Blackberry Creek Ranch - Alles im Leben hat einen Sinn - (Wir gönnen uns ne Pause)

Ganz lieben Dank für eure ganzen lieben Kommentare.

Und damit ihr nicht länger warten müsst, geht es jetzt endlich weiter =D

Kiwi ist nicht nur eine Frucht zum Essen…

„Wann kommt der Tierarzt denn endlich?“ fragte Iv Eric bestimmt schon zum millionsten Mal.

„Er wollte sofort los fahren…“ beruhigte er sie ebenfalls schon zum millionsten Mal.

Die Minuten zogen sich für Iv wie Kaugummi, während sie neben Pocahontas saß und ihren Kopf auf ihrem Schoß hatte.

Sie schwor sich, wenn ihrem Seelenpferd etwas passieren würde,würde diese Frau aus dem Wald ihres Lebens nicht mehr froh werden.

„You have to stay calm, even if it's hard.“ (Du musst ruhig bleiben, auch wenn es schwer fällt…) sprach Arthur zu Iv und streichelte den dicken Bauch von Pocahontas. Er hockte neben ihr und sprach beruhigend auf die Stute ein.

Die Pferde auf der Ranch mochten Arthurs ruhige, tiefe Stimme.

„Ruhig bleiben, ruhig bleiben…“ murrte Iv und streichelte die Stirn von Poca, die einmal ausatmend stöhnte. „Wie soll ich denn ruhig bleiben?“

„It's no use getting excited, it only affects the mare. Be there for her now and stop thinking about that woman in the woods...“ (Es bringt nichts, wenn du dich aufregst, das überträgt sich nur auf die Stute. Sei jetzt für sie da und hör auf, an die Frau im Wald zu denken…) murrte jetzt auch Arthur und schaute Iv einmal eindringlich an.

Iv schaute zu Arthur, dann zu Poca und seufzte, er hatte ja Recht.

15 Minuten später rollte der SUV des Tierarztes auf den Hof und Eric eilte hinaus, um dem Tierarzt beim Sachentragen zu helfen.

Dr. Eichhorn, der Tierarzt, machte sich schnell ein Bild von der Lage und hörte aufmerksam der Geschichte von Iv und Arthur zu.

„Gut… also nicht gut, aber das bekommen wir hin.“ meinte er zu den dreien und schaute auf Arthur und Eric. „Es wäre gut, wenn ihr zwei raus geht, es ist zu wuselig ums Pferd herum. Wenn etwas ist, dann hole ich euch. Doch es sieht gut aus, Pocahontas wird das schon schaffen…“ war er zuversichtlich und Eric und Arthur gehen ins Haus zu Lukas.

„Was gibt’s neues?“ fragte dieser nach und stellte das Babyfon auf den Tisch in der Stube.

„Tierarzt da, Iv beruhigt und wir sollten raus… verbreiten zu viel Stress…“ meinte Eric mit wegwerfender Handbewegung und ließ sich aufs Sofa fallen.

„Yeah, it's a little mean getting thrown out“ (Ja, schon ein wenig gemein, dass man raus geworfen wird…) stellte Arthur fest und streichelt die Hunde, die ihn begrüßen kamen.

„Solange Iv beruhigt ist, ist alles gut…“ stellte Lukas fest und holte dann für sich und die Männer ein Bier, auf diesen Schreck musste erstmal was getrunken werden. Arthur hätte lieber einen Whiskey gehabt, doch den hatte Lukas nicht da.

Kaum war die erste Flasche Bier leer, verwickelten sich die Männer in Erzählungen, als sie alle wohl die schlimmsten Weiberhelden waren, die die Welt je gesehen hatte.

Während Eric die Geschichten aus der Zeit, als er zu einer der schlimmsten Gangsterbanden gehörte, erzählte, was für Partys sie feierten, machten sich Arthur und Lukas darüber lustig, dass es wahrscheinlich gar nicht so gekommen war und Eric das alles nur erfand, um vor ihnen besser dar zu stehen.

„Nein man, das ist alles wahr! Ich war ein Frauenmagnet!“ meinte Eric dann lachend und Arthur nickte nur. „Surely, what a story... I was riding through Saint Denise too and every woman ran after me...“ (Sicherlich, was für eine Geschichte… ich bin auch durch Saint Denise geritten und jede Frau lief mir hinterher…) tat er lachend ab.

„Weil du ihnen die Handtaschen geklaut hast?“ wollte Lukas amüsiert wissen. „Something like... yeah...“ (So in etwa…ja...) bestätigte Arthur lachend und Lukas trank den letzten Rest von seinem Bier.

