J. Dunson Ranch - Legenden
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Ui, Northlights...... Das sind super schöne Modelle!!! Deine Azoren Ponys sind so schön und das Fohlen so süß und du hast sie so schön in Szene gesetzt!!! Dazu diese sehr umfangreiche und informative Geschichte zu diesen hierzulande doch eher unbekannten Ponys, das macht es hier zu einer ganz besonders schönen Präsentation dieser schönen Azoren-Ponys!
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Eine schöne Präsentation und Beschreibung der seltenen Azorenponyrasse!
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Ich danke Dir Monika für deinen Kommentar .
Ich möchte Euch heute auf eine Insel entführen zu den .. Azoren - Ponys ....nach Portugal !
" Santa Maria "
" Santa Maria " und Ihr Fohlen " Madalena "
Das Azoren Pony ist ein Pony mit Ursprung in Portugal.
Es handelt sich beim Azoren Pony um eine sehr seltene Ponyrasse, welche vom Aussterben bedroht ist.
Der Ursprung dieser Rasse ist nicht völlig bekannt, man geht davon aus, dass aus Marokko stammende Pferde und Ponys, welche bis ins 19. Jahrhundert hinein importiert wurden, einen nicht unwichtigen Teil zur Entstehung dieser Rasse beitrugen.Eine sichere Quelle darüber existiert:
In seinem Buch über iberische Pferde aus dem Jahre 1906 schreibt Domingos da Costa Oliveira, dass ein aus Marokko stammender Hengst noch um das Jahr 1872 auf die Azoren-Inseln gebracht und in die Ponyrasse eingekreuzt wurde. Vom Typ her haben die Azoren Ponys nicht viel mit den Lusitanos, welche ebenfalls aus Portugal stammen, zu tun. Es wird allerdings vermutet, dass immer wieder mal ein vom Festland importierter Lusitano zur Veredelung mit eingekreuzt wurde.
Azoren Ponys sind drahtige edle Tiere mit einem feurigen und dennoch freundlichen Temperament. Sie werden hauptsächlich in der Landwirtschaft und als flotte Reitpferde für Kinder. eingesetzt.
Haupteinsatz: Arbeitspferd, Freizeit, Reiten .Charakterzüge: Fleißig, Gutes Temperament .Exterieur : Das Stockmaß liegt zwischen 120 bis 130 cm. Hauptsächlich kommen braune vor, Abzeichen sind selten.
Der Kopf ist keilförmig mit gradem bis leicht geramsten Profil. Die Stirn ist breit und die Maulpartie klein.
Der Hals ist kräftig und geht über in eine lange Schulter, der Rumpf ist tief, dabei aber schmal. Das Fundament ist trocken und hart, die Hinterhand ist etwas dürftig.
Quelle:https://www.caballo-horsemarke…assen-a-z/66-azoren-pony/
Das kleine und zierliche Azoren Pony lebt auf den im Atlantik gelegenen Azoren Inseln die zu Portugal gehören. Über diese Ponys ist kaum etwas bekannt und man weiß nicht ob diese Ponys überhaupt noch rein existieren. Es gibt wenig schriftliches Material zu diesen Pferden, doch ist diese Ponyrasse dort schon sehr lange heimisch. Laut Dr. Jorge De PAIVA BENITES soll es nur noch 20 bis 25 reine Azoren Ponys geben. Sie gelten heute als eine sehr seltene Rasse. Die meisten Pferde der Azoren sind auch heute kaum einer eigenen Rasse zuzuordnen, doch stammen viele von eingeführten Lusitanos, Arabischen Vollblütern, Berbern oder anderen edleren Pferden ab, die ihm Rahmen der Kolonialisierung dort eingeführt
wurden. Bekannt ist ein marokkanischer Hengst mit dem Namen CALIFA, der im Jahre 1872 auf die Inseln kam. Es gab wohl auch andere Hengste oder Rassen. Dieser Hengst wird in RACAS CAVALARES da PENINSULA e MARCAS a FERRO, einem Buch über iberische Pferde von 1906 erwähnt, das DOMINGOS AUGUSTO ALVES da COSTA OLIVEIRA, ein Leutnant der damaligen Kavallerie, schrieb.
