erzählte...nur Maze wusste davon und sie glaubte mir. Aber wollte mir auch nicht viel mehr erzählen, obwohl sie mit Gewissheit mehr wusste! Und dann kam noch mein Name hinzu, der ja auch nicht wirklich gewöhnlich war.

    Aber da sich um diesen Ort Legenden rankten hatte ich die Hoffnung, hier mehr herauszufinden, der einzige Grund, weshalb ich Maze´Vorschlag zugestimmt hatte.

    Da erschien eine zweite Frau in dem Gang. War ich hier die einzige männliche Person? EInerseits hätte dies seinen Riez andererseits- da bemerkte ich ihren Bauch. Durch meinen geübten Blick wusste ich sofort, dass es sich um eine schwangere handelte. Verheiratet? Jap, da war ein Ring am Finger. Hm, normalerweise hielt mich so etwas nciht zurück, aber wen ein Kind im Verzug war...

    Jedoch verbeugte ich mich leicht auf ihre Frage hin und antwortete selbst. "Lord Lucifer Morningstar, zu ihren Diensten." Und meine guten Manieren als Lord ließen mich kurz sanft ihre Hand greifen und meine Lippen ihren Handrücken streifen in einem klassischen Handkuss, wie ich es auch bei Kate getan hatte.

    Shantay

    Ein kurzes schiefes Lächeln huschte über mein Geischt und ich verdreht kurz belustigt die Augen. Ja, super Idee, vor allem da er ja regelmäßig sich in Häusern befand. Ich würde jedoch meinem Hengst zutrauen die Tür niederzutreten, wenn er der Meinung war lange genug gewartet zu haben.


    Also eilte ich mit Louus die Gassen entlang. Ich war zwar sehr gut trainiert und ausdauernd, aber meine Oberschenkel taten höllisch weh. Aber jetzt war nicht die Zeit sich darum zu kümmern. Ich musste mich mit dem Gedanken trösten, dass ich mich bald von Padraifalak tragen lassen konnte, anstatt selber zu laufen. Dann würden meine Oberschenkel auch weniger brennen, denn ich beanspruchte die muskeln dann doch wneiger auf dem Pferderücken.

    An der Haustür angekommen lief ich ohne inne zu halten durch das kleine Tor im Zaun, wo Louus kurz wartete. So wie es sich anhörte, hätte der Hengst wohl tatsächlich bald die Tür eingetreten. So jedoch kam ich noch rechtzeitig und zog die Tür auf woraufhin direkt sich eine Pferdenase vor meinem Gesicht befand. Ich tätschelte diese kurz und ließ ihn dann aus der Tür treten und schwang mich auf seinen RÜcken. Meine Habseligkeiten waren bereits alle in der Tasche, die extra dafür entworfen war, dass man sie um Pradraifalaks Hals schnallen konnte, wo sie jetzt auch war.

    "Dann ganz schnell raus hier, bevor jemand uns entdeckt", meinte ich, während cih meine Pferd auf Louus zutraben ließ. "Ich würd dir ja auch einen Platz auf seinem RÜcken anbieten, aber da du dies eh nicht akzeptieren würdest..." ergänzte ich noch beiläufig. Er hatte deutlich Schmerzen und er konnte sich grad auch vermutlich nicht in einen Werwolf verwandeln, da dann die Verletzung noch hinderlicher gewesen wäre, aber vermutlich wr er zu stolz um einzusehen, dass wir schneller hier raus wären, wenn er sich hinter mich auf den Hengst setzte und wir mit diesem hier rausgaloppierten.

    Shantay

    Als Louus sich so plötzlich löste musst ich aufpassen nicht zu taumeln und ich war etwas außer Atem, aber er hatte es geschafft. Er hatte mich tatsächlich kurz aus der Realität in eine kleine Welt geholt in der es nur ihn und mich gab. Wo alles ganz war. Jedoch ließ es in mir auch etwas Sorge aufkeimen...er war deutlich erfahrener als ich, ich wusste noch nicht mal, ob ihm unsere Nacht gefallen hatte, oder ob er sich viel zu sehr bei mir stets zurück hielt, als dass es wirklich schön für ihn sein könnte. Mischhten sich da grad...verflucht sei Azlog. Er war vielleicht tot, aber seine Worte lebten in meinem Kopf!

