Stjarna Creations "Same Mistake" & "Demons"

Hallo,
Da ich in letzter und auch in nächster Zeit nicht so viel Zeit und Geld für die Modellis haben werde habe ich mich nun entschlossen, hier ein Thema aufzumachen.
Es gibt im kreativen Bereich kaum etwas, das ich nicht gerne tue.
Malen (auf Papier, Leinwand, digital...), Dichten, Filmen (und Filme schneiden), Fotografieren, Schreiben...
Ich habe auch eine Homepage, die muss ich aber erst nochmal überarbeiten.

Momentan verwende ich meine meiste Zeit auf mein zweites Buch.
Momentan sinds etwas über 300 Seiten, viel fehlt nicht mehr...
Leider kann ich euch dieses nicht zeigen, da ich hoffe, dass es irgendwann gut genug ist, um es an einen Verlag zu schicken.
Dafür darf es aber noch nicht veröffentlicht sein.
Ich bin aber noch auf der Suche nach einem Testleser, wer also Interesse hat kann sich gerne bei mir melden!
Es ist Fantasy, aber weder Herr der Ringe noch Twillight Style. Etwas düster.

Nun zu dem, was ich euch zeigen kann:

Einmal ein kleiner Text, Anfang einer kürzeren Geschichte:

Ich habe lange darauf gewartet.
Anfangs hatte ich einfach nur Angst davor. Irgendwann war es Entschlossenheit, mich zu wehren. Dann Verzweiflung.
Mittendrin war noch eine Phase der Resignation, der Vernunft. Der Einsicht, dass ich nicht so viele Opfer bringen durfte. Niemals, dass ich es nicht konnte.
Immer der Wille, der ungebrochene, starke Wille, mich selbst zu erhalten.
Heute etwas neues. Schlichte Gewissheit. Unfassbar beruhigend.
Ich denke, es tut mir sehr gut, es einfach auszusprechen.
Heute ist der Tag, an dem ich sterben werde.

Im Laufe des Wochenendes werde ich noch ein paar Bilder hochladen.

Das freut mich sehr! Ich werde euch am Wochenende mal Nachrichten schreiben!

Ich bin gerade am Durchstöbern meines Bildarchives, hier mal 2 aus diesem Jahr:

Tick-tack. Tick-tack.
Das leise Ticken der Wanduhr zerschneidet mit verstörender Intensität die Stille.
Es kommt mit gar nicht leise vor, frisst sich in mich hinein. Ich bin machtlos dagegen.
Machtlos gegen alles.
Sitze nur da...
Tick-tack.
Ich habe versucht, es zu erfassen, versucht zu begreifen. Diese Bilder spuken durch meinen Kopf und ich wünschte, ich wäre blind. Aber ich will wissen warum das passieren musste. Will es begreifen.
Es gelingt mir nicht.
Wieder und wieder schreie ich, so laut ich nur kann. WARUM? Warum genau wir? Die Welt ist voll von Menschen. Warum nur wir?
Doch ich höre mich selbst nicht und auch sonst antwortet mir niemand.Was sollen sie auch sagen?Ich bin wütend, dass sie still sind, klammere mich an dieses Gefühl, bis es zu Hass wird.
Dann lasse ich los.
Was sollen sie auch sagen, wenn es nichts zu sagen gibt?
Tick-tack.
Ich zucke zusammen. Wieder eine Sekunde. Tausende werden folgen.
Und sie alle werden leer sein, sie machen mir Angst.
Ich will einfach aufhören zu atmen, mich der Ohnmacht hingeben und der Fassungslosigkeit entfliehen.
Sie hält mich erbarmungslos.
Bin zu gelähmt um aufzuhören.
Tick-tack.
Und wieder schreie ich stumm.

So, dann möchte ich mich hier mal für die beiden lieben Kommentare bedanken! Auch wenn es schon lange her ist.
Ja, Poetry Slam kenne ich. Aber ich bin ein Mensch, der überhaupt nicht gerne im Mittelpunkt steht.

Zu meinem Buch: Es ist soweit "fertig", zumindest in seiner ersten Version. Gut, mittlerweile sogar schon einmal bearbeitet. Ich habe eine sehr nette Lektorin kennen gelernt, die wird es sich demnächst mal ansehen, dann sehn wir weiter

Zwar bin ich momentan sehr im Prüfungsstress, aber gerade dann liebe ich es, abends meine Texte zu schreiben, mich in andere Welten zu versetzen.
Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, hier von nun an jede Woche ein Werk vorzustellen. Geplant sind Texte, Gedichte, Kurzgeschichten. Nachdenkliches und Kritisches. Mal sehen, wie lange ich daran festhalten kann.
Eure Meinungen sind selbstverständlich immer gerne gesehen!

