Beiträge von Arcarnia

    Von den Vogelnomaden hab ich schon einige gesehen.

    Das liegt daran, dass die Vogelnomaden von Spielern gemalt wurden und diese die Erlaubnis haben, ihre eigene Kreation für den goldenen Apfel einzureichen. Das ist also keinerlei Diebstahl oder verbotene Tat, sondern die senden legal ihr eigenes Werk ein.


    Alle anderen Nomaden waren aber nicht von Spielern und dürfen daher nicht eingereicht werden.


    Nochmals ein Wort zum BMI. Das ist kein Wert, den Medizinern ermittelten. Sondern meines Wissens von der amerikanischen Versicherungswirtschaft als Parameter für zu versichernde Personen aufgestellt wurde. Es ist nur eine Formel, die den Gesundheitszustand oder Trainingszustand z.B. überhaupt nicht berücksichtigt. Deshalb ist diese Formel für mich auch überhaupt nicht aussagekräftig.


    DANKE. Seit ich den Thread eben entdeckt habe liegt mir genau das auf der Zunge. Soviel ich weiß, wurden da auch eher Models herangezogen und weniger "normale" Personen. Auf keinen Fall ist das was medizinisches, weswegen es eine Frechheit ist, das den heute sogar ausgebildete Mediziner nutzen und so das Bild stärken, das wäre ein sinnvolles System. Gerade, weil die meisten es als Absolutwert verstehen und nicht nur als Richtwert...
    Wenn man im unteren BMI-Bereich ist, ist man eigentlich schon zu dünn, selbst wenn da noch gesund steht. Davon kann man zu 100% ausgehen.


    Auch das mit dem Fett stimmt:
    Mein Freund ist laut BMI Fettleibig. Warum? Weil Muskeln mehr wiegen, als Fett und er recht muskulös ist. Und ein kleines Bierbäuchlein hat er. :D Adipositas? Quatsch. Und dabei macht er nichtmal täglich Bodybuilding oder so. Der braucht sich keinerlei Sorgen um sein Gewicht machen, auch wenn der BMI nach einem Arzt schreit. Der ist gesünder und fitter als viele BMI 20er.
    Ich selbst mag laut BMI "Normalgewicht" haben, bin aber sicherlich nicht wirklich fit. Ich müsste viel mehr Sport machen. Man muss ja nicht fett sein, um ungesund zu leben. Besser wäre es, ich hätte in paar mehr Muskeln, würde etwas mehr wiegen, dann wäre ich um einiges gesünder. Und würde optisch vermutlich nichtmal soviel anders aussehen, denn wie gesagt: Die Zahl ist unwichtig, Muskeln wiegen halt mehr...

    Ja, das ganze ist natürlich recht... explosives Material.
    Dennoch ist es natürlich wichtig immer zu wissen, wie genau die eigene Nahrung hergestellt wurde und dort auch alle Aspekte zu kennen. Wie man selbst das gewichtet und wertet, muss jeder selbst entscheiden. Wichtig ist sicher die Erkenntnis aus dem Artikel, dass auch bei der Gemüseproduktion nicht alles heile Welt ist. Jeder, dessen Entscheidung einzig auf "Ich will nicht, das Tiere für mich sterben" basiert, muss nochmal neu überlegen, was er nun schlimmer oder weniger schlimm findet. Trotzdem ist es legitim, sich erneut für den Vegetarismus zu entscheiden. Im Gegenteil, ist ja nur gut, wenn man auch mit neuen Erkenntnissen die eigene Entscheidung nochmal bestätigen kann. :)
    Vegetarier haben sich ja meistens auch bewusst für Eier und Milch entschieden, obwohl dort ja auch nicht alles Sommer-Sonnenschein ist. Gerade Hühner sind ja leider recht überzüchtet und die typischen Eier-rassen können auch bei bester Haltung kein gesundes, langes Leben mehr führen.


    Das ist eine moralische Entscheidung, die jeder selbst treffen und tragen muss.
    Wichtig ist, sich von beiden Seiten damit auseinander zu setzen, was spricht dafür, was dagegen und dann eben anhand der Pro und Contras eine persönliche Entscheidung zu treffen.
    Leider haben wir industriell noch nicht den Punkt erreicht, wo es die allgemeingültig korrekte Antwort gibt, wie dieser Artikel nur ein weiteres Mal zeigt.