    Außerdem hatte Louus Recht. Ich zuckte zusammen und zig scharf die Luft ein an seiner Stelle als er den Dolch zog. Noch brauchte ich meine Kräfte, aber ich würde ihn heilen, sobald ich die Zeit dazu fand, nahm ich mir vor.

    Als er mich nun rasch vorwärts zog spürte ich auch wieder meine geprellten Oberschenkel. Ich biss die Zähne zusammen, konnte jedoch nicht verhindern, dass ich bei den schnellen Schritten leicht humpelte.

    "Wir müssen zum äußeren Ring und dort nochmal zu dem Haus...Padraifalak ist noch im Haus eingesperrt!" warf ich zwischen zusammengepressten Zähnen noch ein, diese Muskelprellung tat tatsächlich bei dem raschen Lauf verdammt weh. "Ein Tor ist wenigstens von dort auch nicht weit entfernt, und die Armee hat wahrscheinlich so große Verluste gemacht, dass sie einen Moment brauchen um sich neu zu arrangieren."

    Shantay

    Meine Nasenflügel bebten kurz bei Louus Erwähnung von Folter. Zum einen war ich kein großer Freund dieser und zum anderen hätte ich es Louus auch nicht gestattet und wir hätten uns nur mal wieder gestritten. Wo genug war, war genug, er war immerhin mal mein Freund, auch wenn er es nun nicht mehr war, dennoch schmerzte der Verlust.

    "Ihr werdet immer verfolgt werden", knurrte Azlog noch, jedoch war seine ANgst auch nicht zu übersehen, als schließlich Louus Schwert hinunterfuhr.

    Ich hatte die AUgen geschlossen und mich ein wenig abgewandt. Ich wollte Azlogs anklagenden Blick nicht sehen. Ich war zu einem guten Teil Schuld an dem ganzen, mein verdammter Egoismus. Und ich hatte nichts getan, nicht versucht wenigstens, Azlogs Leben zu retten. Er hatte den Tod zwar verdient, dennoch...er war ein Freund gewesen.

    Obwohl ich es nicht wollte löste sich eine einsame Träne aus meinem Augenwinkel und lief über meine Wange. Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Louus sich nun zu mir drehte und das blutige Schwert wegsteckte. Vermutlich hatte er es einem toten Soldaten abgenommen.Doch er hatte nicht ganz recht, es war nicht ganz vorbei. Viele waren gestorben, ich hatte unschuldige Menschen getötet und es würde zumindest in mir nie ganz vorbei sein. Es würde nie vorbei sein, dass Azlog tot war und ich es zugelassen hatte.

    Dennoch hob ich nun den Kopf und sah, trotz der einzelnen Tränen Louus an, der den Arm nach mir ausgestreckt hatte. Louus, der gerade eben meinen ältesten Freund getötet hatte. Louus, der genauso grausam und kalt war, wie er auch gerecht und stolz,ungebrochen, war. Louus, den ich liebte.

    Ja, ich liebte Louus und das war das EInzige, was in dieser verdrehten, grausamen Welt gerade noch stimmte, was sich richtig anfühlte, obwohl es falsch war. Mein Wunsch, mich bei ihm zu entschuldigen, dass wir Azlog in die Falle gegangen waren, war verschwunden. Aus meiner Sicht hatte ich es mehr als beglichen, mit meinem Widerstandslosen RIchtspruch über den Elf.

    Doch als ich nun spürte, wie die Liebe meine innere Zerschagenheit überwog ging ich zu Louus, ignorierte seinen Arm, schmiegte mich an ihn, zog seinen Kopf herunter und küsste ihn. Ich wollte das er mich hielt, dass mein kaputtes selbst sich kurz wieder ganz fühlen konnte in dieser harten, realen Welt.

