Blackberry Creek Ranch - Alles im Leben hat einen Sinn - (Wir gönnen uns ne Pause)

  • Au weia, da hat aber einer mächtig was in die falsche Kehle bekommen :wacko:...hätte er sich doch bloß erklären lassen und sich nicht so in seine Eifersucht hineingesteigert...arme Iv! Hoffe, sie kann die seelischen und gesundheitlichen Anforderungen meistern...wobei ich aber hoffe, dass Lukas sich besinnt, denn schöner wäre es doch für alle, wenn die werdende Familie wieder vereint wäre.

  • Vielen Dank für eure ganzen Kommentare =D

    Ja, das ist echt nicht einfach, alles immer unter einen Hut zu bringen.

    Und ich bitte um Entschuldigung, dass es diesmal wieder eine Story ohne Bilder wird. Aber ich komme im Moment einfach nicht in meinen so heiß geliebten Wald.

    Aber sobald ich da bin, wird fleißig fotografiert, versprochen.


    "Well that could've gone smoother..."
    "That would be written in my grave.."

    „Bah, wenn ich schwer heben dürfte, dann würde ich ganze Felsbrocken durch die Gegend werfen…“ beschwerte Iv sich murrend, als sie auf Pocahontas durch den Wald ritt.

    Die Stute schnaubte und blieb stehen, schaute mit gespitzten Ohren in den Wald hinein, setzte aber dann ihren Weg weiter fort.

    „So ein Blödmann… und weißt du, was das schlimmste ist?“ fragte sie ihre Schimmelstute, die unbeirrt ihren Weg fortsetzte.

    „Er fehlt mir… der blöde Flötenpiep… elendiger…“ murrte sie erst, doch seufzte sie dann schwer. „Knallerbse… doofe…“ flüsterte sie und schaute auf das Ohrenspiel von Pocahontas.

    Diese schien sich von dem Gefühlschaos ihrer Reiterin nicht beirren zu lassen und genoss den Ausritt im kühlen Wald zur späten Stunde.

    Ihr Handy hatte Iv mittlerweile ausgeschaltet, auch an den Laptop ging sie nur noch selten.

    Natürlich versuchte Lukas sie zu erreichen, er hatte ja eingesehen, dass sein Verhalten nicht gerade rühmlich gewesen war.

    Doch davon wollte Iv erstmal nichts wissen. Sie brauchte erstmal ein paar Tage für sich, auch Gin, Mimi, Eva und Eric blockte sie ab. Sie wollte mit niemandem darüber reden, wollte ihnen nicht erzählen, was passiert war. Vor allem Eric nicht.

    So war sie meistens im Haus, wenn die anderen da waren und räumte weiter ein, plante schon einmal das kleine Kinderzimmer und saß über den Papieren der Hengststation.


    An einer Weggabelung blieb Poca stehen und schaute erst in den einen, dann in den anderen Weg. „Na Mädchen… weißt du nicht, wo du lang willst?“ fragte Iv leicht lachend und klopfte Poca sanft den Hals.

    Poca schnaubte und senkte ihren Kopf zum Boden, schnupperte dort etwas und hob den Kopf wieder. Nun hörte auch Iv, warum Poca den Weg nicht weiter ging.

    Um die Kurve stürmten drei Hunde, tobend mit sich, bis sie Poca und Iv erblickten. Die Hunde schwenkten sofort vom Spielen ins Drohen und fingen an zu bellen.

    „Ach du großer Gott… nicht die…“ jammerte Iv seufzend und nahm die Zügel auf. Normaler Weise wich Poca den Hunden immer aus, ließ sich von ihnen nicht stören, doch diesmal legte die Stute ihren Ohren an und stampfte nachdrücklich mit dem Vorderhuf auf.

    „Ruhig Mädchen, die sind es nicht wert…“ beruhigte Iv die Stute, doch diese wurde immer wütender, je dichter die Hunde kamen.