Den Anfang macht gleich einmal eine erst gestern geschriebene Geschichte. Rechtschreibfehler etc könnt ihr gern behalten, darum geht es mir hier nicht, solange es gut lesbar ist

Die Menschen sind außergewöhnliche Wesen.
Ich kann mich noch erinnern an die Zeit, in der ich klein war. Wie ich sie aus großen Augen beobachtete, sie bewunderte, ja vergötterte. Wie liebevoll sie mich ansahen und wie sie mich berührten, ganz sanft, um mir ja nicht wehzutun. Wie ich ein Lächeln auf ihre Gesichter zaubern konnte. Etwas unfassbar reines und ehrliches.
Dann kamen andere Zeiten.
Ich lernte neue Menschen kennen. Menschen, die nicht mehr unbeschwert lächeln konnten. Deren Tage nie lange genug waren. Ich flehte sie an, mich anzusehen, ich würde ihnen wieder das Lächeln ins Gesicht zaubern, so wie ich das früher getan hatte. Und als ich bemerkte, dass sie es gar nicht mitbekamen, da schenkte ich ihnen mein Leben. Alles, was ich hatte, jeden Gedanken, jede Bewegung, jede Sekunde. Ich schrie sie an, sie sollten mir doch nur zuhören! Doch sie waren taub und mit jedem Mal, dass ich versuchte sie aufzuwecken wurden sie nur gereizter. Sagten, ich sei Schuld daran.
Irgendwann verlor ich den Glauben in meine Kraft. Was war mit mir geschehen, dass ich zur Last geworden war?
Es kam der Tag, an dem sie sich von dieser Last, von mir befreiten.
Ein kurzer bedauernder Blick, dann ließen sie mich zurück. Und als sie gingen und ihre Silhouetten am Horizont verschwanden, da war der Zeitpunkt gekommen, an dem auch ein Teil von mir ging, einsam, auf Wege, die die Menschen nicht kannten.
Die Jahre strichen ins Land. Der Sommer ging, der Herbst kam. Kaum hatte der Winter begonnen, da kündigte sich auch schon der Frühling an. Immer wieder begegneten mir Menschen, die mich fragend ansahen. Und dann schenkte ich ihnen einen dieser Blicke. Einen der Blicke, die sie früher hatten lächeln lassen. Es verlangte meiner brüchigen Seele unfassbar viel ab, ihnen dieses Lächeln anzubieten. Doch sie zeigten mir, dass es so nicht mehr war. Sie sahen es nicht, sie wollten es nicht. Ich sagte mir, sie konnten es nur nicht.
Ich bin müde geworden, zu müde um den Blick zu heben. Ich liege auf dem harten, kalten Boden und blicke auf ihre Füße, wenn sie an mir vorbei gehen.
Nie hat mir jemand einen solchen Blick geschenkt.
Ja, die Menschen, das sind außergewöhnliche Wesen.
Ich bin nur ein alter Hund.

Natürlich ist kopieren und weiterverwenden jeglicher Art verboten! Ich mache mir da aber keine Illusionen und weiß, wie gerne auch hier geklaut wird.
Ich kenne jedoch auch Mittel und Wege, das dann herauszufinden.

So, nachdem hier eh noch kein Kommentar ist und mich die Prüfungen und die Hitze ganz schön schlauchen gibt es diese Woche nur ein kleines Bild.
Für irgendwas muss diese Hitzewelle ja gut sein:

Das Foto hab ich gestern Abend beim Gassigehen gemacht.
Nächste Woche gibts dann wieder einen kleinen Text

Dankeschön, ihr drei!

Sooo... besser spät als gar nicht mehr.
Also für diese Woche wieder nur ein Bildchen, nächste Woche gibts aber wieder Text, versprochen! Jetzt sind die Prüfungen rum, da ist wieder mehr Zeit.

Lieben Dank!
@ Jaguar: Dir einen ganz besonderen Dank, das freut mich sehr! Dieses Wochenende treffe ich die Lektorin, hoffe, dass ich dann was mit ihr ausmachen kann! Falls du ernsthaft Interesse hast: "Rauskommen" wird es auf jeden Fall, wenn nicht beim Verlag dann in kleinerer Auflage privat für Freunde und Bekannte. Kann dir dann gerne nochmal schreiben.

Sooo, gerade noch geschafft diese Woche, am Wochenende bin ich auf der Hochzeit eines Freundes, also sozusagen auf den letzten Drücker:

Sollte es so zu klein sein: einfach anklicken!