    Shantay

    Ich schenkte Louus ein vorsichtiges Lächeln als er mich kurz ansah, unsicher, wie wütend er wohl auf mich war, aber froh, dass in ihm momentan, wie auch in mir die Erleichterung überwog unbeschadet beisamen zu sein. Naja, oder eher fast unbeschadet...

    Doch die kurze Wärme, die kurz in mir hochkam bei Louus Anblick wurde schnell wieder verdrängt als sich unser beider Aufmerksamkeit wieder auf Azlog richtete. Ausdruckslos sah ich ihn mit leicht schiefgelegtem Kopf an.

    Natürlich war mein erster Reflex um Gnade zu bitten, doch den hatte ich schnell verdrängt. Es widerstrebte mir natürlich, Azlog war mir ein guter Freund gewesen, ein treuer Freund in Kämpfen und ein guter Hauptmann. Er war beliebt und respektiert bei den meinen und meinen Eltern. Aber dennoch...ich war nicht mehr die von damals und er akzeptierte dies nicht. Und nicht nur, dass es mich enttäuschte, nein es gefährdete auch Louus und mich. Wenn wir eine Chance wollten konnte er nicht überleben. Azlog hatte es zu weit getrieben ubd war nicht mehr der von damals.

    "Nein, ich wollte ihn selber stellen, aber das scheint ja nicht mehr nötig. Aber ich werde dich nicht nach seinem Leben bitten. Ich frage um nichts, dass ich nicht selber geben könnte", antwortete ich Louus nach einem kurzen Moment. Nein, an Louus stelle würde ich ihn vermutlich definitiv umbringen. Ich selber würde es wahrscheinlich sogar tun. Ich konnte nicht sagen, dass es mich freute natürlich tat es weh. Sehr weh, aber so lagen die Tatsachen.

    Azlog ignorierte wohl das Schwert unter seiner Kehle und sah mich wütend und entgeistert an. "Das ist wohl kaum dein Ernst", fauchte er, doch meine einzige Reaktion war, dass ich näher an Louus herantrat und meinen einen Arm um seine Mitte legte. Tja, so lagen die Tatsachen in der realen Welt.

    In Azlogs Blick mischte sich ein wenig Abscgeu und...war das Angst? Er schien langsam zu begreifen, dass nichts mehr zwischen Louus, seinem Schwert und ihm stand.

    Azlog

    Seine Freude über seinen Erfolg war nur von kurzer Freude und er konnte sich nur erschrocken wundern, als Louus mit noch mehr Kraft als vorher auf ihn Einschlug. Er besaß zwar keine Finesse und Technik dafür eine ausgesprochen große Kraft, nun noch von Zorn angespornt. Er könnte nicht jedem Schlag ausweichen und er benötigte nun beide Hände um die Hiebe von Louus zu parieren. Das war also damit gemeint, dass man einen Werwolf nicht provozieren sollte. Als ich einen Schlag, der von oben kam, parierte musste ich wegen der Wucht auf ein Knie nieder fallen. Ich wollte einen weiteren Schlag parieren doch wurde von einer Gestalt hinter Louus abgelenkt und da schlug er mir das Schwert aus der Hand.


    Shantay

    Ich hatte zwar erschrocken nach Luft gejapst, als Azlog das Messer Louus in den Arm gerammt hatte, doch als er darauf mit noch mehr Kraft und Wut kämpfte biss ich mir auf die Lippe. Die Gasse war bis auf die zwei leer, vermutlich waren die anderen Soldaten zu dem Hauptkampf auf dem Marktplatz geeilt, wo jedoch die Kampfgeräusche leiser wurden und langsam zum Erliegen kamen. Anstatt also Louus abzulenken hängte ich mich an die Dachkante an meinen Händen und ließ mich nach unten fallen. Es war nicht mehr allzu tief und ich ging weich in die Knie um den Schlag zu kompensieren. Dann drehte ich mich um und schritt von hinten zu dem Kampf. Als ich ein paar Schritte getan hatte sah Azlog mich aus seiner knienden Position und das Schwert flog ihm aus der Hand.