    Ich frage mich gerade, wer sich 1 mal 10 Pässe für 12 Euro kauft, wenn man auch 10 mal einen Pass für insgesamt 9,90 kaufen kann. *lol*


    Kann man nicht, nur der erste SMS-Pass kostet 99cent, danach kostet jeder SMS-Pass 1,99€.


    Das würde dann ja bedeuten, dass Sammler, die keine Gelegenheit haben, sich ständig auf Turnieren/Schauen echter Pferde bzw in Reitställen rumzutreiben, ausschliesslich "Phantasiemodelle" machen dürften?


    Es gibt auch Leute, die stellen ihre Bilder uneingeschränkt für künstlerische Verarbeitungen aller Art (auch kommerziell) zur Verfügung.
    Da müsste man sich also die Mühe machen und die Leute rauspicken.Ein halblegaler Weg ist zudem das Zusammenpuzzeln aus verschiedenen Vorlagen, so dass die Originale unmöglich erkannt werden können. Das ist halt nicht nachweisbar, wenn man sie nicht zu dämlich anstellt. Wenn man hingegen zu viel von einer Vorlage nimmt, gibt auch das wieder Ärger. Kann man nur von abraten, zumal gerade im Bereich Pferd allein auf DeviantArt "Stockphotographen" existieren, die recht lockere Bedingungen haben.
    Idealerweise sollte man eben nicht 1:1 abbilden, sondern sich nur in eine Richtung leiten lassen und Bilder oder andere Modelle als Anatomiehilfen verstehen. Wenn man die Beinstellungen etwas ändert (zB weiter anwinkeln) kann man ja trotzdem an der Referenz sehen, wie ein Pferdebein aussieht und wie die Gelenke etc. Dafür muss ich nicht die Winkel 1:1 übernehmen, so stark ändert sich die Anatomie in ähnlichen Bewegungsphasen ja nicht.


    Vor einigen Jahren hatte mir mal jemand gesagt, dass man sogar ein Modell nach einem Gemälde machen könne (also nichtmal nach echtem Vorbild, sonderm von bereits einem Kunstprodukt), da eine Skulptur eine andere "Kunstform" wäre als ein Gemälde.


    Ja, das hab ich auch schon gehört und dann wieder, dass das nicht so sei. Prinzipiell scheint es einfach so zu sein, dass das unglaublich schlecht geregelt ist und eben vom Richter den man erwischt abhängt.


    Wie wäre es dann auch wieder, wenn ich mir vom Besitzer des Echten die Erlaubnis für ein Modell hole, und dann wird das Echte irgendwann verkauft und der neue Besitzer stört sich an dem Modell "seines" Pferdes. Muss ich das Modell dann vernichten oder was? Irgendwo muss das Ganze ja wohl auch menschlich nachvollziehbar sein und nicht die Freiheit auf ein künstlerisches Hobby nehmen.

    Wie gesagt, das verletzte Urheberrecht liegt nicht beim Tier, es geht nur um das Urheberrecht der Photographie, also einer konkreten Pose.
    Daher ist der Verkauf des Tieres egal, die Erlaubnis galt ja nur für ein konkretes Photos, dessen "Gesamtkomposition" eben kopiert werden durfte.



    Hab mir den link grad durchgelesen. Also die Skulptur gilt als eigenes Werk der Künstlerin und da hat niemand ausser ihr Rechte dran.


    Im Weiteren ist von einer "Skulptur" unter Verwendung des Fotos (??) die Rede, - so hab ich es jedenfalls verstanden. Also das Foto als Skulptur bearbeitet (vielleicht indem man das Foto an irgendwas Modelliertes dranklebt und auf dem Foto was dran modelliert??). Jedenfalls ist es wohl so gemeint, dass das Foto direkt in eine Skulptur eingearbeitet wird (??). Und DAS ist dann nicht zulässig. - Etwas seltsam formuliert, aber im ersten Teil (Skulptur nach Fotovorlage) : KEIN Problem, auch nicht wenn die Abgüss der skulptur vermarktet werden, da Skulptur eigenständiges Werk der Künstlerin. Dann passt das wieder mit meinem Empfinden des gesunden Menschenverstandes zusammen :)