Dieser Hengst soll auch vermehrt in der Zucht eingesetzt worden sein.
Das Azoren Pony ist eigentlich kein Pony, sondern eher ein kleines Pferd. Wegen der deutlich schlechteren klimatischen Verhältnisse und des geringeren Nahrungsangebotes blieben die Pferde der Azoren Inseln einfach kleiner. Es ist im Typ den anderen bekannten portugiesischen Rassen auch nicht ähnlich, obwohl es oft mit dem Garrano verglichen wird, was falsch ist.
Das Azoren Pony ist ein edles harmonisch gebautes drahtiges Pferd. Damit erinnert es oft an ein Pferd „von reinem Blut“. Der Kopf ist meist keilförmig und hat eine breite Stirn, ein kleines Maul und ein gerades oder leicht konvexes Profil. Der kräftige Hals geht in eine lange Schulter über. Der schmale Rumpf ist tief und zeigt eine etwas schwache Hinterhand, ob-wohl die Gliedmaßen sehr trocken sind und harte Hufe haben. Die Größe liegt bei ca. 120 cm bis 130 cm und es kommen meist Braune oder dunkle Füchse vor. Abzeichen sind selten. Alle Ponys haben ein sehr gutes und ausgeglichenes mit unter auch wenig feuriges Temperament. Sie werden auf den Inseln meist in der Landwirtschaft, als Pack- und Lastpony oder als flottes Kinderreitpony eingesetzt.
" Santa Maria " und Ihr Besitzer " Fernando Santos "
Quelle:http://www.puserni.de/pferdera…NO%20da%20ILHA%20TERCEIRA)
Ich mache mir die Links nicht zu eigen ..
https://cdn.pixabay.com/photo/…-rack-2132033_960_720.jpg
https://img.bildderfrau.de/img…Pferde-auf-den-Azoren.jpg
http://livestockoftheworld.com/uploads/206840AzorenPony.jpg
http://www.theequinest.com/images/azores-horse-4.jpg
Vielen lieben Dank Euch allen für Eure Kommentare . Ich freue mich darüber sehr !
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sehr schön zusammen präsentiert
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Die beiden sind ja toll! Was sind das für Modelle?
Und du hast sie auch so schön vorgestellt!
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Eine schöne Vorstellung toller Modelle und Ponys
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Die beiden sind ja toll! Was sind das für Modelle?
Und du hast sie auch so schön vorgestellt!
Das sind " North Light " Pferde !
Vielen lieben Dank für Eure Kommentare .. es freut mich sehr das Euch auch diese Vorstellung gefallen hat !
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Nicht alle, aber sehr viele North Lights sind einfach toll, richtig schöne Pferde und auch viele tolle Ponyrassen ......
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North Light Pferde bekommt man hier im Forum echt selten zu Gesicht, vielen Dank Chris, auch für die wunderschöne Vorstellung der Azoren-Ponys. Das hübsche Stütchen mit ihrem Fohlen eignet sich hervorragend für die Rasse!
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Das sind sehr bezaubernde Ponys
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Ich möchte Euch heute das " Reit - und Kriegspferd vom Südstaaten General Robert E. Lee näher bringen ...
" Traveller "
Überall auf der Welt zogen viele schöne Pferde in den Krieg, mit einem galanten Offizier im Sattel. Aber nur wenige hatten das Glück, um eine Partnerschaft fürs Leben zu finden, darunter waren Traveller und General Robert E. Lee.
Im Jahr 1857 wurde in West Virginia ein graues Hengstfohlen geboren und Jeff Davis genannt. Er begann als Show Pferd und war immer der Beste in der Klasse der Zwei-und Drei-Jährigen. Als er vier Jahre alt war wurde sein Besitzer zu der Konföderierten Kavallerie eingezogen und auch Jeff Davis musste seinen Dienst im Krieg antreten. Später wurde er für $175 an Major Thomas Broun verkauft und bald zog er auch die Aufmerksamkeit von General Lee auf sich, der vom ihm so fasziniert war, das er ihm als seinen Hengst bezeichnete. General Lee übernahm Jeff Davis noch bevor der Krieg zu Ende war.