    Iv richtete Poca weiter rückwärts, umdrehen wollte sie sich nicht, denn diese Hunde waren nicht ohne und es gab schon öfter Probleme mit ihnen.

    Nach einer gefühlten Ewigkeit bog dann auch die Besitzerin um die Kurve. Sie rief ihre Hunde ran, nach zwei Mal hörten sie auch und liefen zu ihr.

    Iv entspannte sich, nur Poca drohte weiter, schlug böse mit dem Schweif und ließ die Bande nicht aus den Augen.

    Als die Frau auf der Höhe von Iv und Poca war kam kein Wort der Entschuldigung. Dumme Sachen können passieren, auch Iv war davor nicht gefeit… aber man sollte sich doch dann wenigstens entschuldigen.

    „Im Wald gilt übrigens Leinenpflicht…“ erzählte Iv der Frau und trieb Poca wieder an. „Die Hunde jagen nicht…“ kam Antwort und Iv schnaubte abfällig.

    „Nein… überhaupt nicht…“ murmelte sie und beschloss, einmal mit dem Jäger und der Bürgermeisterin zu reden. Diese Aktion hätte auch gut ins Auge gehen können, wenn Poca nicht eine Lebensversicherung auf vier Beinen gewesen wäre.

    Iv und Poca waren schon ein Stückchen weit weg, als sie nur noch hörte, wie die Frau nach einem ihrer Hunde brüllte, spürte, wie Poca einen Satz nach vorn machte, es laut aufjaulte und Poca dann zwei Galoppsprünge machte.

    Die Stute schnaubte und ließ sich von Iv umdrehen und schaute auf den Hund, der hinkend und jammernd zurück zu seinem Frauchen lief.

    Diese kam ihm auf halben Weg entgegen und fing an zu schimpfen: „Sowas! Mit so einem gefährlichem Gaul hier herum zu reiten, das gibt eine Anzeige!“

    Erst wollte Iv ihre Hilfe anbieten, jemanden anzurufen, der die Frau und ihre Hunde abholen und zum Tierarzt bringen kann, doch jetzt stellte sich Iv stur.

    „Klar gern… Ich kann der Polizei gern erzählen, dass Sie ihre Hunde im Waldgebiet unangeleint laufen lassen und dass Ihr Hund mein Pferd angegriffen hat…“ konterte sie und setzte unter wildem Geschimpfe ihren Weg zurück zum Hof fort.


    Als Iv auf der Ranch ankam, war alles schon fertig, die Boxen gemacht, die meisten Pferde gefüttert und versorgt.

    Sie ließ sich aus dem Sattel gleiten und lehnte sich dann mit der Stirn an die Schulter von Pocahontas.

    „Alles kaka im Moment…“ murmelte sie ins Fell der Stute und schloss die Augen.

    Plötzlich hörte sie von der Koppel das dumpfe Wiehern des Findelrappen. „Was ist denn nun schon wieder los…?“ jammerte sie und brachte Poca schnell in ihre Box, nahm ihr die Sattelsachen ab, legte diese vor die Box und machte sich zusammen mit Sam auf den Weg zur Koppel.

    Dort stand der Rappe scharrend und sich umschauend an einem Punkt, vor ihm ein undefinierbarer Haufen.

    „Ich krieg einen zu viel, wenn die Olle ihre Hunde jetzt auf meine Pferde hetzt…“ murrte Iv und lief etwas schneller zum Rappen, der ihr ein Stück entgegen kam und dann wieder zum Haufen trabte.

    Vorsichtig kam Iv dichter und erschrak leicht, als sie sah, was da lag. Schnell kam sie näher und kniete sich neben den Haufen, der sich als Mann entpuppte.

    „Hallo? Können Sie mich hören?“ fragte sie nach und rüttelte leicht am Mann, der aber nur nach Luft jappste und heftig anfing zu husten.

    Der Rappe, der sonst immer sehr scheu fremden Menschen gegenüber war, legte seine Nüstern an die bärtige Wange des Mannes und brummelte tief.