    Ich fühlte eine Kälte in mir aufsteigen, die ich das erste mal gespürt hatte als ich die Soldaten umgebracht hatte. Ich spürte zudem Azlog gegenüber eine unfassbare Wut.

    "Dafür das also alles?" wandte ich mich kühl an Azlog. Ich hatte ein Stück hinter Louus angehalten. Ich hätte ihn gern umarmt, geküsst, seine Wunden geheilt, mich entschuldigt und ihn gefragt, wie ich es wieder gut machen konnte. Doch nichts davon tat ich. Wenn ich ihn berühren würde, wäre das Schwert vermutlich noch in meinem Körper, so angespannt wie er war. Und all das musste warten, bis das kniende Problem vor ihm beseitigt war.

    Azlog

    Er parierte seinerseits seinen Schlag. "Wer weiß...", erwiederte er. Er fühlte sich sicher und siegesgewiss. Mit Schwertern konnte er umgehen. Er war ein durchaus sehr guter Schwertkämpfer, zwar nicht so gut wie Shantay, aber das kämpfen war sozusagen sein Beruf. Dafür wurde er bezahlt.

    Er spürte zwar wieviel Kraft hinter den Schlägen des Wolfes steckte, doch er machte es mit Geschwindigkeit und Eleganz wett. Doch war der Hund besser mit dem Schwert als er gedacht hätte. Bisher hatte er es nämlich geschafft allen Schlägen von Azlog entweder auszuweichen oder sie zu parieren.

    Er musste besser werden... Also setzte er zu einer besonderen Finte an. Er ließ sich zu Boden werfen von einem von Louus Schlägen und rollte sich ab. Dabei nahm er ein kleines Messer auf und als er Louus nächsten Schlag parierte holte er mit dem Messer, dass er in den Ärmel geschoben aus um es dem Hund in die Seite zu rammen.


    Shantay

    Ich schaffte es über die erste Gasse. Bei dem zweiten Sprung knallte ich allerdings mit meinen Oberschenkel gegen die Dachkante. Ich fiel zwar nach vorne, aber der Schmerz war da. Ich biss die Zähne zusammen um nicht aufzuschreien. Blaue Flecken würde das mindestens geben, wenn die Haut darunter nicht noch aufgeschürft war. Aber ich musste zu der Gasse. Also stand ich auf und lief humpelnd zum Dachrand und sah in die Gasse. Dort sah ich Azlog der...unverkennbar mit Louus kämpfte. Mein Herz hüpfte. Er lebte! Doch da sah ich etwas in Azlogs Hand blitzen, dass auf Louus Körper zusauste, doch ich konnte nicht mal mehr rechtzeitig rufen.

    Shantay

    Ich stand kurz unschlüssig auf dem Dach. Ja, ich sollte wegrennen, aber mein -war es Stolz? Sorge?- hielten mich am Rand des Daches als Area über den Platz weg lief. Erst ein Pfeil aus einer Armbrust ließ mich aus meiner Schockstarre erwachen und ich ließ mixh rasch auf die Knie fallen. Als Revanche fand der Armbrustsoldat ein Wurfmesser aus meinem Stiefelschaft kurz darauf zwischen seinen Augen und viel tot um. Aber das hatte mir genug Klarheit im Kopf geschaffen. Louus war nicht auf dem Platz, also musste er irgendwo leicht entfernt vom Marktplatz sein. Ich lief zum Rand des Daches und schielte in die Gasse. Natürlich hatte ich kein Glück. Nur ein paar Soldaten die den Eibgang zur Gasse bewachten um etwaige Werwölfe abzufangen. Da meinte ich zwei Gassen weiter Azlog verschwinden zu sehen.