    Ne, da hast du etwas Missverstanden.
    Fall 1: Du gehst zu der Künstlerin und sagst "Modelliere mir ein Pferd", ohne Vorlage. Dann kann die Künstlerin das vermarkten wie sie will. Die Skulptur wäre in den Fall komplett ihrer Phantasie entsprungen und es ist nichts weiter involviert, dass Urheberrechtlich bedenklich ausfallen würde.
    Fall 2: Es wird nach einem Photo modelliert (ein "Abbild" erstellt). Was sie mit "Umstrukturierung" meint ist eben, dass das Photo in einem anderen Medium nachgebildet wird (eben genau das Gegenteil von obiger "Schaffenshöhe"). Dort hat sie auch eine Definition gesucht, die klar geregelt ist und sich daher auf etwas abwegigere Definitionen bezogen, die man ihrer Meinung nach aber gerichtlich "umbiegen" könnte. Darum klingt das etwas gestelzt.
    Das Bild selbst hängt nicht in der Skulptur, das könnte man sonst ja auch nicht beliebig kopieren. ^^

    Du verallgemeinerst schon wieder alles, dann musst du dich auch nicht wundern wenn bisher niemand versucht hat vernünftig mit dir zu diskutieren. :huh:
    Geht auf der Basis ja überhaupt nicht.
    Genau diese Engstirnigkeit und Verallgemeinerungen machen es vielen Projekten schwer, überhaupt Ernst genommen zu werden.Um konkret anzusprechen was mich stört, du sagst "daß die , die sie durchführen", was eine absolute Verallgemeinerung ist, die an dieser Stelle nie so von mir getroffen wurde. Ich habe immer herausgestellt, dass ich nicht vereinheitliche, sondern eben von einigen Personen spreche, die leider viel zu oft mit verteufelt werden.



    Zum Glück haben Forscher da ihre eigenen, vernünftigen Ansprechpartner um diese Themen regelmäßig zu diskutieren und selbstständig andauernd nach besseren Lösungen zu suchen (durchaus auch mit dem Ziel: Tierversuche = Null). Das ginge ja überhaupt nicht, wenn sich alle so wie du sofort quer stellen würden.


    Den Fischen gehts gut, keine Sorge, bei denen hat man dank Elektrosignalen ja sogar ein direktes Feedback um zu prüfen, wie es ihnen gerade geht. Und wie du selbst sagst zeigt es eben deutlich, das Abstufungen existieren, wovon ich die ganze Zeit spreche. Gerade darum finde ich es wichtig, bei Großprojekten erstmal oben, bei den härtesten Methoden und Umgängen anzufangen, zu den kleinen Fischchen die Studenten bespaßen kommt man dann später immernoch, aber wenigstens hat man erstmal den wirklichen Schaden vermindert.
    Genauso haben wir hier Experimente mit Fliegen, die durch ein Labyrinth müssen und danach wieder in ihre Schälchen können um sich fröhlich weiter zu vermehren. Aber ich nehme an wie so oft, sind Insektenversuche ja eh egal.


    Ich stehe zu meiner Meinung. Mehr differenzierte Auseinandersetzungen mit dem Thema auf Augenhöhe wären wichtig für ein vorankommen. Ich kann mit niemanden diskutieren ob Experiment X wirklich nötig ist wenn seine Meinung ist "Ich spuck auf dich."



    Schade bei Ärzte gegen Tierschutzversuche ist, dass auch dort in der FAQ nur angedeutet wird, dass eben doch nicht alles ersetzbar ist ("Ein großer Teil der Tierversuche kann schon heute durch solche modernen Systeme ersetzt werden. Viele Tierversuche brauchen zudem nicht ersetzt zu werden, da sie schlichtweg überflüssig sind." -> Anhand der Formulierung bleibt immer noch ein kleiner, nötiger, unersetzbarer und sinnvoller Rest (ein kleiner Teil, einige Versuche), das konkret anzusprechen, da wird sich aber drum gedrückt.).
    Man kann ruhig dazu stehen und laut aussprechen, dass wir für einige Methoden noch Ersatzmöglichkeiten finden müssen. Wobei das müssen hier ein wichtiger Faktor ist.
    Genau das ist ja auch meine Rede, kritisch prüfen und damit auseinandersetzen.