    Iv schaute sich um und entschied sich dazu, Eric anzurufen, dieser wohnte dichter an der Ranch und konnte schneller hier sein.

    Schnell war dieser angerufen und vor Ort, doch war das auf die Koppel kommen gar nicht so einfach. Der Rappe verstand erst nicht, dass Eric helfen wollte und war auch immer noch sehr skeptisch, als Eric beim Fremden war und ihm auf half.


    Iv ließ den Mann auf das Sofa legen und Eric schaute ihn an. „Der sieht aus wie ein Landstreicher… bist du dir sicher, dass du den hier drinnen haben willst?“ will er wissen und Iv nickt. „Er braucht Hilfe, die bekommt er… und zur Not, bist du ja hier um auf uns aufzupassen…“ meint sie und Eric seufzt. „Ruf einen Arzt an… oder besser einen Krankenwagen…“ meinte Eric und schaute auf den bärtigen und mageren Mann, der röchelnd auf dem Sofa lag.


    "I´m many things... most of them bad..."

    "We´re thieves, in a world that don´t want us no more..."
    Arthur Morgan


  • Für Iv kommt's aber auch knüppeldick zur Zeit... :huh: Zum Glück ist ihr (ihrem Nachwuchs hoffentlich auch) und Poca auf dem Ausritt mit unsachgemäßem Hundekontakt nichts passiert. Die Sache sollte sie aber ernst nehmen und die Frau im Auge behalten und ggf. melden. Der geheimnisvolle zweibeinige "Gast" auf des Findlings Weide sorgt ja gleich für den nächsten Schockmoment und Kümmerbedarf! Die deutliche Zuneigung des Rappen kann schon ein Zeichen sein. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergeht! ;)

  • Wow:8o, aber Iv kann sich ja durchsetzen ;) Und es bleibt schön spannend :thumbup:

    Ich habe ein Problem am Rechner, daher dauert es mit Bildern...


    Seiler&Speer Album für immer / - weust a mensch bist

  • Hui, danke für die ganzen Kommentare =D


    Das freut mich wirklich sehr, dass euch die Geschichte so gut gefällt.


    Ich kann auch schon sagen, dass der nächste Abschnitt der Story fertig ist, allerdings fehlen wieder einmal die Bilder.

    Am Wochenende komme ich hoffentlich dazu, ein paar Bilder zu machen...


    Ach wisst ihr was?
    Ich hau sie jetzt schon raus. Bilder folgen dann (wie gewohnt... XD)


    Wenn ihrFehler in den englischen Sätzen findet, dann korregiert mich doch bitte. Ich bin in Englisch noch nie eine Leuchte gewesen (war also nie die hellste Kerze auf der Torte XD) und freue mich über alles, was ich noch dazu lernen kann.

    Ich habe es auch nicht mit Google Übersetzer übersetzt, weil das Kauderwelsch, was da raus kommt, bekomme ich auch ohne google hin.



    "We can’t change what's done, we can only move on..."


    Schweigend saß Iv in der Küche ihrer Ranch und starrte gedankenverloren auf die Teetasse vor sich.

    Die Eindrücke der Schau in Bensheim mussten erstmal alle nach und nach verarbeitet werden.

    Das Wochenende war wunderschön, aber ebenso anstrengend gewesen, auch wenn sie viel gelacht und so viele gute Freunde dort getroffen hatte.

    Lukas war auch dabei gewesen.

    Nicole und Tanja hatten ihn immer etwas von Iv weg gehalten, sodass ihr erst recht spät aufgefallen war, dass er überhaupt da war.

    Geschickt drückte sie sich vor einem Gespräch mit ihm, doch auch Karina redete mit Engelszungen auf sie ein, dass sie ihn doch wenigstens anhören sollte. Aber darauf hatte Iv sehr wenig Lust.

    So kam sie einfach nicht umhin und stand dann gegen Ende der Show vor ihm.

    „Und jetzt?“ wollte sie wissen und schaute ihn erwartungsvoll an.

