Ich drücke ebenfalls weiterhin meine Daumen, mein Chihuahua seine vier Pfoten und meine 23 Ponys ihre Hufe!
Blackberry Creek Ranch - Weihnachten und Silvester im Schnelldurchlauf
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Ich drücke auch die Daumen, und hoffe es geht Magic schon bald wider gut
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Ich reihe mich ein in die Daumendrücker!
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So... nach noch mal fast einer Woche kam Magic dann wieder nach Hause.
Und ist jetzt wieder quietschfidel
Es geht ihm sehr, sehr gut und ich bin jeden Tag so dankbar dafür.Ich habe ihm jetzt auch einen Hundebuggy besorgt (das Magic-Mobil XD), damit ich ihn auf die großen Ausflüge auch mitnehmen kann. Er kann ja einfach nicht mehr so weit laufen und wird jetzt, wie es sich gehört, herum kutschiert.
Mir kommt es fast so vor, als ob er denkt: "Endlich hat sie´s kapiert, wie sie mich zu behandeln hat..." XD
Und es gibt viel zu lesen... aber nix zu sehen.
Leider schaffe ich es einfach nicht, Bilder zu machen, ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht krumm...Etwas bleibt... etwas geht... und etwas kommt...
Die Tage auf der Ranch waren sehr harmonisch.
Iv war zufrieden, die Pferde und die anderen Tiere der Ranch waren es sichtlich auch.
Während die beiden Rinder mit den Stuten zusammen auf der Weide waren und grasten, standen die Hengste Second Chance, der Rappe und Rabschak in ihren Boxen und nacheinander auf dem Paddock.
Es gab keinen Ärger zwischen ihnen, kein Hengstgehabe, alle drei waren froh, dass sie ihr eigenes Futter und Wasser hatten, ihre kuschelige Box und ihre Ruhe.
An einem Wochenende kam überraschend Lukas wieder vorbei und brachte Iv ein kleines Geschenk mit. Einen nigel nagel neuen Laptop. Iv konnte ihr Glück kaum fassen, denn eigentlich hatte sie ja nicht mal einen vernünftigen Kabelanschluss für ihren Fernseher.
„Damit ich dich trotzdem jeden Abend sehen kann…“ meinte Lukas lächelnd und kümmerte sich sogar darum, dass Iv ein gut funktionierendes Internet hatte.
Somit konnten die zwei jeden Abend dann über Skype chatten, damit die Trennung nicht allzu groß war.
Doch einen Abend kam Iv nicht wie abgesprochen abends online.
Lukas wunderte sich schon ein bisschen, warum das nicht so war, weil in der Hinsicht war sie immer überpünktlich sogar…
So nahm er sein Handy und rief sie an.
„Hey… du hast doch nicht etwa deinen männlichen Mann vergessen?!“ flaxte Lukas herum, doch hörte er gleich an der Stimme von Iv, dass etwas nicht stimmte.
„Sam geht’s schlecht…“ erzählte Iv seufzend. „Ich glaube, er hat richtig Bauchweh und mega Durchfall… Ich fahre nachher mal zum Tierarzt, mal gucken, was der sagt…“
„Ist gut, sag mir Bescheid, was mit ihm ist… ich drück die Daumen, dass er es schnell wieder durch hat.“ meinte Lukas zu ihr und legte dann auch mit einem mulmigen Gefühl wieder auf.
Einige Zeit später bekam Lukas eine Nachricht von Iv.
<<Er hat zwei Spritzen bekommen, sollte noch besser werden, sagte die Tierärztin. Halte dich auf dem Laufenden…>>
Iv saß mit Sam zusammen in der Stube und kraulte dem alten Wolfhund den Nacken, wie er es immer gern hatte. Auch seinen harten, grummelnden Bauch massierte sie mit sachten, kreisenden Bewegungen, in der Hoffnung, dass es ihm gut tat.
„Ach Sammy… was machst du nur für Sachen?“ seufzt sie und der Hund atmet hörbar aus.
Nach mehreren Stunden ging es Sam immer noch nicht besser, eher noch schlechter, so dass Iv ihn in ihr Auto verfrachtete und in die Tierklinik fuhr.
