Laurea (RPG) - Let the game begin

  • Scar


    Natürlich tat Nennt-mich-Fiona so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich hatte bewirken wollen. Ich wollte gerade ebenfalls heftig etwas erwidern (wollten wir doch mal sehen, wer hier wen fürchten musste), Angst vor ihren Ohrfeigen hatte ich jedenfalls nicht. Doch ich sagte vorerst nichts. Allerdings war es sicher nicht der Blick, den Ranya mir zuwarf und der wohl genau das bezwecken sollte, sondern vielmehr ihre folgenden Worte, die mich zu erstauntem Schweigen veranlassten. Sie schien diese Team-Sache tatsächlich ernst zu meinen.



    Lumira


    Als in Folge seiner Worte wieder dieses schelmische, mir mittlerweile gut bekannte Funkeln in seine Augen trat, musste ich ebenfalls grinsen. Ich legte meinen Arm erst um seine Hüfte, entschied mich dann aber doch wieder für die Hand, an der ich nun stattdessen zog.

    "Komm!", rief ich lachend und lief los, in Richtung Scheune. Weil es immer noch regnete, taten wir wohl besser daran, auf möglichst direktem Weg unsere Behausung aufzusuchen. Der Himmel war trüb und grau, der Horizont kaum auszumachen, weil alles in zähem Nebel zu verschwimmen schien. So wie es im Moment aussah, würde sich an den Wetterumständen am heutigen tag auch nicht mehr viel ändern.

  • Ranya

    Fiona kam jetzt erst richtig in Fahrt. Sie begann sich lautstark darüber zu beschweren, wie unfähig wir nicht wären und was uns Jungspunden denn einfiele, so respektlos mit ihr umzugehen. Schließlich erhob ich mich und legte ihr die Hände auf die Schultern und drückte sie - auch gegen ihren Widerstand - wieder auf den Sessel. "Hier wird nicht so laut gejammert!", zischte ich. "Wir wollen nicht die Aufmerksamkeit aller anderen auf uns ziehen!" Doch das war wohl schon zu spät. Einige blickten bereits zu uns herüber. Ich seufzte. Was wusste oder besaß diese Frau, dass Jon auf sie angewiesen war? Irgendetwas musste es doch geben...



    Narvik

    Grinsend folgte ich Lumira zur Scheune, doch kaum hatten wir den Innenraum betreten, griff ich nach ihren Handgelenken und zog sie zu mir. "Zeit für uns", flüsterte ich leise, wobei ich wieder schelmisch grinste, ließ ihre Handgelenke wieder los und legte meine Hände stattdessen an ihre Hüften. "Nur für uns alleine", fügte ich hinzu und gab ihr sanft einige Küsse auf den Hals. "Ich liebe dich", raunte ich ihr zu. Ein Leben ohne sie wäre längst unvorstellbar. In den letzten Wochen war mir das immer bewusster geworden. Dass sie mich damals umgerannt hatte, war das größte Glück gewesen, dass ich je gehabt hatte. Sie hatte alles verändert. Meinen Blick auf meine Vergangenheit, meine Gegenwart, meine Zukunft.

    "Arguing that you don't care about privacy because you have nothing to hide, is no different than saying you don't care about free speech because you have nothing to say."
    -Edward Snowden

  • Scar


    Ich lehnte mich belustigt zurück und beobachtete die beiden Frauen. Das Lustigste war, dass Nennt-mich-Fiona, die deutlich älter war, Ranya außer Gezeter nichts weiter entgegenzusetzen haben schien (mal abgesehen Savon, dass sie und beide Jungspunde nannte...).

    Wir wirklich möglichst bald aufbrechen. Es wurde Zeit, dass sich unsere Wege trennten. Was der gute Jonny mit Nennt-mich-Fiona wollte war mir ein Rätsel, aber es sollte mich auch nicht weiter kümmern. Hauptsache er war glücklich, ich war zufrieden und alles wäre wunderbar. Von mir aus konnte er mit ihr nach Herzenslust tun und lassen was er auch wollte.



    Lumira


    Kaum, dass wir die Scheune betreten hatten und die Nässe von oben zumindest deutlich weniger wurde (wenn auch vereinzelt Wasser durch die zahlreichen Spalten und Lücken im Scheunendach auf uns hinabtropfte), wirbelte Narvik mich zu sich herum, indem er meine Handgelenke packte und mich zu sich zog. Ich lachte und biss mir bei seinen Worten grinsend auf die Unterlippe. Mit diesem Blick machte er mich wahnsinnig.

    "Ich dich auch", murmelte ich mit einem zufriedenen Seufzen, während ich mit geschlossenen Augen seine Küsse genoss. Hals war immer eine gute Stelle, ich hatte keine Ahnung ob das jeder oder nur mir so ging. Egal.