Janosch war still und schlummerte in seinem Bettchen, der Junge hatte einen festen und guten Schlaf… wie der Papa.

„Kann man euch nicht einmal allein lassen…“ hörte man dann die Stimme von Iv und die Männer schauten auf.

„Alles ok?“ wollte Lukas gleich wissen und schaute auf die Uhr.

Verdammt… sie hatten gut 3 Stunden in ihren Männergeschichten gehangen und ganz die Zeit vergessen.

„Ja, alles gut…“ lächelte Iv und auch Dr. Eichhorn kam dazu. „Ein großes, kräftiges Stutfohlen.“ lobte er lächelnd und Lukas umarmte Iv und gab ihr einen Kuss.

„Also Ende gut, alles gut…“ stellte er wohlwollend fest und Iv nickte. „Japp, Poca hat das wunderbar gemacht. Aber jetzt brauchen wir einen Namen.“

Arthur lächelte. „I'm bad at giving names. She'd probably be a little girl with me...“ (Im Namen vergeben bin ich schlecht. Bei mir wäre sie wahrscheinlich ein kleines Mädchen…) erzählte er lachend und auch Eric lachte. „Gute Frage… Plötzlich da…“ schlug er vor und Iv schnaubte. „Genau… ich nenne alle meine Pferde jetzt so, wie ich sie bekommen habe. Von Händler A gekauft, vom Pferdemarkt gerettet…“ meinte sie lachend.

„Eigentlich benennt man ein Fohlen die ersten drei Monate nicht…“ warf Lukas dann ein. „Es kann noch so viel passieren…“

„Mumpitz… da passiert nichts…“ tat Iv entschieden ab.

„Nun gut. Die Mutter heißt wie eine Indianer Prinzessin… Pocahontas bedeutet: die Verspielte oder die, die alles durcheinander bringt. Der Vater heißt Sky´s the Limit…“ zählte Lukas dann auf und die fünf setzten sich wieder in die Stube, tranken noch einen kleinen Sekt zur Feier des Tages.

Iv forschte im Internet mit ihrem Handy und tippte Lukas dann an.

„Kiwidinok… Wie der Wind…“ meinte sie dann zu ihm und schaute ihn an. Lukas schaute mit aufs Handy und nickte. „Passt doch… zwar etwas seltsam… aber wir können ja mit Kiwi abkürzen…“ überlegte er und Iv lächelte. „Ja, dann heißt sie jetzt Kiwidinok…“ verkündetete Iv und Eric, Arthur und Dr. Eichhorn hoben ihr Glas. „Auf die kleine Kiwidinok…“ prosteten sie sich zu und ließen den Abend dann, nach diesem stressigen und nervenaufreibenden Erlebnis, ausklingen.

Dann hier noch ein Bild von der frisch gebackenen Mama mit ihrem Baby:

Einmal mit Pflastern... fand ich aber nich so schön... darum...

Einmal ohne Pflaster... viel stimmiger =D

Dann möchte ich euch Shahrukh nicht vor enthalten, er ist fertig geworden:

Dann ist da noch der wunderschöne Stall, den Icehexe mir fertig gemacht hat:

Und zu guter letzt, ein Familienfoto von Iv, Lukas, Janosch und Samuel:

So, das sind mal reichlich Bilder XD

Ich hoffe, sie gefallen euch und ich bin dann mal an dem nächsten Teil der Story... damit es schnell weiter gehen kann =D

Danke Lora und danke Karo

Der Marwari an sich hat eher spärliches Langhaar... es gibt zwar welche, die haben etwas mehr, aber generell ist das Langhaar der Marwaris nicht so dicht, eher fein.

Glaub mir, es war gar nicht so einfach, da nur so ein paar Haare drauf zu kleben... ich mags auch eher, wenns üppig ist am Schweif... XD

Vielen Dank für die ganzen Kommentare =D

Der neue Storyabschnitt ist in Arbeit. Ich hoffe, dass sie diesmal auch so spannend wird =D

smuggler Das ist kein Cust aus dem Sandicast, sondern das Rajah Resin von Jennifer Scott. Ich hatte ihn gesehen und mich sofort verliebt und durch Zufall hatte die liebe Gudrun ihn dann gerade im Verkauf.

@Winterpferd Wenn es nach mir ginge, hätten die hier schon ein wunderschönes Puppenhaus stehen, wo ich alles so richtig schick einrichten könnte. Aber leider habe ich noch kein passendes Puppenhaus gefunden, und selbst bauen kann ich es mir nicht, dazu bin ich nicht geschickt genug.