Sie hatte schon vorher einmal angerufen und gesagt, dass sie vorbei kommen wollte. Die Tierärztin hatte zwar gesagt, dass Iv noch warten sollte, weil es jetzt ja eine Notversorgung werden würde und somit deutlich mehr Geld kostete… aber Iv wollte sich das Elend mit Sam nicht länger anschauen… gefühlt hatte sie es sich eh schon viel zu lange angeschaut.
Auf dem Parkplatz der Klinik angekommen, musste Iv Sam fast reintragen, weil er fast nicht mehr laufen konnte.
Da wurde auch der Tierärztin schnell klar, dass es nicht nur eine Lappalie war, sondern dass es wirklich ernst war.
Sam ließ die Behandlung und Untersuchungen einfach über sich ergehen, lag auf dem Behandlungstisch und rührte sich kaum. Durch den Durchfall hatte er viel Blut verloren und die Tierärztin meinte zu Iv: „Sein Zustand ist wirklich kritisch… Ich würde ihn gern hier behalten…“
Iv schaute die Tierärztin mit großen Augen an. Ihr Sam… in einem kritischen Zustand? Doch Iv stimmte zu, was sollte sie mit einem totkranken Hund zu Hause, wenn sie ihm nicht helfen konnte?
Die Tierärztin ging mit Iv alles durch und so fuhr Iv ohne Sam wieder nach Hause.
Zu Hause angekommen, schrieb sie Lukas, dass Sam in der Klinik geblieben war, weil es nicht gut um ihn stand.
Kaum war die Nachricht raus, klingelte auch schon das Telefon.
„Was hat Sam denn?“ hörte sie gleich die besorgte Stimme von Lukas. Der Wolfhund war ihm auch sehr ans Herz gewachsen, schließlich war Sam immer mit bei ihm, wenn er bei Iv war.
Iv war den Tränen nahe und fing an, schluchzend zu erzählen:
„Es geht wohl gerade ein richtig fieser Magen-Darm-Infekt bei Hunden rum. Wenn ich so zurück denke, dann ja, die hatten alle mal ein wenig Durchfall oder mal gespuckt, aber das war jetzt nicht auffällig, so dass ich mir da Gedanken gemacht hab… Merlin frisst ja eh alles und dann hat er halt mal ne kleine Magenverstimmung… Oder Teddy, der Holz frisst und das nicht verträgt… Naja und weil Sam ja schon älter ist, steckt er es nicht mehr so gut weg, wie die anderen.“
„Ach Mensch… aber Iv, der Alte schafft das schon. Er ist doch zäh…“ sprach Lukas ihr aufmunternd zu, doch ihm war auch klar, dass Iv sich unheimliche Sorgen machte. Zudem mochte er es überhaupt nicht, wenn er Iv nicht in den Arm nehmen konnte, wenn sie traurig war.
„Ja… vielleicht… aber sehr optimistisch klang die Tierärztin nicht…“ meinte Iv seufzend. „Sei mir nicht böse, aber ich will mich hinlegen… ich war die ganze Nacht mit Sam wach und brauch mal ein Stündchen Schlaf…“ entschuldigte sie sich dann bei Lukas, bevor sie sich verabschiedeten und auflegte.
Am nächsten Morgen klingelte das Telefon und die Klinik war dran.
„Eigentlich, nach einer Nacht Infusion mit Antibiotika sollte es ihm deutlich besser gehen…“ waren die ersten Worte, die sie von der Tierärztin hörte. „Doch sein Zustand ist eher unverändert… Wir werden heute seinen Bauch noch einmal schallen, damit wir ausschließen können, dass er Flüssigkeit im Bauchraum hat…“ erzählte sie und Iv gab ihr Ok dazu.
Lukas gab sie auch gleich Bescheid nach dem Telefonat, ebenso auch Tanja, Karina und Nicole, die natürlich auch informiert worden waren, dass es Sam nicht so gut ging.
Am Nachmittag machte sich Iv auf den Weg in die Klinik, damit sie Sam besuchen konnte.
Er reagierte kaum, als sie ihn ansprach, die Rutenspitze wackelte etwas, doch für mehr hatte er keine Kraft. Lange saß Iv bei ihm und kraulte sein Fell, erzählte ihm, sie sehr sie und die anderen ihn vermissten und dass sie ihn doch noch brauchen würde… wer sollte denn sonst die Junghunde erziehen, wenn der treue und weise Althund nicht da war?