    Sie sah ihm an, wie er sich gedanklich überschlug und haderte, was er sie fragen und was er ihr sagen wollte.

    „Iv… ich… also… wie geht es dir?“ fragte er dann nach und Iv zog eine Augenbraue hoch.

    „Bis eben noch ganz gut…“ entgegnete sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

    „Jetzt sei nicht so… ich versuche hier mit dir zu reden und du…“ beschwerte Lukas sich und Iv schnaubte abfällig.

    „Ach… hab ich dir vorgeworfen, dass Kind ist nicht von dir oder umgekehrt?“ fragte sie bissig nach.

    Verzweifelt suchte Lukas nach den richtigen Worten.

    „Ok… es tut mir leid, ich kann das Gesagte nicht mehr zurück nehmen… aber bitte gib mir noch eine Chance…“ meinte er dann zu ihr. „Es tut mir wirklich leid…“ beteuerte er erneut.

    „Ich habe mir auch Gedanken gemacht, damit wir mehr zusammen sein können… und ich habe einen Hof gefunden, in der Mitte von uns. Mein Arbeitsweg wäre dann akzeptabel und du könntest den Kram für die Hengststation von zu Hause aus machen…“

    „Ich muss darüber nachdenken… wie es weiter geht und was ich überhaupt eigentlich will…“ fing Iv dann an. „Du hast mich damit sehr verletzt und ich weiß nicht, ob ich dir jetzt schon verzeihen kann. Zudem habe ich die Ranch erst gekauft… und ich werde einen Teufel tun, sie jetzt wieder zu verkaufen…“ erzählte sie weiter. „Lass mir Zeit, mich selbst zu sortieren. Ich rufe dich an, sobald ich wieder zu Hause bin…“ Und mit diesen Worten ließ sie Lukas stehen.


    Sie hatte ihn auch angerufen, kurz, ihm gesagt, dass sie gut zu Hause angekommen war und dass es ihr soweit ganz gut ging. Aber das war es auch gewesen.

    Sie brauchte Zeit, um sich über alles Gedanken zu machen, wie was werden sollte und was sie jetzt letztendlich wollte.

    Noch dazu kam dann der Mann, den sie auf der Koppel gefunden hatte.

    Im Krankenhaus angekommen stellte sich heraus, dass er Tuberkulose hatte und er deswegen kaum mehr Luft bekam und fürchterlich husten musste.

    Iv und Eric waren darüber sehr erschrocken, schließlich war Iv ja schwanger, doch hatte die meiste Zeit Eric mit dem Mann zu tun gehabt und er hatte sich nach dem Kontakt auch gründlich gewaschen… schließlich war der Fremde Erics Ansicht nach ein Landstreicher und er hatte sowieso einen kleinen Sauberkeitsfimmel.

    So oft Iv konnte, besuchte sie den Fremden, da der Findelrappe so positiv auf ihn reagiert hatte. Also lag es für sie nahe, dass der Rappe den Mann kennen musste.

    Der Mann schlief viel und Iv sah es nicht für nötig, ihn zu wecken, wenn sie da war. Von den Ärzten und Schwestern konnte sie auch nicht erfragen, wer er denn nun war, denn wenn er wach war, sollte er sich furchtbar stur stellen und wenig reden.


    Seufzend stand Iv vom Tisch auf und machte sich dann daran, den nicht getrunkenen Tee ins Spülbecken zu kippen und hinaus zu gehen.

    Draußen begrüßten sie gleich die Hunde, die sich freudig auf dem Vorhof der Ranch tummelten und auch Pocahontas wieherte ihr entgegen.

    Der Findelrappe stand auch am Gatter und wieherte dumpf, als er Iv kommen sah.

    Sie begrüßt erst Poca und dann den Rappen, der sich auch immer wieder umschaut.

    „Der Typ von der Koppel… du kennst ihn, nicht wahr?“ fragt sie den Rappen und streichelt ihn. „Ich hoffe, er wird wieder gesund und ist dann gut zu dir… ich wird dich ganz schön vermissen, wenn du gehst, mein Großer…“ erzählt sie ihm und der Rappe nestelt mit seinen Nüstern an ihrer Jacke herum. Iv umarmt seinen großen Kopf und seufzt erneut.