  • Ranya

    Fiona funkelte mich an, sagte aber nichts mehr. Währenddessen behielt ich im Hinterkopf, dass sie potenziell bewaffnet war. Der Beutel war zwar nicht hier, aber das hatte ja nichts zu sagen. Vielleicht hatte sie ihr Messer noch dabei...

    Ich setzte mich nun ebenfalls wieder und aß nun den Rest meines Frühstücks. Fionas wurde auch bald serviert und sie machte keine Anstalten, sich noch einmal zu beschweren. Allerdings reichte das so auch. Das würde eine spaßige Reise mit den beiden werden, aber vor allem mit Fiona, die sich pausenlos mit Scar anlegen wollte - so schien es zumindest.



    Narvik

    Während Lumira genießerisch seufzte, liebkoste ich weiter sanft ihren Hals. Dabei legte ich nun meine Arme um sie, um sie etwas enger zu mir zu ziehen. Am liebsten wäre ich ewig hier mit ihr stehengeblieben, doch spätestens, als mich ein kalter Wassertropfen am Kopf traf und ich zusammenzuckte, war klar, dass das kein guter Ort war. Also ließ ich von ihr ab. "Gut festhalten", meinte ich grinsend zu ihr, bevor ich sie kurzerhand hochhob, um sie zu unserem trockenen Schlafplatz zu tragen. Dort hatte es nicht hineingeregnet, die ganze Nacht nicht, dann würde es das jetzt wohl auch nicht tun.

    Vorsichtig setzte ich einen Fuß vor den anderen, damit ich bloß nicht stolperte, wo ich doch so eine Kostbarkeit trug.

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    -Edward Snowden

  • Scar


    Fionas Blick sprach Bände. Schon ihre Augen sprachen für sich. Ich hielt mich da allein aus strategischen Gründen bedeckt. Ein bisschen Verwirrung und Verunsicherung waren eigentlich immer ganz nett. Auch wenn mein emotionsloser Gesichtsausdruck in den meisten Fällen schlicht der Wahrheit entsprach. Wie dem auch sei, es war gut, dass die Wirtin bald Fionas bestellte Portion brachte und ihr damit wortwörtlich fürs Erste das Maul stopfte. So musste ich mir auch nicht weiter überlegen, wie ich es am besten schaffte, nicht auf ihre Provokationen einzugehen. Das lag mir eigentlich nicht so. Dass es bei ihr im Grunde so erbärmlich war und damit etwas Entwürdigendes hätte, erleichterte das Ganze jedoch erheblich.



    Lumira


    Ich grinste, als Narvik zusammenzuckte. Ihn hatte wohl etwas Nasses getroffen.

    Ich wollte gerade schmollend die Unterlippe vorschoben, als er mich kurzerhand hochhob. Seine Worte funktionierten nicht mehr ganz als Vorwarnung, weshalb ich im Reflex sein Hemd zu fassen bekam. Zum Glück musste ich mich aber gar nicht groß festhalten, Narvik hielt mich gut fest. Weil ich sein Hemd am Ausschnitt damit ohnehin schon etwas heruntergezogen hatte, nutzte ich die Gelegenheit direkt, mich ein bisschen zu revanchieren, indem ich meine Lippen die Stelle dort vom Brustansatz bis zum Schulteransatz bewandern ließ. Darüber, dass Narvik mit mir zusammen stürzen könnte oder zumindest doch mich fallen lassen könnte, machte ich mir keine Sorgen. Genau genommen fühlte ich mich sehr sicher in und auf seinen Armen.

  • Ranya

    Nachdem ich gegessen hatte, erhob ich mich. "Ich werde mal das Pferd fertig machen, wir treffen uns dann draußen." Dabei warf ich Fiona noch einen warnenden Blick zu. "Benehmt Euch."
    "Ihr habt mir gar nichts zu sagen."
    Kopfschüttelnd setzte ich mich in Bewegung. Das Pferd war wohl definitiv angenehmere Gesellschaft als Fiona. Die schien heute alles andere als ausgeglichen zu sein.



    Narvik

    Mit einem Mal spürte ich Lumiras Lippen auf meiner Haut. Beinahe hätte ich sie deswegen fallen gelassen, weil sie mich damit für einen Moment so aus dem Konzept brachte, doch meine Arme hielten sie weiter fest, so, als hätte auch mein Körper schon verstanden, dass Lumira um keinen Preis fallen durfte.

    Nun war ich derjenige, der zufrieden seufzte, doch die Augen konnte ich dabei nicht schließen, sonst wären wir vermutlich beide am Boden gelandet.