So zog es sich über fast eine Woche.
Sam ging es nur in sehr kleinen Schritten besser, wenn Iv nicht jeden Tag vorbei kam, wollte er auch nicht so richtig fressen.
All das nagte ganz schön an den Nerven und der Kraft von Iv, es war jetzt nicht nur Sam, der sie braucht, sondern auch die Ranch, die gemeistert werden musste.
Lukas half ihr von Bremerhaven aus, so gut er konnte, doch so einfach konnte er nicht zu ihr fahren, schließlich hatte er auch seinen Job, der gemacht werden musste.
Und manchmal hatte er das Gefühl, dass die Anrufe Iv nur noch störten, manchmal war sie sehr kurz angebunden am Telefon.
Bei einem Telefonat mit Iv, wo sie schon etwas länger schwiegen, fragte er seufzend: „Stör ich dich eigentlich, mit meiner Anruferei?“
Vor Schreck fiel Iv fast die Teedose aus der Hand. „Wie kommst du denn darauf?“ wollte sie wissen und stellt die Dose auf den Tisch.
„Naja… du redest nicht wirklich mit mir, manchmal wirst du dezent patzig…“ erzählte er ihr und hörte ein Schnauben von ihr.
„Was war ich? Patzig? Ich kann ja mal patzig werden, dann hast du aber garantiert nichts mehr zu lachen…“ gab Iv zurück. „Ich habe echt viel um die Ohren, das ist nicht so einfach für mich, das alles unter einen Hut zu bekommen. Es tut mir leid, wenn es so rüber kommt, aber ich bin eben einfach… fertig… fühle mich wie ausgelutscht, wenn ich abends ins Bett gehe… da ist nicht mehr viel Kraft für lange, ausgiebige Telefongespräche mit dem männlichsten Mann der Welt…“
„Klingt logisch…“ gab Lukas dann seufzend zurück. „Nun gut, dann hören wir jetzt auf, ich muss morgen auch wieder früh hoch, der Pferdeanhänger muss noch zum TÜV…“ verabschiedete er sich dann und Iv legte auch auf. „Genau das, was ich jetzt noch brauche… nen bockigen, kleinen Jungen…“ seufzte sie und schob die Teedose ungeöffnet wieder auf die Arbeitsplatte zurück.
Doch drei Tage später kam dann endlich der erlösende Anruf.
Sam konnte wieder nach Hause geholt werden, zwar war er noch etwas wackelig auf den Beinen, aber immerhin waren seine Bauchweh und sein Durchfall weg.
Zu Hause wurde er freudig von den anderen Hunden begrüßt und kuschelt sich nach der Begrüßung im Wohnzimmer auf die Couch.
Zwar durften die Hunde nicht auf die Möbel, aber hier machte Iv mal eine Ausnahme, schließlich sollte es dem alten Sam gut gehen… und wenn es ihm auf der Couch gut ging, dann durfte er auch darauf.
Um die Kosten für die Tierklinik decken zu können, musste Iv Second Chance verkaufen.
Sie hatte lange hin und her überlegt, doch wusste sie keinen anderen Ausweg. So hatte sie bei der Dame nachgefragt, die Chance erst nicht haben wollte… und die hatte ihn dann mit Kusshand genommen.
Iv saß neben Sam und kraulte sein Fell. Sicherlich war sie traurig darüber, dass Chance nicht mehr hier war… aber es war nur ein kleines Opfer dafür, dass es ihrem Sam wieder so gut ging.
„Ich hätte sogar die Ranch für dich verkauft… weißt du das?“ fragte sie leise und Sam brummte genießend, während er seinen Kopf in die Kissen grub.
Lukas schickte sie ein Bild per Nachricht von Sam, wie er es sich auf dem Rücken liegend auf der Couch gemütlich machte.
Es dauerte bis zum Abend, ehe er sich meldete. Seit dem Gespräch war es etwas kühler zwischen den beiden geworden, doch Iv nahm es ihm nicht krumm. Jetzt war Sam wieder auf dem Weg der Besserung und so hatte sie wieder mehr Zeit für Lukas. Sicherlich würde sich das schnell wieder einrenken.