    Wenn Du damit meinst , daß ich kein " internes " Wissen aus dem Versuchslabor aus Sicht der Peiniger habe : nen , DAS habe ich zum Glück nicht . Und daß ich von DER seite auch nict ernst genommen würde ist mir durchaus klar ! Denn wo man die Bedürfnisse und Qualen der " gebrauchten " Tiere nicht ernst nimmt, tut man es sicher auch nicht mit Denen , die für sie sprechen ! DAS weiß ich z.B. auch aus erster Hand .. Da gibt ein Labor gnädigerweise ein paar armselige Kaninchen frei . Muß aber schnell gehn .. denn die bis dato wie " Augäpfelk gehüteten" Versuchsobjekte sind wertlos geworden und nehmen nur unnütz Platz weg .,., 3 Tage später stehen die Pflegestellen -- da bekommt man mitgeteilt , daß man die unnützen Fresser ( man drückt sich selbstverständlich gewählter aus ) inzwichen doch schon entsorgt hat !

    Womit wir wieder bei der Sache von Verallgemeinerungen und Negativbeispielen sind.
    Weil ein Labor seine Tiere nicht schnell genug loswerden kann, sind alle immer schlecht und zwar unabhängig davon, womit sie welche Versuche auf welche Art und Weise durchführen? Du nennst ein Negativbeispiel, aber es hat ja auch niemand abgestritten, dass diese existieren.


    was sind für Dich dann bitte die " positiven " Beispiele ?

    An meiner Uni wurden beispielweise für die Studenten Versuche mit elektrischen Fischen gemacht.
    Was dabei passiert ist, das die kurze Zeit in ein kleineres Becken kommen, mit 2 ableitenden Elektroden (im Wasser, nicht am Fisch), die die elektrischen Signale der Fische hörbar (und auf einem Oszilloskop sichtbar) machen.
    Die Studenten halten dann verschiedene Dinge ins Becken, ein Steinchen, eine Fischattrappe und schauen, wie sich die Signale verändern. Die Fischchen sind natürlich neugierig, die Impulsfrequenz der elektrischen Signale ändert sich entsprechend. Stress ist das aber nicht. Am Ende kommt der Fisch wieder in sein normales Aquarium.


    Den Fischen passiert nichts, die Studenten haben ein paar Erkenntnisse gesammelt.
    Die Fische dürfen wie gesagt bis an ihr Lebensende in dem Aquarium bleiben und werden nicht getötet oder andersweitig weggegeben. Der selbe Fisch kann Jahre an diesen Experimenten teilnehmen (weswegen er ja eben auch nicht weitergegeben werden muss).


    Das ist jetzt absichtlich ein absolutes Positivbeispiel und absolut konkret, aber danach wurde ja auch gefragt.


    Im Hinterkopf habe ich dann noch zB Affen, denen versucht wird Sprache beizubringen, es gibt ja Affen, die inzwischen durch PCs (Bildern) oder Zeichensprache mit uns halbwegs kommunizieren können. Hier kann man aber wieder wegen der Haltungsbedingungen streiten, is klar, die ist bei Menschenaffen so oder so ein großes Problem, in Zoologischen Gärten genauso wie in Primatenzentren oder anderen Laboreinrichtungen.



    ich kenen viele Menschen , die sich ausgemusterten Versuchstieren angenommen haben . ich kenne Keinen , der kein vor allem seelisch mißhandeltes Tier bekam !

    Das ist aber sicher eine selbsterfüllende Prophezeihung. Hierfür muss man einfach mal überlegen welche Tiere unter welchen Bedingungen eben weggegeben werden und welche im Labor behalten werden können.
    Und ich kann nur wiederholen, das schlechte Experimente weiterhin vorhanden sind, hat auch niemand bestreiten wollen. Und hier sollte man auch konkret ansetzen.



    ich schätze Du verstehst es wirklich nicht ...
    das Wort " gebrauchen " kann natürlich auch beschreiben welche Pinsel ich zum malen nehme . In dem speziellen fall hier bedeutet er aber , daß man das Unrecht begeht , sich fremden Lebens zu bedienen ; ganz so wie es einem in den Kram paßt - es für seine Zwecke zu ge( oder besser miß )brauchen und es wegzuwerfen , wenn es einem nicht mehr von Nutzen ist !
    DAS sind Tierversuche ! ALLE !