Broun sagte über das Pferd: Er brauchte weder Peitsche noch Sporn, und würde um die 5-6 mph auf den rauen Bergstraßen West Virginia gehen, sobald sein Reiter im Sattel saß war er in allen Situationen ein sehr zuverlässiges Pferd. Broun wollte General Lee das Pferd schenken, dieser lehnte es jedoch ab, da das Pferd für ein Geschenk viel zu Wertvoll sei. Nach einigem Verhandeln kaufte General Lee das Pferd schließlich für $200. Gleich nachdem der Kauf abgeschlossen war benannte General Lee das Pferd um, es hieß fortan Traveller.
Es war offensichtlich, dass Traveller die Saddlebred Qualitäten eines guten Trab und der zusätzlichen Gangarten besaß. Er wurde für seinen schnellen, federnden Gang, guten Geist, kühnen Wagemut und seine hohen und federnden unbequemen Trab bekannt. Aber es ist überliefert, dass, wenn General Lee im Sattel saß, das Pferd seine sanften "glatten" Gangarten anbot. Gemeinsam standen sie die blutigen Kämpfe in jedem Einsatz in der Armee von Northern Virginia durch, vom "Second Bull Run" bis zur Kapitulation in Appomatox. Lee setzte auf das Pferd und seinen erstaunlichen Mut sowie seiner Ausdauer während der langen beschwerlichen Einsätze.
Am Spotsylvania, rettete Traveller General Lees leben, indem er, trotz einer Kanonenkugel, die unter ihnen durchflog, seelenruhig stehen blieb. Nach "Picketts Charge" bei Gettysburg, um Mitternacht an seinem dritten Tag im Sattel, konnte General Lee nicht mehr absteigen, er war so erschöpft, dass er nur seine Arme um Travellers Hals legte und sich vom Pferd gleiten ließ, Traveller stand solange regungslos bis sich General Lees Beine ein wenig erholt hatten und er wieder auf ihnen stehen konnte.
Nach der Schlacht von Antietam, saß Lee auf Traveller und beobachtete stundenlang die zurückweichende Konföderierte Armee wie sie den Fluss Potomac überquerten. Auch die feindliche Armee war beeindruckt, und der Union General Carter schrieb Der Anblick von General Lee und seine prächtigen Schlachtross, Traveller, war ein einprägendes Bild in das Herz eines jeden Soldaten, egal unter welcher Flagge er kämpfte.
Auch der verloren gegangene Krieg der Konföderierten, konnte General Lees und Travellers Ruf nichts anhaben, und gemeinsam wurden sie ein nationales Symbol mit einem Foto im Jahre 1860 aufgenommen werden sie immer wie eine Ikone das Bild dieser Zeit prägen.
Tausende von Pferden fanden ihr Ende während des Bürgerkriegs, und die meisten von ihnen waren die Vorfahren unserer Saddlebreds. Es hätte das Aussterben der Rasse bedeuten können, wenn es nicht den traditionellen letzten Wunsch des besiegten, und das Verständnis des siegreichen Generals gegeben hätte. Als eine der Bedingungen zur Kapitulation forderte Lee von Grant, dass die Soldaten der Konföderierten die Pferde als ihre eigenen mit nach Hause nehmen dürfen.
Der General und Traveller blieben zusammen für den Rest von Robert E. Lees Leben. Während seiner Präsidentschaft am Washington College (heute Washington & Lee University), sagte Lee Traveller sei sein einziger wirklich treuer Begleiter und es bereite ihm Freude, wenn immer es möglich war, durch die Berge zu reiten und diese Vertrautheit zu genießen.