    Doch wenn sie schon von dem Fremden sprach, konnte sie ihn auch besuchen fahren und erfragen, ob man schon mehr über ihn herausgefunden hatte.


    Im Krankenhaus ging Iv gleich in Richtung des Zimmers des Fremden, den sie schon oft besucht hatte. Doch da er immer tief und fest schlief, wenn sie da war, hatte sie noch kein Wort mit ihm gewechselt.

    Die Schwestern begrüßten sie schon lächelnd und eine kam auf Iv zu. „Oh, schön Sie zu sehen. Er ist sogar heute wach, aber nicht sehr gut gelaunt…“ warnte sie Iv schon einmal vor.

    „Ach… ich werde das schon aushalten…“ tat Iv ab und mit dem Gedanken: >Schlimmer kann es eh nicht mehr werden…< betrat sie das Krankenzimmer des fremden Mannes.

    Dieser saß aufrecht im Bett, hielt sich noch etwas seine Brust und schaute grimmig auf Iv, als er die Tür hörte.

    „Can´t you all just leave me alone… please?“ kam es krächzend von ihm und Iv hob beschwichtigend die Hände.

    „It's just a little visit to make sure you're okay. I found you on my paddock by my horse and was a little worried. But I see that you are well, then I do not disturb you any further…“

    Der Mann schaute Iv aus zusammen gekniffenen Augen an und hustete erneut, ehe er sich räusperte und krächzend fragte: „That was your horse? I thought I had finally found him…“

    Nun trat Iv ein wenig näher an das Bett heran, da der Mann auch nicht mehr so grimmig schaute.

    „Well, the horse ran to me some time ago. I didn't find his owner, so I took him in. He was very shy and suspicious of men. But with you he was completely different, so I assume that he belongs to you after all.“

    Die Gesichtszüge des Mannes hellten auf und auch Iv lächelte. Auch wenn sie traurig war, dass da nun wohl der Besitzer des Findelrappen saß. Doch vielleicht brauchte er ja einen Platz, wo er den Rappen unterstellen konnte. Und da für ihn ja alles da war, konnte er vielleicht doch bleiben.

    „That's wonderful, I don't know how to thank you! This horse is my most faithful friend, who has stayed with me... Oh and I am so unfriendly. My name is Arthur Morgan..."

    Iv lächelte und stellte sich ebenfalls vor. Mittlerweile saß sie auf einem Stuhl am Bett und hatte eine Hand auf ihrem Bauch platziert.

    „He was hurt when I found him... Do you know what happened?“ fragte Iv dann nach und Arthur machte eine abwertende Handbewegung.

    „It's a far too long story I don't want to tell you. But he's better now, right? Oh, I already thought I had lost him too...“

    Iv nickte lächelnd. „Yeah, he's better now. What is his name?“ fragte sie nach und Arthur lachte, was aber in ein Husten über ging.

    „Well, most of the time I called him my boy... but his real name is Armageddon. He's a really good horse, I was supposed to sell him back then, but luckily I kept him...“

    Iv saß noch eine Weile mit Arthur zusammen im Krankenzimmer und redete mit ihm über die Pferde. Sie lud ihn auch ein, sie auf der Ranch besuchen zu kommen, sobald er wieder ganz gesund war.

    Alles weitere würde sich dann schon finden, was nun mit dem Findelrappen Armageddon passieren sollte und was aus Arthur wurde.

    Denn dieser hatte keinen festen Wohnsitz und wusste nicht wohin. Iv bot ihm an, mit auf die Ranch zu kommen, eine helfende Hand mehr wäre sehr gut und Arthur konnte sich sein Essen eben mit Arbeit verdienen, bis er etwas anderes gefunden hatte.