    Ich habe Tiere aber nicht als Gebrauchsgegenstand deklariert sondern, wie ich nachträglich klarstellen wollte, meinte damit Experimentsanforderungen. Man muss ja schon schauen, in welchem Kontext bestimmte Wörter verwendet werden.
    Niemand hat gesagt, ein Tier sein ein Gebrauchsgegenstand, der kaputt gemacht werden darf. Diese Aussage ist völlig aus der Luft gegriffen. Im Gegenteil, die Aussage war ja, dass Forscher es sich teilweise nicht leisen können, ihre Tiere schlecht zu behandeln. Das ist ja so erstmal positiv, auch wenn natürlich nicht vollkommen uneigennützig motiviert: Kranke Tiere verfälschen die Ergebnisse. Und nein, damit sage ich nicht, das alle Forscher ihre Tiere ideal behandeln. Einfach mal über den Tellerrand schauen und nicht immer nur in extremen denken. ;)



    Meine Meinung ist wie gesagt, versuch lieber konkret die Leute am Sack zu kriegen die Kaninchen die vermittelbar sind und einen Platz gehabt hätten trotzdem umhauen, statt ziellos und undifferenziert alles zu verteufeln und den Gegnern damit massig Gegenargumente zu ermöglichen oder ihnen Punkte zu geben wo sie sagen können "International ist das nicht umsetzbar - abgelehnt", weil im zu großen Rahmen Forderungen aufgestellt wurden. Man muss sowas schon immer realistisch präsentieren und nicht extrem.
    Die Chancen stehen bei den Kaninchen sehr viel besser etwas zu bewegen und man hat schonmal im kleinen etwas bewegen können. Wenn das erreicht ist, such das nächste konkrete Zwischenziel und setz dich dafür ein, um so das System von unten an aufzurollen.
    Das komplette System ohne konkreten Angriffspunkt umhauen zu wollen, ist meiner Ansicht nach erstmal ein Kampf gegen Windmühlen und schießt (rein meiner Ansicht nach) eben stellenweise auch über das Ziel hinaus.


    Oh, und wenn du in deine Beitrag konkret nach Sachen wie Positivbeispielen fragst, ist ja wohl klar, dass noch ein Beitrag von mir folgen wird.

    Oh man, dieser Vergleich hinkt aber gewaltig, findest du nicht? :rolleyes: Wenn man Frauen in diesem Zusammenhang untersucht, dann leben diese ihr Leben einfach weiter - Tiere werden eingesperrt, nicht artgerecht gehalten und gequält und zu guter Letzt ermordert. ;( Würde man das mit den Frauen in der Periodenstudie machen, wäre der Aufschrei groß, auf der ganzen Welt - und das zu Recht. Macht man das gleiche aber mit Tieren ist es okay? *kein weiterer Kommentar*


    Moment, das was du kritisiertest, was die Verwendung des Wortes "gebrauchen". Darum erklärte ich dir, dass ich "gebrauchen" im Sinne von "nicht den Anforderungen des Experimentes entsprechend" meinte.


    Ich habe in keinster Weise schlechte Tierbehandlung verteidigt, darum ging es ja bei der Frage ob "gebrauchen können" die richtige Wortwahl ist nicht.

    Wenn ich das Wort "gebrauchen" im Zusammenhang mit Tieren lese wird mir schlecht! :thumbdown: Das sind lebende Tiere, die wie wir Menschen Gefühle haben, und keine Möbelstücke! X( :cursing:


    Na hör mal, der Forscher der Psychologie kann in einer Studie über die weibliche Periode auch keine Männer gebrauchen. Das entspricht einfach nicht den Anforderungen des Experiments, mehr sagt das nicht aus.



    Und Uschi, wie ich schon sagte, du kennst viele Negativbeispiele und verallgemeinerst. Auf der Grundlage kann man überhaupt nicht vernünftig darüber reden, was gut und schlecht ist.
    Wenn du aber derart durchblicken lässt, dass du nur wenig differenziertes Wissen hast, was genau wo passiert, dann musst du dich eben nicht wundern, wenn du in Diskussionen nicht Ernst genommen wirst.


    Ich stell mich derweil weiter an unser Fischaquarium und schau den Elektrofischen beim Schwimmen zu, die die Studenten für harmlose Versuche benötigen und die bis ans Lebensende in dem Institut bleiben.