    Bei unserem Schlafplatz angekommen, kniete ich mich vorsichtig hin, wobei ich Lumira absetzte. "Endstation", grinste ich.

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    -Edward Snowden

  • Scar


    Typisch. Ranya schien vorzuhaben, mich mit Nennt-mich-Fiona alleine zu lassen. Sollte mir Recht sein. Nur musste sie sich dessen auch bewusst sein, dass das bestimmt nicht die beste Idee war. Was Nennt-mich-Fiona betraf, selbstverständlich. Denn um mich selbst sorgte ich mich kein bisschen. Um Nennt-mich-Fiona nur eben auch nicht. Ich war der Jäger, sie die Beute und wenn ich zu härteren Methoden griff, um dieses Verhältnis durchzusetzen, dann lag die Verantwortung sicher nicht bei mir. Ich könnte ebenfalls gehen, aber irgendwie bereitete mir das Provokative, das die Situation allein schon durch ihre Existenz in sich trug, unheimliche Freude. Zudem hielt ich es für klüger, diese Frau im Auge zu behalten. Man wusste nie, was in der Zeit bis zum Aufbruch noch passieren könnte.



    Lumira


    Ich schien Narvik durch meine Aktivität für einen Augenblick ziemlich abzulenken (was mir durchaus gefiel), doch wirklich ins Wanken kam er nicht. Das hätte ich immerhin auch in keinster Weise beabsichtigt.

    Ich musste gar nicht aufschauen, um zu wissen, dass wir uns an unserem Schlafplatz befanden, als Narvik die Ende meiner "Reise" auf seinen Armen verkündete und in die Knie ging.

    "Gut, hier bleiben wir", erwiderte ich breit lächelnd auf seinen Kommentar. Schon im nächsten Moment spürte ich die weichen Decken unter mir. Daran, ihn dabei loszulassen, dachte ich allerdings kein bisschen. Stattdessen hielt ich ihn weiterhin fest und zog ihn am Kragen kurzerhand mit mir hinunter.

  • Ranya

    Zumindest für einen Augenblick hatte ich meine Ruhe. Und ich würde diesen Augenblick genießen. Also ließ ich mir Zeit dabei, das Pferd zu satteln und die Ausrüstung zu verstauen. Das Tier ließ sich das gefallen, schnaubte nur ab und zu oder schüttelte hin und wieder eine Fliege ab. Im Großen und Ganzen zeigte es sich allerdings nicht sehr interessiert an dem, was ich tat.



    Fiona/Mirana/Liana

    Schweigend verdrückte ich mein Frühstück. Diese rotzfreche Göre würde es schon noch bereuen, dass sie mich so behandelt hatte. Natürlich hätte ich mich wehren können, allerdings wäre das mit Sicherheit ausgeartet und dann wäre ich natürlich die Schuldige gewesen. Außerdem hatte sie zumindest in einem Punkt Recht gehabt, auch, wenn sie nicht wusste wie sehr. Wir mussten aufpassen, dass wir nicht allzu viel Aufmerksamkeit erregten. Sonst fanden sie uns umso schneller.



    Narvik

    Lumira zog mich mit sich hinunter, was mir ein Schmunzeln entlockte. Dann wandte ich mich erneut ihrem Hals zu. Ganz sanft, ganz zärtlich, vorsichtig, als könnte sie sonst zerbrechen, wanderten meine Lippen an ihrem Hals entlang, liebkosten sie. Während ich mich mit einer Hand abstützte, strich ich mit der anderen mindestens genauso sanft über eine ihrer Hände, nach der ich gegriffen hatte.

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    -Edward Snowden

  • Scar


    Ich griff mir das Wasserglas und leerte es in einem Zug. Anschließend lehnte ich mich wieder - betont entspannt - zurück. Damit, dass Ranya bald zurück kam, rechnete ich gar nicht erst. Sie genoss mit großer Sicherheit ihr vorläufiges Entkommen. Mir war das im Grunde auch egal.

    "Ich nehme mal an, du hast keine Lust, zu plaudern?", wandte ich mich spöttisch an Nennt-mich-Fiona. Das eigentlich unterhaltsame an dieser vielmehr rhetorischen Frage war, dass ich normalerweise wohl der Letzte wäre, der gerne plaudern würde. Somit würde mich auch anhaltendes Schweigen zufriedenstellen. Ausnahmsweise hätte ich aber auch nichts gegen eine kleine Unterhaltung, die im Zweifelsfall wahrscheinlich eher einem Verhör ähneln würde, denn ich war mir sicher, dass dieses Weib mehr als nur "Etwas" zu verheimlichen hatte. Und ich wüsste schon gerne, was.