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Das denke ich auch, das Iv sich Sorgen um sam gemacht hat, wird Lukas doch wohl verstehen. gut das es Sam besser geht
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Eine schöne Geschichte um Sam, deren Ende wirklich gut tut!
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Eine schöne Geschichte, und ich freue mich das es Sam und deinem Magic wider besser geht
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Spannend geschrieben und die reale Geschichte mit Magic gut verarbeitet! Ich schließe mich den guten Wünschen für "Magic Sam" an!
Hoffentlich hat Second Chance ein gutes neues Zuhause bekommen!
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Waaas Beziehungskriese? Sam krank? Oh nein. Aber ich kann Iv verstehen. Wer würde da nicht sein letztes Hemd geben?
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Oh oh das ist aber eine traurige Geschichte. gut, dass seine wieder fit ist ohne den alten Gauner wäre es sehr langweilig! Und weiterhin gute Besserung für klein magic, damit er fit bleibt.
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Also, Magic geht es wieder sehr gut... manchmal auch einfach zu gut
Ich bin wirklich sehr sehr froh, dass er mir noch erhalten geblieben ist.
Und weil ich einfach nicht mehr warten kann, gibts jetzt die Fortsetzung der Story.
Leider nur mit zwei Bildern, erstmal, ich werde noch weitere hinzufügen... doch dafür müsste ich erstmal los kommen XD
Ich hoffe, euch gefällt das nächste Stück Story genauso gut wie mir
Damit auch alles Lückenlos ist:
Iv hat Lukas auf der LS in Damme wieder getroffen und spontan ist er einfach wieder mit nach Schleswig-Holstein gefahren... XD
Beide haben einen kurzen Ausritt auf Don unternommen
Überraschung!! *hier bitte Konfettikanone hinzufügen*
„Lukas, bist du schon fertig?“ fragt Iv rufend und geht barfuß raus auf den Hof, schaut sich dort um. „Lukas?“ fragt sie erneut und geht zu den provisorischen Boxen, in denen die Pferde nachts untergebracht werden.
„Hier bist du… im Hemd beim Pferd… was ist, wenn es dreckig wird?“ fragt sie nach und schaut zu, wie Lukas Pocahontas streichelt.
„Dann ziehe ich mein Muskelshirt an…“ winkt er lächelnd ab und dreht sich zu Iv um.
„Nein… es reicht schon, dass mein Bruder tot tattoowiert ist… da musst du deines nicht auch noch allen unter die Nase reiben…“ meint Iv gleich und zuppelt an seinem Hemd herum.
„Wir gehen nur zum Geburtstag deiner Nichte…“ schüttelt Lukas leicht lachend den Kopf und schaut zu Iv runter.
„Ja… und das ist schlimm genug, ich mag sowas nicht… zumal eh nur die Hälfte der Familie kommt, weil die andere Hälfte im Klinsch ist…“ seufzt Iv und schaut an sich runter.
„Und ich glaub, ich bin overdressed… ich zieh mich noch mal um…“ jammert sie dann und will sich umdrehen, damit sie sich wieder umziehen kann, doch Lukas hält sie am Arm fest.
„Iv… mein Herz…“ spricht er leise zu ihr und sie dreht sich zu ihm um. Er legt seine Hände an ihre Arme und streicht darüber.
„Mach dir keinen Kopf… ich bin dabei und du siehst wundervoll aus… ich sehe dich so selten im Kleid. Wir überleben das schon… wir sagen lieb hallo, drücken der Lütten das Geschenk in die Hand, stopfen uns mit Kuchen voll und dann fahren wir wieder nach Hause…“ erzählt er ihr und schaut zu ihr runter.
„Wenn das so einfach wäre… für mich ist das immer ein Spießrutenlauf… ich mag sowas nicht. Immer dieses “wir sind eine heile Familie und haben uns sooo lieb“ Getue… das sind wir nicht… bei weitem nicht…“ seufzt Iv und lehnt sich an Lukas.
Dieser angelt mit seinem Fuß nach einer Futterschüssel, damit Iv sich darauf stellen kann. Sie klettert darauf und legt ihren Kopf an seine Brust, er die Arme um sie.