Ich liebe es aber auch, in fremde Wohnungen zu schauen =D

Und das, was im Fernsehen läuft, ist das Spiel Red Dead Redemption 2, aus dem Arthur stammt. Den Fernseher habe ich damals von Karina und Tanja zum Geburtstag bekommen.

Ach Mensch... das ist hier ja was.
Generell hat sich bei uns nicht viel geändert, außer, dass ich mich eben nicht mehr mit Freunden zum Gassigehen treffen kann... oder unsere Familie mal spontan vorbei kommt oder wir bei dem Hammer Wetter zu meiner Schwester fahren und grillen...

Wie schön, dass es in meiner Modellpferdewelt kein Corona gibt...

Hier in der Story kommt jetzt das Hausturnier von Johanna noch vor, doch dieses ist ja erstmal verschoben, bis sich diese Corona-Krise erholt hat. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

Ich hoffe, euch gefällt das Stück Geschichte (mal wieder ohne Bilder, da bei uns gerade renoviert wird und alles genau da steht, wo ich meine Bilder mache... es ist ja nicht so, dass ich nicht Bilder gemacht hätte, aber leider hat die neu gekaufte Mini SD Karte ihren Dienst quittiert... also wieder mal ohne Bilder...).

Wenn auch ich nicht mehr arbeiten muss (im Moment muss ich es ja... mache ja seit Jahren Homeoffice, fällt mir da so auf...), dann werde ich die Zeit für Modelligeschichten nutzen

Es ist ein Schaf... mit langem Hals...

Die Planung für die Teilnahme am Hausturnier der Sunset Ranch stand schon seit einigen Tagen an erster Stelle.

Als Iv davon erzählt hatte, war Arthur erst recht skeptisch, kannte er doch solche Art der Turniere gar nicht, doch reizte es ihn auch, ob Armageddon und er so etwas auch schaffen würden.

So hatte er Iv darum gebeten, ihn zu melden.

Also fragte Arthur oft nach, was denn alles auf solchen Turnieren gefordert werden würde und Eric half ihm dann dabei, schließlich hatte er damals ja mit Neun an einem Turnier teilgenommen.

„Why over a wooden rocker? He can't go over a suspension bridge... and then over a wooden rocker?“ (Warum über eine Wippe? Er kann nicht mal über eine Hängebrücke gehen… und dann über eine Wippe?) fragte Arthur, als er mit Armageddon vor der provisorischen Wippe stand und der Rappe mürrisch die Ohren zurück legte.

„Gelassenheits- und Gehorsamsübung. Das schafft er, den bringt doch fast nichts aus der Ruhe. Komm, reit ein paar Runden und dann einmal über die Wippe…“ forderte Eric und Arthur ritt los.

Auch dieses Reiten auf dem Platz kannte er kaum, doch für Armageddon wars schon gut, wenn der sich mal ein bisschen mehr stellen und biegen musste.

Meist ritt Eric dann den stämmigen Rappen, da er sich in der Hinsicht besser auskannte, als Arthur. Und der Cowboy wunderte sich, wie schön und fleißig der Rappe laufen konnte.

So drehte Arthur ein paar Runden im Schritt und im Trab, ehe er zügigen Schrittes auf die Rampe zu lenkte und Armageddon erst stumpf seinen Weg entlang trotete, ehe er die Wippe wahr nahm und davor stehen blieb.

„Come on! Get over! It's not that hard...“ (Komm schon! Geh rüber! Das ist doch nicht so schwer…) meinte Arthur zu seinem Rappen und versuchte ihn mit nachdrücklichen Hilfen hinüber zu treiben, doch Armageddon drehte ab und stampfte mit den Hufen auf den Boden.

„A shootout or a ride near a railroad, you don't mind, but you can't go over a stuffy ramp like that...“ (Eine Schießerei oder ein Ritt neben einer Eisenbahn, das macht dir nichts, aber über so eine popelige Rampe, darüber kannst du nicht gehen…) beschwerte Arthur sich bei seinem Pferd und stieg ab. Er nahm Armageddon am Zügel, führte ihn zur Wippe, stellte sich darauf und hüpfte darauf herum. „You see that? It's not eating me, don't be a baby!“ (Siehst du das? Es frisst mich nicht, nun stell dich nicht so an!) meinte er zum Rappen, der mürrisch vor der Wippe stand.

Eric stand daneben und konnte sich ein Lachen kaum mehr verkneifen. Doch einfach los lachen, konnte er auch nicht, er kannte es ja, wenn das Pferd nicht wollte, man völlig sauer war und der Rest stand lachend um einen herum… das half auch nicht wirklich.