    Es geht nicht allen "Labortieren" schlecht, das ist ein weit verbreiteter Irrtum, weil normalerweise natürlich eher die Negativbeispiele publiziert werden und dann verallgemeinert wird. In den regulären Forschungsbetrieb hat Otto Normalverbraucher dann ja auch keinerlei Einblicke und nimmt das dann so als wahr, besonders wenn das Tierheim gegenüber vielleicht gerade Tiere aus absoluten Negativbeispielen erhalten hat.



    Es gibt immer schwarze Schafe, aber vielfach hüten Forscher ihre Tiere (gerade für Verhaltensexperimente, wo das Tier eben lange lebend gebraucht wird) wie ihren Augapfel und die Tiere bekommen angemessenen Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten. Denn gelangweilte Tiere, die zu gut Deutsch verblöden kann man vielfach in Verhaltensexperimenten gar nicht mehr gebraucht.


    Darum ist es meiner Ansicht nach klüger speziell zu schauen, welche Experimente und Haltungsformen am grausamsten und unnötigsten sind und dort anzufangen, die Experimente zu verbieten oder eben die Bedingungen zu optimieren.
    So arbeitet man sich langsam hoch, bis im Idealfall nur noch zwingend nötige Experimente erlaubt sind, bei denen die Tiere gut gehalten werden und auch genau geklärt ist, was damit passiert, falls man das Tier nicht mehr benötigt.
    Wenn ich einen Affen in einem Gehege halte, wie es auch ein Zoo täte (was also als Artgerecht gilt) und ihn 3x täglich Klötzchen stapeln lasse um irgendwelche Erkenntnisse zu erhalten, dann muss das ja nichtmal zwingend verboten werden.
    Das ist viel realistischer als alles über einen Kamm zu scheren und von heute auf morgen alles abschaffen zu wollen. Gerade wenn man etwas bewegen sollte, sollte man immer versuchen sich auch speziell für realistische Zwischenziele einzusetzen und für Kompromisse offen sein. Das ist nicht ideal, aber die Chancen sind größer, dass das auch zeitnah umgesetzt werden kann.



    Man muss auch schauen, dass man über die ganze Sache nicht vergisst, das Tierversuche im allgemeinen nur den Umgang mit lebenden Tieren beschreiben.
    Versuche an toten Tieren, gelten meines Wissens nach nicht als Tierversuche, auch da gibt es aber unnötige Versuche und so weiter, auf die man ein kritisches Auge werfen muss.
    Erneut: Differenzieren und genau schauen, wogegen man eigentlich ist. Nur so können da fruchtbare Diskussionen entstehen, die vielleicht auch tatsächlich mal zu Lösungen führen.

    Ich würd meinen dass man kein "Copyright" hat auf die natürliche Pose eines Pferdes, auch nicht auf die Rasse, Farbe oder so. Allenfalls darf man das Modell dann nicht unter dem Namen des echten Pferdes anbieten. Einerseits wär ich auch nicht begeistert, wenn Jemand eins meiner Pferde oder meiner Hunde exakt nachmacht ohne meine Zustimmung, andereseits ist es natürlich so, dass ein Künstler, der realistische Arbeiten macht, reale Vorlagen braucht. Andernfalls müsste man die realistische Kunst generell verbieten. Und wie gesagt : wer hat welches "Recht" an bestimmten Posen, Farben etc.?


    Naja, aber auf das Photo des Pferdes hat jemand das Urheberrecht. Wenn ich etwas nach einem Photo 1:1 modelliere könnte ich das Urheberrecht des Photos ankratzen.
    Hier hat jemand etwas ähnliches gefragt, für die, dies interessiert:
    http://www.frag-einen-anwalt.d…erdeskulptur---f9223.html
    Aussage dort ist, dass eine Skulptur eines Photos durchaus urheberrechtlich bedenklich sein könnte. (Sowas sind natürlich immer Einzelfallentscheidungen.)



    Muss ein Maler, der ein Bild eines historischen Gebäudes malen will, die Erlaubnis des Besitzers einholen?