    Er war Schuld. An allem. Wut flammte in mir auf. Er durfte nicht entkommen.

    Ich schätzte die Breite der Gasse ab, holtetief Luft nahm Anlauf zu dem anderen Dach und sprang.


    Azlog

    "Da bist du ja, Hund", höhnte er mit einem hämischen Grinsen, dass auf den Gesichtszügen des Elfen irgendwie fehl am Platz wirkte. "Ganz ohne deine bessere Hälfte traust du dich mir entgegen zu stellen" sprach er weiter, während auch er auf Louus zulief. Die anderen Soldaten wagten es nicht einen der zwei zu unterbrechen. Das war eine Sache zwischen ihnen beiden. "Was geschieht nur mit Shantay, wenn du tot bist? Ich denke sie wird dann Trost brauchen" sagte er noch hinterhältig, bevor er sein Schwert schwang und angriff.

    Shantay

    "Jetzt ist es eh zu spät", knurrte ich ´, mittlerweile ehrlich genervt von den nicht enden wollenden Vorwürfen der Wölfin. Ja, okay, es war teilweise mein Fehler...aber diese Wölfe hatten auch null Einsicht für den Standpunkt anderer Personen. Das war mir schon bei Louus aufgefallen und bei ihr jetzt auch. UNd Louus liebte ich im Vergleich zu dieser penetranten Hü- nein, auch innerliche Beschimpfungen bringen dich jetzt nicht weiter, Shantay, rief ich mich zur Ordnung, während ich erneut einen Soldat abwehrte, der es wahrscheinlich eher zu Area hatten wollen, der aber nun stattdessen in meinem Schwert einen rashcen Tod fand.

    Area konnte nämlich sagen was sie wollten, aber ich war eine Kriegerin, hatte bereits in mehreren Kämpfen meine Klingen gesschwungen und hatte nicht selten auch selber diese Kämpfe geleitet. Ich konnte durchaus auf mich aufpassen, besonders gegenüber anderen Schwerträgern.

    Dennoch hatte sie mit ihrer letzten Bemerkung nicht ganz unrecht. Sollte ich einmal falsch reagieren und würde ich verwundet gefangen genommen werden...nun, ich glaubte Louus und ich waren uns mittlerweile so sehr verfallen, dass der eine alles tun würde um dem Anderen Leid zu ersparen.

    "Verdammt", brachte ich unwirsch hervor, schlug noch einen Soladt wutenbrannt zu Boden, obwohl ich eigentlich ncihts gegen ihn hatte, abgesehn von dem Fakt, dass er meinem RUdel schaden wollte, und rannte dann zu dem Dach, über das Area vorhin mir schon bedeutet hatte zu entkommen. Ich steckte Schwert und den langen Dolch wieder in die scheiden während dem Lauf, konzentrierte mich und machte aus dem Lauf hinaus einen großen Sprung. Ich schaffte es den Dachrand zu erreichen, hing mit den Fingern an der Rinne während mein Körper kurz schlaff hing. Dann spannte ich meinen Körper, holte Schwung und schwang mein eines Bein steilich hoch. Kurz lag ich seitlich auf dem Dach, bevor ich aufsprang und runte rzu Area sah.

    "Und Area, wir müssen nochmal über meine vorhandenen und nicht vorhandenen Kompetenzen reden, also sterb ja nciht ", rief ich ihr leise und giftig zu. Ohja, an sich mochte es vorteilhaft sein unterschätzt zu werden, aber diese überheblichen Wölfe trieben es tatsächlich auf die Spitze. Ja, es fiel mir ausgesprochen schwer gegen einen der ihren zu kämpfen und wahrscheinlich würde ich es auch nicht überleben. Aber dass sie mir noch nciht mal zutrauten gegen Menschen und andere Elfen zu kämpfen...aber ein wenig sprach da auch die Sorge aus mir. Ja, sie sollte nciht sterben, denn sie erwies sich grad als loyale Verbündete.