    Lumira


    Narvik nahm seine vorherige Betätigung quasi nahtlos wieder auf. Ich seufzte abermals zufrieden, seine so unglaublich sanften Berührungen waren mehr als nur angenehm. Bloß konnte ich mich so vorläufig nicht revanchieren. Solange es ihn nicht störte, sollte mir das Recht sein, so konnte ich einfach genießen. Und zumindest mit der Hand, die nicht wunderbar warm in seiner lag, seinen Kopf zu umfassen und in seinen weichen, dunklen Haaren zu vergraben. Vielleicht genügte ihm im Moment auch schlicht allein das, was er tat, ohne dass ich groß aktiv wurde, kam es mir noch in den Sinn, ehe ich erneut die Augen schloss und mich seinen Lippen hingab.

  • Fiona/Mirana/Liana

    Ich blickte auf, als dieser Scar etwas von sich gab. "Das habt Ihr gut erkannt", zischte ich. "Habe ich nicht. Danke." Mit diesen Worten erhob ich mich, griff nach dem letzten Stück Brot und verdrückte dieses sogleich. Dann wandte ich mich um. Je schneller ich zurück in mein Zimmer kam, desto besser. Immerhin wollte ich noch meinen Beutel holen. Und dabei würde ich mir Zeit lassen.



    Narvik

    Während ich mit dem, was ich begonnen hatte, fortfuhr, vergrub Lumira ihre Finger in meinem Haar. Ich liebte es, wenn sie das tat. Zufrieden seufzte ich. Diese Frau war so wunderbar. Sie wusste, was sie tun musste, damit es mir gut ging und sie tat das auch. Genau das Gleiche wollte und würde ich für sie tun... Das war auch der Grund, warum ich ihr niemals in Hinblick auf den Ball im Weg stehen würde. Weil ich sie liebte.

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    -Edward Snowden

  • Scar


    Natürlich bestätigte sie die Worte. Nichts anderes hatte ich erwartet, in sowas hatte ich im Grunde immer Recht. Ich grinste beinahe schon zufrieden, beobachtete dann jedoch mit einem gewissen Erstaunen, wie sie sich in Folge ihrer Worte erhob und umwandte. Sie wollte gehen? Eigentlich nur umso besser, damit hatte ich aber nun wirklich nicht gerechnet, dass sie sich so schnell wieder davonmachen würde.

    "In Ordnung. Du hast fünfzehn Minuten", gab ich gelassen zurück, das Fünkchen Erstaunen ließ ich mir jedenfalls kaum anmerken. Wir wollten hier mal nicht wieder vergessen, wer hier Jäger und wer Erjagter war. Solange sie nicht an den Auftraggeber abgeliefert war, betrachtete ich Nennt-mich-Fiona als eine Art Gefangene. Jäger-Logik, weil ich sie mit niemandem teilte, musste sich auch niemand die Mühe machen, sie verstehen zu wollen. Fünfzehn Minuten. Genau die Zeit, die ich brauchen würde, um in Ruhe noch etwas zu trinken und meinen Beutel aus dem Zimmer zu holen. Gepackt hatte ich immer, beziehungsweise packte ich gar nicht erst aus. Für lange Aufenthalte nicht und für kurze schon gar nicht. Ich war immer abreisebereit. Das hatte sich schon des Öfteren als gut erwiesen. Denn wer vorbereitet war, konnte nicht so leicht überrascht werden.



    Lumira


    Liebevoll suchten meine Finger sich ihren Weg durch Narviks dichtes Haar. In der Tat gefiel mir die Länge gar nicht mal so schlecht, die es mittlerweile hatte, je länger ich darüber nachdachte. Er sah damit noch etwas "wilder" aus und ich die halblangen Strähnen, die ihm vorne ins Gesicht fielen, waren durchaus sehr ansehnlich... Vielleicht ließ Narvik sich ja überzeugen, sie nur hinten etwas zu kürzen. Bestimmt kitzelten sie bei ihrer Länge mittlerweile im Nacken. Aber wenn sie nicht ganz so kurz waren, hatte ich durchaus mehr, das meine Finger greifen konnten. Nun wanderten sie bis zu seinem Hinterkopf, wo ich begann, meine Fingerkuppen mit leichtem Druck in seine Kopfhaut zu graben und so auf sanfte Weise zu massieren. Das grenzte schon an Multitasking, weil seine Lippen an meinem Hals mich doch sehr einnahmen. Da war es gar nicht so leicht, sich nebenher auf etwas anderes zu konzentrieren, selbst wenn es so selbstverständlich geschah wie meine Finger durch sein Haar gleiten zu lassen...