    Das Thema ist auch gar nicht so einfach, ich weiß beispielsweise, dass die Beleuchtung des pariser Eifelturms bei Nacht tatsächlich als eigenes Kunstwerk gilt, weswegen man den Eifelturm bei Nacht nicht photographieren darf, um das Bild später irgendwo zu veröffentlichen oder gar zu vermarkten. 8|
    Ähnlich könnte es mit markanten Schnitzereien oder Malereien an den Gebäuden aussehen, das müsste man jeweils prüfen... Der verhüllte Reichstag galt damals auch als eigenes Kunstwerk und ist daher photographietechnisch schwierig.
    Wie exakt das mit der Malerei aussieht, kann ich dir aber jetzt nicht aus dem Stehgreif sagen. Aber deutsches Urheberrecht kann ziemlich eklig sein.


    Und wo wäre der Unterschied, ob ich auf einem Turnier/Schau ein echtes Pferd selber sehe oder im Urlaub von der öffentlichen Strasse aus ein Pferd auf einer Weide, und mir danach ein Modell mache, oder ob ich nach I-net-Bildern arbeite?


    Der Unterschied liegt meine Meinung nach darin, du beim Arbeiten nach Bildern ja tendentiell auch die Pose, Körperform und so weiter mitnimmst, wie sie auf dem (urheberrechtlich geschützten!) Photo vorhanden ist. Wenn du etwas hingegen real siehst und nach Augenmaß modellierst, dann hast du ja keine urheberrechtlich geschützte Vorlage genutzt.
    Das Modellieren nach einem realen Pferd (nicht nach einem Photo von diesem!) dürfte vermutlich ok sein, da Tiere ja allgemein eher als Sache gelten und die darf man abbilden, sofern man keine anderen Gesetze bricht (bei Photos zB Hausfriedensbruch, wenn ich ein fremdes Grundstück einfach betrete).


    Urheberrecht an Tieren gibt es meines Wissens nach nicht und Tiere haben auch keinerlei "Persönlichkeitsrecht" wie der Mensch, das eines Abbildung im Wege stehen könnte. Ich wäre aber vielleicht bei sehr außergewöhnlichen Mustern sehr vorsichtig.
    Ich finds auch gerade nicht, aber ich meine mal gehört zu haben, ass bekannte Reitpferde als Marke registriert werden, was das ganze wieder verkomplizieren würde. ?(


    Bei der irritiert mich immer, dass sie einerseits von Vivisektion sprechen (sezieren noch lebender Tiere) und dann aber "oder Tierversuche". Letzteres fasst ja viel weiter und würde auch viele Experimente umfassen, bei denen Tiere nicht zu schaden kommen. Darum find ichs auch immer schade, dass das Thema eigentlich immer komplett undifferenziert behandelt wird.


    Ich hab aber auch noch eine:
    https://secure.avaaz.org/en/pe…nts_en_Chine/?faTFUeb%20=
    Petition gegen chinesiche Anhänger mit lebendigen Tieren darin.

    Also soweit ich weiß sollte man immer besser zur gesamten Seite verlinken anstatt zum einzelnen Bild, damit die Quelle klar wird. Ich lege aber nicht meine Hand dafür ins Feuer, weiß jemand zu 100% wie es richtig ist?

    Ein Textlink zu einem Bild, auch wenn er direkt zu dem Bild führt, ist eigentlich urheberrechtlich unbedenklich.
    Nur das direkte Einbinden oder Kopieren und anderswo hochladen ist problematisch, im Forum also der IMG-Tag.
    Man weißt ja nur auf ein Bild hin, man stellt es nicht selbst aus.


    Hiers Beleg dafür:
    http://rechtsanwalt-schwenke.d…eim-teilen-und-verlinken/

    Zitat

    Darf ich den Inhalt teilen?
    Ja, im Prinzip darf Ihnen niemand verbieten auf andere, auch urheberrechtlich geschützte, Inhalte im Netz zu verlinken. Auch so genannte direkte Deep Links auf Unterseiten oder Bilder sind laut BGHs “Paperboy“-Entscheidung erlaubt. Linkverbote, wie sie manchmal in Impressen stehen, sind unwirksam. Nur wenn Schutzmechanismen umgangen werden, ist eine direkte Verlinkung verboten. - See more at: http://rechtsanwalt-schwenke.d…ken/#sthash.9ymfDE64.dpuf


    Das mit den Deep Links wäre dann ja in diesem Fall interessant.