Leona´s Modellpferdeatelier - Liegendes Stute-Fohlen-Paar

Vielen lieben Dank auch euch allen für eure Meinungen zu den Ponys!
@Stall Kindelsberg: Ja, das ist auch wieder so eine Sache, wo die Geschmäcker verschieden sind. Ich persönlich mag beide Varianten, nutze für meine Pferde aber die Stützen, weil ich immer ganz gern so wenig "Zubehör" wie möglich an den Modellen habe und weil man die auf Fotos relativ einfach wegretouchieren kann. Ich habe allerdings auch schon viele Pferde mit richtig toll gestalteten Bases gesehen, was mir dann wiederum auch sehr gut gefällt, ob ich das allerdings so hinkriegen würde, da bin ich mir nicht so sicher.
Mit den Drähten, die die Ponys im Moment noch haben, bin ich auch nicht so zufrieden, aber ich habe ja schon den Hinweis auf Acrylstäbe bekommen, die ich mir in den nächsten Tagen irgendwann bestellen werde. Ich hoffe, dass es dann damit noch etwas dezenter aussieht als mit den Drähten, die ja nicht so schön sind. Aber wie du ja auch schon angemerkt hast, die Geschmäcker sind verschieden und ich hoffe, dass dir (und allen anderen Baseliebhabern) meine Pferdchen trotz Stützen auch weiterhin gefallen werden.

Danke dir, @Andalusitano für deinen konstruktiven Kommentar. Die Beine sind momentan tatsächlich noch meine kleine Problemzone, aber ich werde mein Bestes geben, daran zu arbeiten. Leider haben viele Schleichmodelle ja schon von sich aus sehr dicke Beine, da hätte ich noch mehr ausbessern können, da gebe ich dir Recht. Hier und da gibt es auch kleinere Anatomiefehler, auf die werde ich noch einmal genauer bei den Einzelvorstellungen eingehen. Da die Vier die ersten waren, die ich nach meiner längeren Pause verändert habe, fallen mir jetzt, wo ich mich wieder ein bisschen eingearbeitet habe auch Fehler auf, die ich davor noch nicht gesehen habe. Aber naja, man lernt nie aus.
Ich werde deine Kritik auf jeden Fall bei zukünftigen Projekten berücksichtigen.

Vielen Dank euch allen!
Meine Acrylstäbe sind inzwischen angekommen, bei der Gelegenheit habe ich mich dazu entschlossen, die Ponies nochmal zu überarbeiten, da es einfach zu viele Dinge gibt, mit denen ich noch nicht ganz zufrieden bin. Zuerst möchte ich natürlich die anatomischen Mängel beheben, dann das Langhaar, die Köpfe und die Beine detaillierter gestalten und ein schönes Winterfell sollen die vier auch noch bekommen.

Aber um erstmal ein bisschen Abstand zu gewinnen und neue Motivation für dieses Projekt zu gewinnen, habe ich ein neues Pferdchen angefangen, und zwar eine galoppierende Rheinisch-Deutsche Kaltblutstute. Die hatte ich schon länger angefangen herumliegen, und letztens hatte ich dann mal wieder Lust, sie fertigzustellen. In den letzten Tagen habe ich auch ein bisschen mit verschiedenen Modelliertechniken experimentiert, weil ich immer ziemliche Probleme mit dem Modellieren von Beinbehang hatte.
Inzwischen konnte ich diesbezüglich ein Ergebnis erzielen, mit dem ich ganz zufrieden bin, daher habe ich auch schon mal einen kleinen Einblick mitgebracht. Im Moment ist nur der Kronenrand fertig, der Rest fehlt noch, aber ich hoffe, dass man das Resultat trotzdem ganz gut erkennen kann, obwohl die Detailbilder leider etwas unscharf sind. Mit dem Fokus muss ich noch ein bisschen üben.

Ach ja, bitte nicht über den Schriftzug unten rechts wundern. Ich war schon länger auf der Suche nach einem Namen, der gut zu meinen Arbeiten passt und habe mich dann letztendlich für "Mesteño Creations" entschieden. Mesteño ist die spanische Bezeichnung für ein wild lebendes oder verwildertes Pferd, von der sich auch das Wort "Mustang" ableitet, der Name meiner Lieblingspferderasse. Da ich meine Pferde gern so unabhängig von menschlichen Einflüssen wie möglich darstellen möchte und zudem ja auch Projekte realisieren möchte, die das natürliche Herdenverhalten von Pferden zeigen, fand ich das ganz passend. (Mal abgesehen davon, dass ich einen kleinen Faible für die spanische Sprache habe. )

Ein bisschen wird es wahrscheinlich noch dauern, bis die Stute fertig modelliert ist, aber dann wird es auch komplette Bilder von ihr geben, im Moment besteht sie noch aus mehreren Einzelteilen.
Das war´s erstmal von mir, noch einen schönen Abend für euch alle.

Vielen Dank ihr drei!
Sagaland: Ja, ich habe auch sehr lange überlegt, weil mir die vier schon etwas ans Herz gewachsen sind. Aber jetzt habe ich sowieso keine Wahl mehr, denn als ich die Löcher für die Acrylstäbe bohren wollte, sind leider bei den drei entsprechenden Ponies Brüche in den Beinen entstanden. Nur die Gescheckte ist noch intakt, ich befürchte aber, dass sie hinterher dann nicht mehr ganz "zugehörig" aussieht, wenn ich sie als einzige unüberarbeitet lasse, daher habe ich mich dazu entschlossen, alle vier nochmal auszubessern. Sie haben alle auch mehr oder weniger auffällige anatomische Fehler (vor allem Freya), die ich unbedingt beheben möchte, da bin ich immer ziemlich perfektionistisch.
Ihre Posen und Fellfarben werde ich aber definitiv wieder so machen, wie sie jetzt sind, nur halt mit einigen Korrekturen und hinzugefügten Details.
Ich möchte, dass meine Pferdchen meinen eigenen Qualitätsansprüchen genügen können (die ziemlich hoch sind ), und im Moment können die vier das noch nicht ganz. Ich möchte sie so verbessern, dass man sie definitiv wiedererkennt, aber es gibt viele Dinge von denen ich weiß, dass ich sie besser hinbekommen könnte. Und da ich sie mir aufgrund der Beinbrüche jetzt ohnehin noch einmal vornehmen muss, werde ich diese Chance nutzen, die Fehler zu beheben, damit ich dann auch wirklich zufrieden mit ihnen sein kann.