    "Das hatten wir schon viel zu lange nicht mehr. So einen Moment, meine ich. Tagsüber, allein, nur für uns", murmelte ich leise. Tatsächlich hatte sich unsere gemeinsame Zeit seit wir beide hier arbeiteten, auf die abendlichen und nächtlichen Stunden begrenzt. Am Anfang war es sehr seltsam gewesen, wo wir die Wochen davor doch rund um die Uhr zusammen verbracht hatten. Aber auch jetzt, war es schwer, sich daran zu gewöhnen. Wahrscheinlich weil es einfach etwas war, an das man sich am liebsten überhaupt nicht gewöhnen wollte. Andererseits war die Vorfreude auf den Abend jeden Tag riesig und egal wie müde und erschöpft wir auch waren, ich genoss die gemeinsame Zeit, die uns erhalten blieb umso mehr. Ich lächelte. "Ich bin glücklich."

  • Fiona/Mirana/Liana

    Ich schnaubte bloß. "Hab mich doch gern", fauchte ich und verschwand in Richtung meines Zimmers. Dort angekommen warf ich, so wie üblich, einen Blick in den Beutel. Es war noch alles da. Doch ich hatte den Verdacht, dass sich eine oder einer der beiden anderen gestern meinen Beutel genommen und diesen durchwühlt hatte... Das musste diese Ranya gewesen sein. Ob sie den gesamten Inhalt nun kannte? Ich hoffte nicht, sonst konnte ich mir mein Grab schaufeln, denn ich glaubte kaum, dass sie ein Geheimnis für sich behalten würde...



    Narvik

    Lumira strich weiter durch mein Haar, massierte meine Kopfhaut, was mich ein weiteres Mal zufrieden seufzen ließ, während ich mich weiter ihrem Hals widmete. Dabei genoss ich ihre Berührungen so sehr, dass es mir schwer fiel, mich weiter auf ihren Hals zu konzentrieren. Währenddessen murmelte sie leise, dass wir schon viel zu lange nicht mehr tagsüber Zeit für uns alleine gehabt hatten. Wie recht sie hatte. Doch ich erwiderte nichts und fuhr einfach mit dem fort, was ich schon die ganze Zeit über tat.

    Irgendwann meinte sie, sie wäre glücklich. Lächelnd hob ich nun doch den Kopf und blickte sie an. "Das ist alles, was zählt", flüsterte ich leise. Für mich war es alles, was zählte. Sie sollte glücklich sein. Sie war es viel zu lange nicht gewesen.

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    -Edward Snowden

  • Scar


    Nachdenklich und stirnrunzelnd blickte ich ihr noch einen Moment nach, ehe ich die stressigen Gedanken kurzerhand fortwischte, noch etwas zu trinken bestellte und einen Augenblick die "Ruhe" genoss. In meinem herrschte beinahe schon eine friedliche Stille.

    Die Wirtin musterte mich skeptisch, obwohl sie wohl glaubte, ich würde es nicht bemerken. Wahrscheinlich hatte sie heimlich gewettet, dass sie sich bis zu meiner Abreise noch Ärger einhandeln würde, aber ich trank ruhig aus und machte mich im Anschluss gemütlich auf zu meinem Zimmer. Dort schnappte ich mir meinen Beutel, ließ noch einmal den Blick schweifen, griff mir den Schlüssel und machte mich damit auf den Weg zum Empfangstresen. Zahlen. Wenn Nennt-mich-Fiona bis dahin nicht auftauchte, würde ich sie wohl persönlich abholen müssen.



    Lumira


    Meine Lippen formten bei seiner Erwiderung ein noch weiteres Lächeln als ohnehin schon. Narvik war einfach... großartig. Das ich diesen Begriff einmal verwenden würde, beziehungsweise in meiner Verzweiflung darauf zurückgreifen musste, weil mir allmählich die Superlative ausgingen. Was hatte ich nur die letzten 18 Jahre meines Lebens verpasst? Aber Zeit konnte man weder zurückdrehen, noch aufholen. Und so blieb mir einzig der Trost, dass noch die Chance auf viele glückliche Jahre bestand, die ich aufgrund der Vergangenheit umso mehr zu schätzen wissen würde.

    Während meine Hände durch sein Haar streichelten, fiel mein Blick wieder auf den Ring an meinem Finger. Es mochte ein provisorischer Faden sein, aber das hatte keinerlei Auswirkung auf seine Bedeutung. Ein Ring blieb es immer noch. Ich wusste nicht, ob Narvik ahnte, was ich damit verband, wo ich nicht einmal wüsste, wie ich es in Worte packen sollte... Das Ewigkeitssymbol beiseite gelassen, war es wohl einfach das Zeichen von Liebe und Verbundenheit, dass ihn mir so wertvoll machte. Das hier war besser als alles, was ich mir jemals auch nur zu erträumen gewagt hatte.