    Am späten Nachmittag kam Iv wieder nach Hause und hatte ein schlechtes Gewissen. Den ganzen Tag über hatte sie nichts gemacht und die anderen mit der Arbeit, die eigentlich ihre war, allein gelassen.

    Eric kam gerade aus dem Stall und sah Iv. Lächelnd hob er die Hand.

    „Hey, schön, dass du wieder da bist. Wo bist du gewesen? Bei dem Landstreicher?“ fragte er gleich nach.

    Iv schaute zu ihm und erwiderte sein Lächeln. „Ja… und er ist kein Landstreicher sondern ein Arthur Morgan…“ erzählte sie dann.

    „Ach was… interessant. Geht’s ihm besser?“ Eric kam bei ihr zum Stehen und Iv nickte. „Japp und er ist der Besitzer des Rappen. Ich habe ihm angeboten, dass, wenn er wieder gesund ist, er hier auf der Ranch bleiben kann, bis ihm was passendes unter die Finger kommt.

    Er muss noch eine ganze Weile im Krankenhaus bleiben und bis er ganz gesund ist, dauert es noch. Wenn das Baby nachher da ist, können wir jede helfende Hand gebrauchen.“

    „Das stimmt auf jeden Fall… und die Tierärztin war heute auch da…“ erzählte Eric dann nebenbei und grinste.

    „Ach verdammt… völlig verschwitzt den Termin…“ jammerte Iv dann und Eric lachte.

    „Ja, da kommt das Mutterhirn schon durch, was?! Aber keine Sorge, ich war dabei und kann gratulieren. Pocahontas ist trächtig.“ erzählte Eric dann lächelnd.

    „Was echt? Nein, wie cool!“ freute Iv sich dann und sprang Eric um den Hals. „Das muss ich Lukas erzählen!“ meinte Iv dann freudig, gab Eric einen Kuss auf die Wange und machte sich dann auf den Weg ins Haus, um Lukas anzurufen.


    "I´m many things... most of them bad..."

    "We´re thieves, in a world that don´t want us no more..."
    Arthur Morgan


  • Aha, Arthur Morgan also! Aufgrund der wechselnden Titel...Du wirst ihn doch wohl nicht gleich sterben lassen, wo doch Armageddon seinen Besitzer gerade erst wiedergefunden hat?

    Klingt jetzt alles noch viel verworrener, zumal Arthur vielleicht dann doch ein Zeitreisender ist, wie hat er bloß sein Pferd mitnehmen können, sowas klappt doch ganz selten?

    Oha, ich denke schon wieder zu viel und zu laut!


    Alles Gute für die werdenden Mütter!

    Ich liebe es wenn ein Plan funktioniert! Hannibal Smith, A-Team

  • smuggler

    Die Angst kann ich dir nehmen, Anja, Arthur wurde nicht ins Boot geholt, um ihn gleich wieder sterben zu lassen ;)


    "I´m many things... most of them bad..."

    "We´re thieves, in a world that don´t want us no more..."
    Arthur Morgan


  • Eine weiterhin spannende Entwicklung, die viel an Entwicklungsmöglichkeiten offen lässt - zwischen Iv und Lukas, ihr und Arthur Morgan nebst seinem Armargeddon sowie der erfreulicherweise trächtigen Pocahontas! :):thumbup:


    P.S.: Finde deine Geschichten auch ohne Bilder lesefreudig "bunt"; man kann sich gut hineinversetzen! ;)

  • Ah cooool! Mr. Morgan :thumbup: Das ist eine wundervolle Idee, und spannend weiter erzählt :love::thumbup:

    Ich habe ein Problem am Rechner, daher dauert es mit Bildern...


    Seiler&Speer Album für immer / - weust a mensch bist

  • Schön geschrieben, ich glaube so ein brummelkopf tut Iv ganz gut auf der Ranch.

    Und die Pocci ist passenderweise fträchtig, ein Baby kommt selten allein.😄

    Lieben Gruß Nicole




    Esel sind nicht störrischer als Pferde. Sie geben dir nur mehr Zeit zu überlegen, was du falsch gemacht hast.


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