Vielen Dank ihr alle!

@Sagaland: Ja, so kann es gehen, da hatte ich wohl etwas Pech. Aber angesichts der Tatsache, dass ich sowieso daran gedacht hatte, sie zu überarbeiten, war es dann nicht ganz so schlimm.

@cliomoonlight: Vielen lieben Dank, es freut mich, dass dir die Bande gefällt.

@smuggler: Kaltblüter finde ich auch toll. Nach den kleinen Ponies hatte ich mal wieder richtig Lust, so einen Koloss zu modellieren. Vorher/Nachher-Bilder werde ich auf jeden Fall machen.

@Modelluniversum: Das stimmt wohl, manchmal braucht man einfach etwas Abstand, um mit neuer Motivation an die Arbeit gehen zu können. Die Beine sind auch einer der Hauptaspekte, den ich überarbeiten möchte, im Moment finde ich sie auch noch zu klobig. Ich bedanke mich sehr für deine lieben Worte.

Mit der Kaltblutstute geht es übrigens viel schneller voran, als ich gedacht hatte, sie ist bis auf einen Teil des Langhaars und einige Korrekturen schon fertig modelliert. In den letzten Tagen war ich allerdings auch ziemlich motiviert und habe fast meine gesamte Freizeit damit verbracht, an ihr zu arbeiten. Ich denke, in den nächsten Tagen kann ich dann auch neue Bilder von der fertig modellierten Dame machen.

So, tatsächlich ist die Kaltblutdame inzwischen fertig modelliert, es ging echt viel schneller, als ich erwartet hätte.
Heute möchte ich euch ein paar Zwischenstandsbilder von ihr zeigen, im Moment warte ich nämlich noch auf meine neuen Pinsel, damit ich sie auch anständig bemalen kann.
Bei ihr habe ich besonders darauf geachtet, die Dinge zu verbessern, mit denen ich bei den Isis nicht zufrieden war. Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber ich bin ehrlich gesagt schon ein bisschen stolz auf sie. Meinem persönlichen Empfinden nach hat es sich wirklich gelohnt, neue Modelliertechniken auszuprobieren, ich konnte sehr viel lernen und bin froh, dass ich bei ihr so vieles zu meiner Zufriedenheit umsetzen konnte.
Entstanden ist "Loreley", wie ich die Stute genannt habe, übrigens aus der stehenden Percheronstute von CollectA. Von dem Originalmodell ist allerdings nicht mehr viel übrig, denn bis auf ein paar kleine Teile der Beine und des Schweifes ist sie komplett neu modelliert.

Hier das auseinandergenommene Originalmodell:

Hier ist sie schon zum Teil wieder zusammengesetzt:

Und fertig modelliert. Wie man sieht durfte sie ihren Schweif behalten, ich habe ihn lediglich etwas verlängert und an die neue Pose angepasst. Da das Rheinisch-Deutsche Kaltblut als Pferd mit sehr ausdrucksvollen Augen beschrieben wird, habe ich kurzerhand dem CollectA Appaloosa seine Augen geklaut. Ich fand, die entsprachen der Beschreibung irgendwie eher als die der Percheronstute. Der Kopf wurde ebenfalls komplett übermodelliert, da ich den des Originalmodells zu schmal fand

Und hier ist sie nun vorgrundiert. Das mache ich, um eventuelle Modellierfehler schneller zu entdecken und zu beheben. Auf den Fotos kommt der Fesselbehang leider nicht so gut zur Geltung, die feineren Strähnen werden leider ziemlich verschluckt. Mähne und Schweif habe ich etwas gröber gehalten, da sie bei der Bemalung einzelne andersfarbige Strähnen bekommen sollen, und die finde ich immer einfacher zu malen, wenn das Langhaar etwas gröber ist.
Leider ist sie ein ziemlicher Wackelkandidat, daher habe ich ihr doch mal eine Base gegönnt, damit sie nicht beim kleinsten Windhauch umfällt. Auf den Bildern ist sie nur provisorisch montiert, die ganze Feinjustierung mache ich dann, wenn ich sie darauf befestige. Im fertigen Zustand soll sie sich auch nicht ganz so sehr nach oben bewegen, sondern etwas mehr nach vorne.
Ich habe mich bewusst für so ein simples Brettchen entschieden, da ich es gern so unauffällig wie möglich haben wollte und weil ich dieses "rustikale" Aussehen von Holz sehr gerne mag. Nur als kleine Erklärung, da die Base sicher nicht jedermanns Geschmack treffen wird. Aber das ist ja auch kein Problem, denn schließlich hat jeder andere Vorlieben, was das angeht.
Ich musste bei den Bildern den Kontrast etwas erhöhen, daher sehen die Falten und Strähnen teilweise sehr grob aus. In echt sind sie etwas feiner.

Ich hoffe, euch gefällt die "kleine" Dame. Bemalen werde ich sie wahrscheinlich zu einem Bay Roan.
Das war erstmal der neue Zwischenstand, einen schönen Abend noch für euch.