„Ich bin da und unterhalte die schon… zur Not jongliere ich mit Hufeisen…“ winkt er lachend ab. „Wir packen das schon… es ist ja auch nicht für lang, du weißt, wie deine Schwester ist… eigentlich bräuchten wir nur das Geschenk durch das Fenster reichen und könnten wieder gehen…“ überlegt er. „Aber das tun wir nicht…“ droht er lachend, als Iv zu ihm aufschaut. „Wir verbringen ein bisschen Zeit mit deiner Nichte… das ist ja das praktische daran… wir haben ein Kind und können es jeder Zeit wieder abgeben…“ nickt er grinsend.
Iv seufzt tief und kuschelt sich noch ein wenig mehr an Lukas. „Ok… überredet… aber nur, wenn wir morgen ausreiten…“ murmelt sie und schließt die Augen.
„Selbstverständlich… aber nur, wenn ich Rabschak reiten darf…“ grinst er.
Iv lacht leicht und kuschelt sich wieder an ihn. „Na klar..“
Aus dem Ausritt am nächsten Tag wurde nichts, denn die Wetteraussichten waren wenig prickelnd. Fast 30 Grad waren es und Iv wollte die Pferde bei der Wärme nicht reiten… ihr war viel zu warm dazu und so besorgte Lukas einen kleinen Pool, damit sie sich abkühlen konnten.
In der Nacht war es nicht kühler geworden und Iv und Lukas lagen zwar zusammen im Bett, aber berührten sich nicht. Beide dösten eher, als das sie schliefen und das ging bis zum Morgengrauen so.
„Lukas… zieh dich an…“ meint Iv dann und steht selbst auf. Lukas richtet sich auf und schaut zu ihr, wie sie sich anzieht. „Hättest du jetzt gesagt: Lukas, zieh dich aus, hätte ich gestreikt…“ gibt er leicht lachend zu und setzt sich im Schneidersitz aufs Bett.
„Was hast du vor?“ will er wissen und Iv stützt sich aufs Bett. „Wir packen uns Mephisto und Rabschak ein und fahren an den Strand…“
„Jetzt?“ fragt Lukas nach und als er Iv nicken sieht, lächelt er. „Mein kleines, verrücktes Huhn…“ murmelt er lächelnd und zieht sich dann auch an.
Während er den Hänger ans Auto hängt, holt Iv die Sachen für die Pferde und danach die Pferde selbst.
Schnell waren Pferde und Sachen verstaut und schon ging es am frühen Morgen Richtung Meer.
Die Abwechslung tut den vieren gut, am kühlen frühen Morgen war noch niemand unterwegs und so hatten sie Meer und Strand ganz für sich.
Als die ganzen anderen langsam aus ihren Betten krochen, um spazieren oder zur Arbeit zu gehen, fuhren Iv und Lukas zusammen wieder nach Hause.
Am frühen Vormittag fährt Iv in die Stadt, kurz etwas einkaufen und einen kleinen Arztbesuch ab frühstücken.
Recht schnell kommt sie wieder zurück und hilft Lukas weiter auf der Ranch.
Am Abend liegt Iv mit Lukas zusammen im Bett, er dicht bei ihr mit seinem Kopf auf ihrer Schulter. Gedankenverloren krault sie durch sein Haar und starrt an die Decke.
„Lukas… bist du noch wach?“ fragt sie leise und hört kurz auf ihn zu kraulen. Lukas regt sich und seufzt. „So halb und halb…“ murmelt er und lächelt, als Iv weiter krault. „Was gibt’s denn?“ will er wissen und kuschelt sich noch weiter ein.
Iv seufzt tief, sehr tief und schließt die Augen. „Du wirst Papa…“ flüstert sie und Lukas sitzt senkrecht im Bett. „Wie? Was? Warum?“ fragt er und dreht sich zu Iv um.
Sie liegt noch immer da, linst mit einem Auge auf ihn. „Also, wie sowas passiert muss ich dir ja nicht erklären oder?“ fragt sie nach und Lukas kratzt sich am Kopf. „Aber wir haben doch… ach ne… hups…“ fällt es ihm dann ein und er lässt sich zurück ins Bett fallen. „Uff…“ seufzt er und schaut zu Iv.
Wieder ist es eine ganze Weile still zwischen den beiden, doch es ist keine unangenehme Stille.