    Azlog

    Er hatte nun bereits ein paar Seitengassen kontrolliert, aber der gewünschte Hund war nciht da gewesen. Noch hielt das Menschenheer die Wölfe ganz gut in Schach, aber als sie sich nun verwandelten schien sich das Kriegsglück auszugleichen und langsam schienen die Wölfe trotz der Übermacht die Oberhand zu gewinnen. Er musste sich beeilen...rasch lief er auf die nächste Gasse zu in der Hoffnung den Alpha dort zu finden.

    Lucifer

    Zufrieden lief ich mit mit meinem "neuesten Objekt meines Interesses" den Gang hinab. Die, ja, man konnte bei dieser Größe von einer Infrastruktur bereits reden, glich sich in so großen alten Gemäuern meist. Deshalb würde der Speisesaal wohl irgendwo hier im Erdgeschoss sein, vermutlich auch in diese RIchtung, da in der anderen die Treppe lag und Kate wohl sonst auch kaum von dort gekommen wäre ebenfalls.

    Da ich doch etwas größer war als Kate achtete ich darauf, dass ich die Geschwindigkeit meiner Schritten den ihren anpasste.

    "Was treibt dich denn eine hübsche, sanfte Dame in ein so kaltes, altes, baubedürftoges Schloss?", fragte ich sie in sanften Ton und ließ meinen Blick zu ihre schweifen.

    Shantay

    Ich lief mit Area mit und verzichtete auf eine wütende Antwort. Erstens hatte sie irgendwo Recht und zweitens war das nicht der richtige Moment für einen Streit. Ich hatte bereits einige Kämpfe gefochten und für private Nebensächlichkeiten war kein Platz, nur für konkrete Befehle und Informationen. UNd so wie hier grad die Hölle ausgebrochen war, befanden wir uns in einem Kampf. Ich hörte bereits die Kampfgeräusche. Als Area mir eine Räuberleiter zum Dach gab zögerte ich. Ich könnte problemlos mit ein wenig Anlauf, ob nun mit oder ohne ihre Hilfe den Dachfirst erreichen und mich hoch ziehen, dass war nciht das Problem. Ich war sportlich genug und besaß genügend Körperbeherrschhung dafür. Doch ich zögerte...der Gedanke an Louus drängte sich nun wieder in meinen Kopf, ganz abgesehen davon, war ich alles andere als wehrlos. Ich war eine außergewöhnlich talentierte Kämpferin und besonders gegen diese Menschen hätte ich keine Probleme mich zur Wehr zur setzen. Ich könnte helfen, dass sich vielleicht noch mehr Rudelmitglieder mit retten konnten. Jedoch würde Area mich möglicherweise sogar bewusstlos fort schleppen, da sie klare Anweisungen von Louus hatte.

    In diesem kurzen Moment meines Zögerns eilten ein paar Soldaten zu uns herüber und ich zog instinktiv mein Schwert und meinen Dolch um mich zu vertreidigen. Ich wusste nicht, ob und wieviele Männer zu Area gerannt waren, aber ich wehrte zwei Klingen mit den meinen ab, drehte mich elegant nachdem ich sie geblockt hatte darunter weg, zog dem einen soldat meinen DOlch über den Bauch undterhalb seines Harnischs woraufhin dieser sich den Bauch haltend in die Knie ging. Der zweite, schien so verwirrt über meine schnelle, elegante Bewegung, dass ich ihm mein Schwert von hinten durhc den Hals stieß.

    Ich hatte eine innere Kälte nun entdeckt, die mir neu war. Ich hatte bisher kaum Menschen getötet und noch weniger Elfen, und wenn dann war ich mir immer sicher gewesen, dass sie etwas verbrochen hatten. Dies hier waren nur Männer, die ihren Job taten. Es war gut möglich, dass sie liebende Ehemänner und verantwortungsvolle Väter waren, dass war es, was mir wirklich leid tat. Aber sie griffen mein Rudel an, meinen Louus, und wenn sie dass taten waren sie dem Tode geweiht. Ich biss hart die Zähne zusammen und meine Entscheidung war mir noch nie so deutlich geworden. Ich hatte mich dazu etnschlossen dem Rudel zu folgen um bei Louus Seite zu sein, egal ob die seinen das jetzt wollten oder nicht.