  • Ranya

    Nachdem das Pferd soweit fertig hergerichtet war, begab ich mich in den Gastraum, um nach Nennt-mich-Fiona und Scar zu sehen. Beide waren nicht zu sehen. Weit und breit niemand der beiden zu sehen. Also begab ich mich wieder auf die Etage, auf der sich die Gästezimmer befanden. Da klopfte ich erst bei Fiona, die nicht antwortete, woraufhin ich einfach die Türklinke herunterdrückte und die Türe öffnete. Hastig stopfte die Frau, die mir den Rücken zu, etwas in ihren Beutel, ehe sie herumwirbelte. "Könnt Ihr nicht anklopfen?"
    "Ich habe angeklopft", erwiderte ich trocken.
    Sie zuckte nur mit den Schultern.
    "Seid Ihr so weit?"
    "Fragt lieber Euren liebreizenden Scar, ob er denn schon so weit ist", gab sie patzig zurück.
    Ich verdrehte die Augen und begab mich dann zu Scars Zimmer, wo ich anklopfte.



    Narvik

    Auf Dauer wurde es langsam anstrengend, sie so zu liebkosen. Also hielt ich inne und drückte sie einfach an mich und mich an sie. "Ich liebe dich", murmelte ich an ihrer Haut, wobei ich mir nicht einmal sicher war, ob sie das überhaupt verstehen würde. Aber es war ohnehin nicht so wichtig, denn es war wichtiger, ihr zu zeigen, dass ich sie liebte, als es nur zu sagen.

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    -Edward Snowden

  • Scar


    Ein Glück, dass ich die Tür nicht zu schwungvoll öffnete und sie zudem nach innen aufging. Denn als ich sie öffnete, in Gedanken schon sehr viel weiter, stand ich mit einem Mal direkt vor Ranya. Sie hatte die geschlossene Hand noch erhoben, offenbar hatte sie gerade angeklopft oder anklopfen wollen, beim Geräusch meines eigenen Schrittes war ich mir da nicht sicher. Ich bremste abrupt, anderenfalls hätte ich sie kurzerhand über den Haufen gerannt.

    "Demnächst hänge ich ein Schild an alle Zimmer, die ich bewohne: 3 Meter Sicherheitsabstand einhalten. Hattest du Sorge, dass ich den Weg nach draußen nicht mehr finde? Da kann ich dich beruhigen, den finde ich immer", kommentierte ich trocken.

    "Hast du Nennt-mich-Fiona schon Beine gemacht? Oder bewegt sie ausnahmsweise mal selbst ihren Hintern in geordneten Bahnen nach draußen?"

    Ich schob mich zu ihr auf den Flur hinaus, zog die Tür hinter mir zu und drehte den Schlüssel im Schloss.



    Lumira


    Schließlich drückte Narvik mich einfach an sich, ich umschlang ebenfalls mit den Armen seinen Oberkörper und schmiegte mich an ihn. Ich fühlte mich einfach geborgen in seinen Armen. Das schönste Gefühl, das ich kannte. Dazu murmelte er etwas eher Unverständliches, womit er mich zum Grinsen brachte. Aber ich meinte ohnehin zu wissen, was er mir in diesem Moment sagen wollte und zeigte. Also drückte ich ihn als Erwiderung einfach noch etwas enger an meinen Körper. Dieser Moment war der schönste Moment, den man mir an diesem Tag hätte machen können. Ein intimer Moment, in dem alles andere, die körperliche Anstrengung, die Gedanken, einfach alles in den Hintergrund rückte. Ein Moment der Ruhe und Erholung.

  • Ranya

    Im nächsten Moment öffnete sich die Tür, woraufhin ich überrascht die Augenbrauen hob. Das war ja rasch gegangen. Doch bei seinen nächsten Sätzen stellte sich heraus, dass er gar nicht meinetwegen so schnell gewesen war, das hatte sich wohl eher so ergeben.
    Grinsend verdrehte ich die Augen bei dem, was Scar von sich gab. "Jaja", erwiderte ich belustigt, bevor ich wieder ernster wurde. "Nennt-mich-Fiona ist schon so weit fertig. Aber nicht so sonderlich gut gelaunt, wie es scheint..." Mit einem scheinheiligen Lächeln blickte ich ihn an. "Hast du da zufällig deine Finger im Spiel?"



    Narvik

    Immer noch stützte ich mich mit den Armen ab, was wirklich ein wenig anstrengend wurde. Also legte ich mich auf die Seite, wobei ich Lumiras Arme vorsichtig so verschob, dass ich ihr nicht mit meinem Gewicht das Blut abdrückte.