Plötzlich fängt Lukas an zu kichern, dann lacht er und Iv stützt sich auf ihre Ellbogen. „Was gibt’s da zu lachen?“ will sie wissen und schubst Lukas sacht.
„Naja… ich stelle mir gerade vor, wie ich mit Junior Kröten und Frösche im Bett verstecke… oder wie schwer mir der Sandkuchen meiner kleinen Prinzessin im Magen liegen wird…“ grinst er und erwidert den Blick von Iv. „Und da erzählst du mir immer, ich hätt nen Vogel… schon klar…“ winkt Iv leicht lachend ab und legt sich wieder hin.
„Meinst du, wir schaffen das?“ fragt Iv leise nach und Lukas nickt. „Klar… nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird… und warum sollten wir es nicht schaffen?“ will er wissen und Iv zuckt mit den Schultern.
„Weil wir über 200km auseinander wohnen… und weder du noch ich irgendwo anders hinziehen können…“ meint sie seufzend. „Ach… das wird schon… wer weiß, was die Zeit bringt…“ winkt Lukas ab und kuschelt sich wieder mit Iv zusammen. „Wir schaffen das schon… zur Not stehen unsere Freunde auch hinter uns…“ ist er sich sicher. „Und mein Herz… auch wenn es jetzt eine mega Überraschung ist und ich es in naher Zukunft nicht geplant hatte… ich freue mich schon wie blöde, Papa zu werden…“ flüstert er und gibt Iv einen sanften Kuss.
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Klasse geschrieben Als ich von erwähntem Arztbesuch las hielt ich schon den Atem an, ahnte ja schon ein bisschen was (ich mein bei unseren RPG Storys nicht verwunderlich ), aber schließlich reagierte ich dann im ersten Moment dann doch fast genauso wie Lukas
Nun bin ich ja mal gespannt, wie es bei Iv und Lukas weiter geht, ob die Beiden das schaffen, könnte mir auch so manche Krise vorstellen, Lukas schien ja von dem Gedanken an ein Kind im Grunde gar nicht so negativ zu denken,... ich mein wenn er sich schon mit dem Kind am Bach spielen und Sandkuchen backen sieht,... Wobei, ... Bis dahin läuft noch viel Wasser die Elbe runter
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Eine interessante Wendung für die Beziehung der Beiden! Was so viele schaffen werden die Beiden sicher auch schaffen.
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Ohhhh, genau mein Ding, diese tolle Fortsetzung
Und genau wie Johanna, hat es bei mir beim Arztbesuch ‚klick‘ gemacht!
Die Bilder zur Geschichte sind richtig schön und sehr passend
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Naja, geplant war es wirklich nicht... als ich mir das überlegt hatte, habe ich Karina angeschrieben und sie gefragt, ob es für sie ok wäre (mache ja nix ohne Einverständnis, wenn mir die Figuren nicht gehören...).
Sie meinte: "Naja... geplant ist es nicht, aber weglaufen würde Lukas auch nicht..." also ist es jetzt passiert XD Die Überlegung dahinter war, das Iv zusammen mit Poca schwanger ist... und es ist geglückt (huch... ein Spoiler XD).Vielen Dank für eure lieben Kommentare
Und wie Johanna schon sagt, es ist bei unseren Storys ja irgendwie nix verwunderlich. Sie führen ihr Eigenleben (hat man ja gesehen, Lukas ist ja einfach mit zu Iv wieder gefahren... war auch nicht geplant...).
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Der Arztbesuch hat mich auch auf die richtige Fährte gelenkt, ich freue mich für die Beiden und die Smugglestoner wünschen den zukünftigen Eltern alles Gute. Claire meinte in ihrer pragmatischen Art nur:"gut, das Iv das Anfangsstadium in die heiße Zeit gelegt hat und nicht den letzten Monat mit dickem Bauch in der Hitze schwitzen muss!
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Ja, das ist wirklich praktisch, das stimmt =D
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Tja nun gibt es Ostern wohl ein etwas anderes Osterei.😂🙈
Oder wie weit ist sie? Oder doch Weihnachtspräsent🤪
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Na dann alles gute für Iv. Für Lukas ja praktisch, muss er sich nicht ständig das Babygeschrei anhören, wenn er 200km weg wohnt....
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