Traveller verhalf es zu weiterem Ruhm, dass ein Cousin von Mrs. Lee, Markie Williams, ein Porträt von ihm malen sollte und in einem Schreiben an den Künstler hat Lee das aussehen und die Eigenschaften seines Pferdes wie folgt beschrieben: Wenn ich ein Künstler wie du wäre, würde ich ein Bild von Traveller zeichnen; was seine feinen Proportionen, muskulöse Figur, tiefe Brust, kurzen Rücken, starke Hüften, flache Beine, kleinen Kopf, breite Stirn, feine Ohren, schnelles Auge, kleinen Füße und schwarzer Mähne und Schweif zeigt. Ein solches Bild würde einen Dichter inspirieren, dessen Genie könnte dann seinen Wert zeigen, in der Beschreibung seiner Ausdauer der Mühsal, Hunger, Durst, Hitze und Kälte, und die Gefahren und Leiden, durch die er gegangen war. Er konnte auf seine Klugheit und Liebe, und seine unveränderlichen Gehorsam auf jeden Wunsch seines Reiters vertrauen. Er könnte sich sogar vorstellen seine Gedanken durch die langen Nachtmärsche und Tage der Schlacht, durch die er gegangen ist zu zeigen. Aber ich bin kein Künstler Markie, und kann daher nur sagen, er ist ein Verbündeter in grau.
Bewunderer reisten Meilenweit um Traveller zu besuchen, und Zeit mit ihm zu verbringen, sie zupften aus Mähne und Schweif Haare aus, als Glücksbringer, eine Praxis, die schließlich dazu führte, dass Traveller im Alter zunehmend misstrauischer Fremden gegenüber wurde.
General Lee starb 1870 und wurde vollen militärischen Ehren beigesetzt. An der Spitze des Trauerzuges hinter dem Leichenwagen war Traveller in Begleitung der Familie Lees. Niemand dachte, dass es anders sein sollte. Nur sechs Monate später starb auch Traveller an Tetanus durch einen Tritt auf einem rostigen Nagel. Die Familie Lee ehrte ihn durch das Begräbnis in der Nähe von General Lees Grab, aber durch das öffentliche Interesse, kam es, dass er exhumiert und sein Skelett ausgestellt wurde. Aber durch die schlechte Konservierung begannen seine Knochen zu zerfallen, so dass man sich1963 entschloss Traveller auf dem Gelände der Washington & Lee University zu begraben, wo bis heute der Gedenkstein steht. Da es nicht mehr die Möglichkeit gibt Traveller Haare auszuzupfen, hinterlassen die Besucher jetzt Münzen als kleine Glücksbringer. Als zusätzlichen Tribut an dieses edle Pferd, schrieb mehr als ein Jahrhundert später der britische Autor Richard Adams ein Bestseller-Roman, der die Geschichte des Krieges durch Travellers Augen erzählt, eine bewegende und angemessene Hommage an den geliebten grauen Freund.
" Traveller "
General Robert E. Lee
Und hier die beiden " echten "
https://upload.wikimedia.org/w…._E._Lee_and_Traveler.jpg
Ich mache mir den Link nicht zu eigen
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interessant
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Sehr schön
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Traveller unter dem Konföderiertengeneral Lee war ein echter Horse Hero und ich kann mir vorstellen, dass es von Breyer zum nächsten Breyerfest noch eine Version von ihm gibt. Man sieht, dass die Old Style Saddlebreds noch nicht so, weiß nicht wie ich es ausdrücken soll, verkrampft aussehen. Ein schönes Modell mit dem Armytack! Die Lebensgeschichte dieses außergewöhnlichen Pferdes hast Du sehr schön erzählt Chris.
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Ich glaube, die wenigsten Menschen in unseren Breiten kennen die Geschichte dieses außergewöhnlichen Pferdes.....
Du bringst sie hier sehr informativ, detailliert und wissenswert herüber, das findet man so in keinem Geschichts- oder Pferdebuch!
Das ist eine sehr schöne Hommage an diesen vierbeinigen Helden und auch im Modell samt Tack und General perfekt dargestellt!
So macht Geschichte Spaß, danke Chris!!! -
Ich danke Euch allen sehr ! Es macht mir einfach Freude etwas über all diese " Legenden " und seltenen Rassen zu lesen und zu stöbern .
Das ich dann immer sehr gerne mit Euch teile !
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Tolle Vorstellung dieses Pferdes!
Ich finde es nur schade, dass man nach dem Tod des Hengstes so unwürdig mit seinen Überresten umgegangen ist. Sowas muss nicht sein.
Aber es ist eine tolle Geschichte, welche Verbindung Pferd und Reiter zueinander hatten!
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Sehr schön
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Vielen lieben Dank Euch beiden !