    Obwohl jetzt vermutlich schon nichts mehr zwischen uns gepasst hätte, zog ich sie noch ein Stück näher zu mir. "Du bist mein kleiner Engel", flüsterte ich und strich über ihren Kopf.

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    -Edward Snowden

  • Lumira


    Meine Mundwinkel zuckten bei seinen Worten zu einem neuen Lächeln nach oben.

    "Das ist jetzt bestimmt zu viel des Guten", flüsterte ich zurück. In der Tat würde ich mich selbst sicher nicht als Engel bezeichnen. Engel fielen schließlich nie jemandem zur Last. Und sie waren durchgehend selbstlos, verstrahlten immer Liebe, Freude und Zuversicht, oder? Vor allem aber waren Engel wahrscheinlich die reinsten und hellsten Seelen schlechthin. Ich war von zu Hause weggelaufen, hatte mich einem wildfremden Mann aufgebürdet und mich von seinem - dazu noch unehrlich verdienten - Geld durchbringen lassen, obwohl er kaum selbst genug hatte. Nein, ich war wohl nicht gerade der Inbegriff eines Engels.



    Scar


    "Ich?", gab ich mit gehobenen Augenbrauen zurück. "Ich bin mir selbstverständlich keiner Schuld bewusst. An solch einem wunderschönen Morgen würde ich mir durch nichts und niemanden die blendende Laune verderben lassen, geschweige denn die eines anderen gefährden." Ich klimperte mit dem Schlüssel in meiner Hand.

    "Dann wollen wir unsere geldbringende Freundin mal ausnahmsweise nicht zu lange warten lassen. Womit hätte sie das auch verdient? An diesem traumhaften Morgen." Diese Worte kamen mir vollkommen ernst über die Lippen. Direkt im Anschluss setzte ich mich Bewegung. In Richtung Empfangstresen.

  • Ranya

    Ich lachte leise auf bei dem, was er so von sich gab. "Dann sehen wir zu, dass wir aufbrechen - an diesem wunderschönen, traumhaften Morgen", meinte ich und bedeutete Fiona im Vorbeigehen, sie möge uns folgen. Sie rümpfte widerwillig die Nase. "Dass ich Euch - gerade Euch! - folgen soll, ist wirklich eine Zumutung", knurrte sie, als sie sich an mir vorbeizwängte. Einen Moment funkelte sie mich an. "Der Eine, der sich nicht benehmen kann, und die Andere, die ihre Nase in Angelegenheiten steckt, die sie nichts angehen", fauchte sie, bevor sie nun endgültig an uns vorbeistampfte.
    Das Lachen blieb mir nun im Halse stecken. Die Andere, die ihre Nase in Angelegenheiten steckt, die sie nichts angehen. Sie ahnte etwas. Vielleicht wusste sie es auch schon. Verflucht.
    Was sollte es? Im Moment konnte ich es nicht ändern. Also setzte ich mich in Bewegung und trat an den Tresen der Wirtin, woraufhin ich die Zimmer bezahlte - alle drei. An Scar gewandt erklärte ich knapp "Jon wird es schon ausgleichen, das soll meine Sorge sein, nicht deine", dann begab ich mich in den Stall, um mein Pferd zu holen.



    Narvik

    Schmunzelnd schüttelte ich, so gut es in dieser Situation ging, den Kopf. "Du bist viel zu bescheiden", beklagte ich mich belustigt und strich ihr über die Wange. "Engel sind hübsch, liebenswürdig und kommen wie durch ein Wunder gerufen", stellte ich fest. "Das passt gut auf die Beschreibung, von der ich denke, dass sie auch für dich zutreffen würde." Tatsächlich war Lumira eine wunderschöne junge Frau. Von ihrem Charakter ganz zu schweigen. Sie war liebevoll und dachte stets an alle anderen, nur nicht an sich. Und dass ich sie getroffen hatte, glich wirklich einem Wunder. Wie viel Glück brauchte ich denn, dass ich dösend im Wald von der Frau über den Haufen gerannt wurde, in die ich mich später so unsterblich verlieben, die alles für mich ändern würde?

    Ich hoffte, dass ich auch alles für sie ändern konnte. Sie sollte ein besseres Leben führen können als bisher und sollte nicht mehr länger unter der der Last der Vergangenheit leiden müssen. Sie sollte eine selbstbewusste und selbstbestimmte Frau werden, das war, was ich mir für sie wünschte, sofern es auch das war, was sie wollte. Sie sollte glücklich sein und wenn sie es noch nicht vollständig war, sollte sie glücklich werden. Und nichts tat ich lieber, als ihr dabei zu helfen. Vermutlich hätte ich alles für sie getan, um ihr zu helfen, wobei auch immer.