„If I had a gun, I'd shoot you now!“ (Wenn ich noch einen Revolver hätte, würde ich dich jetzt erschießen!) kam es dann ärgerlich von Arthur und Armageddon schaubte empört in seine Richtung.

„Genug, genug…“ meinte Eric dann und ging dazwischen. „Komm, lass uns ausreiten und das Gemüt abkühlen. Armageddon stellst du weg, der kann überlegen, ob er nicht kooperativer sein möchte und nimmst ein anderes Pferd.“ schlug Eric vor und Arthur nickte. „Good idea...“ (Gute Idee…) schnaubte Arthur und brachte Armageddon weg, sattelte ihn ab und stellte ihn wieder auf die Weide.

Danach sattelten Eric und er dann Mephisto und Heartland Girl und machten sich auf den Weg zu einem gemütlichen Ausritt.

Während sie zusammen durch den Wald nahe der Ranch ritten, sich über Gott und die Welt… und Mia unterhielten, blieb Arthur plötzlich stehen und schaute stirnrunzelnd in den Wald.

Eric, der noch vom letzten Abendessen mit Mia schwärmte, ritt ein Stück weiter, ehe er bemerkte, dass Arthur stehen geblieben war.

„Was ist? Warum bleibst du stehen?“ fragte Eric nach und ritt zu Arthur zurück, der die Hand hob und ein „Scht!“ von sich gab.

Eric folgte seinen Blick und es dauerte eine ganze Weile, ehe er sah, was Arthurs Aufmerksamkeit geweckt hatte.

Hinter den Bäumen, auf einem der freien Felder, stand etwas wolliges.

„Was ist das?“ fragte Eric sich eher selbst, als das er eine Antwort erwartete, doch Arthur legte den Kopf schief.

„It looks like a sheep... but the neck is too long…“ (Es sieht aus, wie ein Schaf… aber der Hals ist zu lang…) gab er zu bedenken.

Eric schüttelt den Kopf und lenkt Mephisto durch das Unterholz.

„What are you up to?“ (Was hast du vor?) wollte Arthur wissen und folgte mit seiner Mustangstute Eric und dem Friesen. „Na, nachschauen, was es ist…“ meinte Eric grinsend und als er aus dem Wald raus war, ging es im Galopp über das Feld. Die Mustangstute ließ sich nicht lange bitten und folgte dem Rappen mit großen Galoppsprügen.

Vor der Straße hielten die Männer an und beobachteten das mysteriöse Tier weiter.

„Es sieht wirklich aus, wie ein Schaf…“ bemerkte Eric dann und als Mephisto einmal schnaubte, schaute das Tier auf.

„Nein… kein Schaf… ein Lama…“ stellte Eric dann lachend fest. „Oder ein Alpaka…“ zuckte er mit den Schultern.

„… what?...“ fragte Arthur dann verwundert und kratzte sich unterm Hut an der Stirn.

„Ach… wie Schafe, spucken nur, wenn man denen zu nahe kommt…“ tat Eric ab und wendete Mephisto, damit sie Richtung Dorf reiten konnten, vielleicht suchte ja einer nach seinem Lama-Alpaka-Dings.

„I can't understand a word you're saying, so I'll just follow you quietly...“ (Ich verstehe kein Wort und folge dir einfach unauffällig…) meinte Arthur dann lachend und ritt Eric hinterher.

So ritten die beiden ins Dorf hinein, schauten am Schwarzen Brett, ob dort irgendeine Suchanzeige hing. Doch dort stand nichts über ein vermisstes Lama-Alpaka-Dings, so beschloss Eric zum Bürgermeister zu reiten und von seinem Fund zu berichten, vielleicht wüsste der ja etwas.

Doch auch dort wurden sie nicht fündig und waren hinterher genauso schlau wie vorher. „It's harder than I thought.“ (Das ist ja schwieriger, als gedacht…) bemerkte Arthur, als sie sich wieder in die Sättel schwangen und Richtung Ranch ritten.

„Ja, ich finds komisch, wenn Tiere entlaufen und keiner scheint sich zu kümmern… oder keiner vermisst es.“ bemerkte Eric und kratzte sich am Kinn.

„Maybe it was abandoned, too. A lot of people buy things and then find out that they didn't want it after all. Or they don't have the money to keep it going...“ (Vielleicht wurde es auch ausgesetzt. Viele Leute kaufen sich ja Dinge und stellen dann fest, dass sie es so doch nicht wollten. Oder haben eigentlich kein Geld, um es weiter zu versorgen…) zuckte Arthur mit den Schultern. „Naja, dann reiten wir einfach zurück und erzählen es mal den anderen…“ schlug Eric vor und so ging es zur Ranch zurück.