    Ich sah zu der Stelle hin, wo Area gestanden hatte, als ich durhc den Angriff abgelenkt worden war.

    Ich wollte sie davon überzeugen mich bei den Kämpfen Teil haben zu lassen und wir mussten wirklich Louus finden! Ich war mir zwar nciht sicher, wie das ganze hier ausging für die Wölfe, wenn er starb, aber er war ihr Alpha! Ganz abgesehen davon, dass ich keien Ahnung hatte, wie ich seinen Verlust überleben sollte, psychicsch und physisch.


    Azlog

    Shantay war leider durch das Gedränge verschwunden, aber dadurch konnte er sich darauf konzentrieren, `ihren`Fellsack zu finden. Ich lief mit schwingenden Schwertern an den Hauptkämpfen vorbei, da ich ihn nirgends sah und hielt Ausschau nach ihm. Ohja, ihm dürstete es geradezu nach dem Blut dieses Hundes!

    Lucifer

    Ja, da war es doch. Mein Ego gratulierte isch gerade innerlich selbst zu seiner Meisterleistung. Ich konnte es also nach wie vor. Und ich hatte schon befürchtet, dass diese Auszeit sich doch vielleicht zu öde und langweilig gestalten würde, doch immerhin schien es hier auch Frauen zu geben, die meinem Charme verfielen.

    "Nenn mich doch Lucifer, Darling", antwortete ich seidenweich und mit immer noch dem charmanten Lächeln auf den Lippen. "Ich würde dir ja anbieten, dich zum Speisesaal zu bringen, doch leider weiß ich nicht wo dieser ist. Ihr vielleicht, oder verlaufen wir uns zusammen?" sprach ich weiter und bot ihr meinen Arm an, ganz der adlige Gentleman, wie es sich gehörte. Irgendwo waren doch noch Teile meiner Erziehung hängen geblieben...auch wenn ich mich genau genommen nicht mehr an diese erinnerte.

    Maze räusperte sich nun doch und funkelte mich an. "Maze, geh doch schonmal hoch und mach das Zimmer fertig", sagte ich ich zu ihr, immer noch freundlich aber schon mit einem gereizten Unterton. Versau es mir nicht!

    "Aber am Ende ist es das falsche Zimmer, oh, Lord Morningstar!", meinte sie nur schnippishc und sarkastisch, definitiv genervt von meiner aufreißerischen Art. "Maze", erwiederte ich nur tadelnd und mittlerweile schon deutlicher gereizt und warf ihr einen funkelnden Blick zu. Auf einmal grinste sie. "Da ist mein Lord", meinte sie, verbreugte sich spöttischund lief zu den Treppen. Verdammt, wahrscheinlich war mein Temperament so übergekocht, dass meine Augen wieder einmal sich verselbstständigt hatten. Nun gut, war ich aber für so etwas zum Teil nicht auch hier hergekommen?

    Aber das war nicht Priorität momentan. Ich drehte mich also wieder Kate zu, der ich als ich Maze angezischt den Rücken kurz zugewandt hatte, weshalb sie glücklicherweise nichts von meinem kurzen äußerlichen Augenausrutscher mitbekommen haben konnte. Erneut lächelte ich charmant an und bot ihr den Arm an.

    Lucifer

    Als ich nun die blonde Frau im Gang bemerkte huschte automatisch mein verführerischtes Lächeln auf meine Lippen, wie immer, wenn ich eine hbsche weibliche Person sah. "Hallo, hübsche Dame", sagte ich während ich eine elgenate Verbeugung andeutete, ihre Hand ergriff als sie nah genug herangetreten war und gab ihr einen Handkuss. Ja, Manieren konnte ich haben, wenn ich es denn wollte. "Lord Lucifer Morningstar, mein Name, und wie darf ich euch nennen?" Wie immer ließ ich meinen britischen Akzent nun etwas mitschwingen, bisher hatte das bei fast jeder Frau auch gewirkt.