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    -Edward Snowden

  • Scar


    Nennt-mich-Fiona war in der Tat schon wieder in Höchstform, was ihre gute Laune anging. Ich konnte mir schon zuvor nur mit Mühe einen Kommentar verkneifen, stellte dann aber zumindest kalt klar: "Stimmt ja, das gute Benehmen liegt eindeutig auf deiner Seite..." Ich hob spöttisch eine Augenbraue. "Wenn es der gute Jonny nicht unbedingt so gewollt hätte, würdest du schon längst nicht mehr atmen", fügte ich dann noch ungerührt hinzu. Irgendwie musste ich meinem Ärger schließlich zwischendurch Luft machen. Was war eigentlich in den letzten Tagen passiert, dass ich nicht einfach alles ignorierte? Stress. Wie ich es hasste.

    Ehe ich zur Tat schreiten konnte und während ich diese Worte an Nennt-mich-Fiona richtete, hatte Ranya bereits die Zimmer bezahlt. Meins auch. Schön, wenn Jonnylein das Zahlen wollte, dann würde ich mich bestimmt nicht beschweren. Danken würde ich ihm vielleicht später. So wartete ich, dass Ranya mit dem Gaul aufkreuzte, wobei ich Nennt-mich-Fiona nicht aus den Augen ließ.

    Mir war Ranyas Reaktion auf ihre bedeutungsschwere Randbemerkung nicht entgangen. Wir würden ihr einfach keine Zeit lassen, etwas zu unternehmen oder auch nur länger darüber nachdenken zu können. Nein, vorher würden wir schon zurück sein. Wir sollten deshalb aufbrechen.



    Lumira


    "Wie ein Wunder?" Ich lachte leise und bedachte Narvik mit einem liebevollen Blick. "Dann aber doch ein sehr überrumpelndes, emotional katastrophales und ziemlich kostspieliges, würde ich sagen..."

    War er sich dem eigentlich bewusst, was er da manchmal sagte? Solche Worte aus seinem Mund, das hätten viele (außer mir natürlich) vielleicht nie für möglich gehalten. Ich blinzelte zweimal.

    Ich war so unglaublich froh, dass ich mir kurzentschlossen von ihm hatte helfen lassen und hartnäckig seinen wahren Charakter ausgegraben hatte. Beziehungsweise immer noch dabei war, so facettenreich, wie Narvik war. Fakt war, dass ich ansonsten das absolut Wunderbarste verpasst hätte, das mir hatte passieren können. Irgendwie grenzte es doch irgendwo an ein Wunder.

    Ich hatte in der Zwischenzeit jegliches Zeitgefühl verloren und konnte somit nicht sagen, wann Cathan auf uns wartete. Ich hoffte bloß, der Moment würde auch nur noch einen kleinen Augenblick länger dauern. Unser kleiner, wundersamer Moment.

  • Fiona/Mirana/Liana

    Ich schnaubte und wirbelte zu dem Kerl herum. "Wagt es ja nicht, mir zu drohen!", zischte ich, "das könnte Euch sehr schlecht bekommen!" Noch bevor er etwas erwidern konnte, stiefelte ich nach draußen, um ohne ihn dort zu warten. Allerdings nicht lange, denn diese Ranya kam schon bald mit ihrem Pferd im Schlepptau aus dem Stall. Ich funkelte sie an, doch ich sagte nichts. Sie würde noch ihre Quittung bekommen, dafür, dass sie meine Sachen durchwühlt hatte.



    Narvik

    "Wie ein Wunder", wiederholte ich schmunzelnd und erwiderte ihren liebevollen Blick. "Du hast mich ziemlich überrumpelt, das ja, aber katastrophal und ziemlich kostspielig?" Leise lachte ich auf. "Für dich würde ich alles tun, auch jedes Geld der Welt ausgeben, wenn ich dich damit glücklich machen kann", flüsterte ich und strich über ihren Kopf. "Und was war denn 'emotional katastrophal'? Ich kann mich nur an schöne Dinge erinnern..." Ein Grinsen stahl sich auf meine Lippen. Vielleicht hatte es etwas Ungezogenes an sich, aber auch etwas Liebevolles. Nur zu gut konnte ich mich daran erinnern, als sie mich mitten in der Nacht gefragt hatte, was ich denn wollte, wie sie dann ihre Lippen auf meine gelegt hatte. Auch an das, was in den folgenden Tagen geschehen war, wusste ich noch, als wäre es gestern gewesen. Zumal Lumira ohnehin dafür sorgte, dass ich es niemals vergessen würde... alleine durch ihre Anwesenheit. Denn für mich war sie nicht irgendeine Frau, sie würde meine Frau sein.

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