    Ich nahm nebenbei wahr wie Maze genervt die Augen verdrehte und die Arme vor der Brust kreuzte, aber sie wagte es nicht mich bei meinen Spielen zu unterbrechen. Oh nein, dammit riskierte sie meinen Zorn, und der war nicht schön zu ertragen.

    Shantay

    Azlog hatte Area nach ihren Worten nur hart und kalt angestarrt und als sie mir ihren Verdacht zuflüstert, ging ich das Treffen rasch im Kopf durch. Seine gefasste Haltung, sein Versuch mich irgendwie länger dazu behalten, sein langsames losslassen...und wenn man dazu noch betrachtete, dass ich ihm mittlerweile so ziemlcih alles zutraute...und seine gesamte Berechnung dabei. Mein Kopf schnellte herum und ich sah Area mit erschrockenem Blick und geweiteten Augen an, denn sie hatte recht. Er führte etwas im Schilde. Wieso war ich nciht früher darauf gekommen, verdammt. Ich war tatsächlich zu gutgläubig an diese Sache gegangen. UNd was auch immer es war, es musste gut sein, sonst hätte er nicht so hart an seinem Spiel fest gehalten. Doch ungeachtet seines Plans, wir durften ihm nicht in die Falle gehen, wenn es dafür nciht schon zu spät war, denn es war mit Sicherheit gefährlich für das Rudel und es wäre meine Schuld, wenn die Wölfe starben.

    "Ich dachte nicht, dass ich das mal sagen würde, Area, aber du hast Recht und wir müssen hier ganz schnell weg und alle anderen am Besten auch!", antwortete ich in gesenktem, drängenden Tonfall. Doch da meinte ich schon etwas in einer Gasse klirren zu hören und da hörte ich Azlog "Jetzt" rufen und plötzlich entstand Chaos, als die Menschen wegrannten und versuchten sich irgendwohin zu flüchten. Die automatische Reaktion, einer plötzlich in Panik geratenen Menge und ein Gedanke schoss mir durch den Kopf. Louus, wo bist du! Ich konnte nur hoffen, dass er dieses hier unbeschadet überstand. Ich musste ihn finden, schnell, dann würde mich immerhin der Gedanke an ihn nicht ablenken. Ich versuchte den Platz zu überschauen, doch die panische Menge macht es unmöglich eine Person ausfindig zu machen.

    Ich griff Areas Arm und sah sie eindringlich an, alle feindseligen Gedanken waren auf einmal wie vergessen, als ich nur noch einen Gedanken im Kopf hatte. "Area, wir müssen Louus finden, er befindet sich in der größten Gefahr!" Ja, dann man musste den Kopf einer Schlange abtrennen, nicht ihre Glieder. So wurden Kämpfe gewonnen.


    Azlog

    Nun gab ich doch den Befehl zum Angriff. Ich konnte nicht länger warten und musste hoffen, dass die Soldaten des Königs nun bereits auf Posititon waren um den Plan, den Wölfen die Auswege abzuschneiden und sie so gefangen zu nehmen oder umzubringen, umsetzen zu können. Am besten wäre es wahrscheinlich Shantay gefangen zu nehmen, dann würde dieser Köter seinem Rudel befehlen aufzuhören, dass sie nicht verletzt wurde. Oder noch besser Louus selbst...Obwohl ich irgendwie vermutete mit Shantay mehr in der Hand zu haben...irgendwie schien dieser Hund ja doch alles für sie zu tun, weil er ja, ach so verliebt in sie war. Pfff. Also blickte ich mich um und sah Shantay noch nicht allzu weit weg mit dieser komischen Frau, wer auch immer diese schlichte Zweibeinerin war...