Alles Gute zum Geburtstag 🐎
Blackberry Creek Ranch - Weihnachten und Silvester im Schnelldurchlauf
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Von mir auch alles Liebe zum Geburtstag
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Vielen lieben Dank =D
Ich hatte gestern einen wirklich schönen Tag -
Bitteschön 🤗
Das freut mich sehr zu lesen
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Auch von mir nachträglich alles Gute und Liebe zum Geburtstag!
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Meine Lieben, vielen Dank für die Geburtstagswünsche
Ich hab mich wirklich sehr darüber gefreut.
Die letzten Monate waren eine Achterbahnfahrt, nicht nur, weil Cäsar ja krank ist und es mal gute und mal schlechte Tage gab, sondern auch mir ging es eine ganze Weile nicht sehr gut.
Ab September bekomme ich meist meine "Winterdepression" und dieses Jahr hat sie ziemlich zugeschlagen. Jedoch, jetzt hab ich mich an die grauen Tage gewöhnt und bin wieder voll dabei XD
Cäsar gehts auch sehr gut, was mich am meisten freutJetzt geht es endlich weiter mit der Story, sie ist zwar nur kurz und leider wieder ohne Bilder, aber damit ist dann endlich die Fortsetzung der vorherigen Story da.
Danach, meine Lieben, springe ich in meiner Welt ein Stück.
Denn klein Janosch möchte ja schließlich auch endlich ein vollwertiges Mitglied der Story werden und auftreten, geht als Baby ja nicht wirklich XD
Die liebe Kiwi wird dann auch schon sehr groß sein.Ich hoffe, es ist für euch nicht allzu verwirrend später, jedoch denke ich, dass es dann für mich einfacher wird, Storys zu schreiben, wenn Janosch aus dem Gröbsten raus ist und auch auf Abenteuer gehen kann
Dann bleibt es halt…
Auf der Ranch angekommen, steigen Eric und Arthur von den Pferden und versorgen sie.
Nachdem alles wieder an Ort und Stelle war, gingen sie zum Haus und klopften gegen die offene Haustür. „Iv? Lukas? Seid ihr da?“ fragte Eric rufend und Iv schaute um die Ecke. „Japp… renovieren gerade… Lukas muss was machen und ich dachte, damit kann ich ihn gut beschäftigen…“ erzählte sie lachend und kam zu den beiden.
Arthur und Eric erzählten von ihrer Sichtung und Lukas kam auch dazu. „Und jetzt? Wir können uns ja nicht um alle Sachen kümmern, die frei herum laufen…“ sprach Lukas seufzend.
„Wenn ich das so sehen würde wie du, wäre Arthur jetzt nicht hier…“ kam es dann von Iv und sie schob Lukas wieder in die Küche. „Nehmt euch doch ein wenig Futter mit, kein Obst oder Gemüse, das dürfte ein Alpaka nicht, dazu ein Halfter und dann sichert ihr das Lama-Alpaka-Dings. So läuft es nachher nur vor ein Auto oder einen Traktor.“ entschied Iv lächelnd und erstickte den Protest von Lukas mit einem Kuss.
Eric und Arthur grinsten beide und gingen aus dem Haus, sammelten sich ihre Sachen zusammen und machten sich dann zu Fuß auf den Weg zurück, wo sie das Lama-Alapaka-Dings zu letzt gesehen hatten.
„Do you think we can find it if we don't sit on the back of our horses?“ (Meinst du, wir finden es, wenn wir nicht auf den Rücken unserer Pferde sitzen?) fragt Arhtur murmelnd nach und schaut sich um. Sie stehen auf der Straße, von der aus sie das Tier gesehen haben.
„Natürlich, wir sind doch nicht blind, also zumindest nicht allzu blind…“ meint Eric und schiebt sich durch ein Gebüsch, Arthur folgt ihm seufzend.
„I would rather sit around the campfire and make myself something to eat. A really delicious piece of game would be something, nice with oregano...“ (Ich würde jetzt lieber am Lagerfeuer sitzen und mir was zum Essen machen. So ein richtig leckeres Stück Wild wäre jetzt was, schön mit Oregano…) schwärmt er und Eric lacht.
„Wenn wir hier fertig sind, dann machen wir uns was leckeres am Lagerfeuer.“ verspricht er ihm lächelnd und Arthur nickt. „I will show you how I did it in my outlaw days, you will surely hear and see...“ (Ich zeige dir, wie ich es zu meiner Outlaw Zeit gemacht habe, dir wird bestimmt hören und sehen…) fängt Arhtur an anzugeben und stößt dann gegen Eric, der abrupt stehen geblieben war.
„What are you just stopping in the middle of the path?“ (Was bleibst du denn jetzt einfach mitten im Weg stehen?) fragt der Cowboy etwas ärgerlich nach und Eric stößt ihn mit seinem Ellbogen an. „Da… da steht es…“ meint er leise und Arthur schaut an ihm vorbei.
Dort stand es, das Lama-Alpaka-Dings und knabbert ungerührt am Gras herum.
„Okay, target sighted... and how do we catch it?“ (Gut, Zielobjekt gesichtet… und wie fangen wir es ein?) will Arthur dann wissen und Eric seufzt. „Was weiß ich?! Zur Not müssen wir es so machen, dass es einer ablenkt und der andere sich auf es wirft…“ überlegt Eric und Arthur seufzt. „Reminds me of way too much alcohol and a stupid bet... let me try...“ (Erinnert mich an viel zu viel Alkohol und eine dumme Wette… lass mich mal probieren…) meint er dann und nimmt den langen Führstrick, den er sich gegriffen hatte. Dieser war eigentlich für die Bodenarbeit gedacht, doch Arthur nutzte diesen Führstrick lieber, als die eigentlichen kurzen. Er knotet ein Ende zur Schlaufe und schleicht sich an das wollige Etwas heran. Dieses hebt den Kopf und kaut auf dem Gras herum. Arthur reagiert schnell und wirft sein „Lasso“ über den Kopf des Tieres und macht sich auf heftige Gegenwehr bereit… doch diese bleibt aus und das wollige Etwas schaut ihn etwas sparsam an.
Arthur schaut etwas ratlos zu Eric und wieder zu dem Etwas und zuckt dann mit den Schultern. „I think... I caught it.“ (Ich glaube… ich habs gefangen…) kommt es dann von ihm und auch Eric klettert aus dem Gebüsch.
„Was ein Cowboy. Du hast solch eine dominante Ausstrahlung, dass es sich nicht traut, sich zu bewegen…“ lobt Eric lachend und geht auf die beiden zu, hält dem Lama-Alpaka-Dings ein Stückchen trocken Brot hin, welches es auch gern annimmt.
„Na dann, lass uns heim und mal telefonieren, vielleicht vermisst es ja doch jemand…“ nickt Eric und zusammen gehen die beiden mit dem Tier zurück zur Ranch.
Dort angekommen brachten sie das Tier erstmal in eine Box und kamen dann ins Haus. Iv hatte ja schon erwähnt, dass sie renovierten, doch Lukas schien darin wohl völlig aufzugehen und neben der Küche waren dann auch noch der Flur und die Treppe dran.
„Können wir kurz telefonieren? Wir haben das Vieh und ich wollte mal in den Tierheimen anrufen, vielleicht wissen die was.“ fragt Eric nach und Iv nickt. „Japp, liegt in der Stube, könnt auch die Tür zu machen, dann hört ihr sein Gefluche nicht…“ kichert sie und hilft dann Lukas weiter beim Renovieren.
Schnell hat Eric alle Tierheime abgeklappert, doch es schien wirklich niemand das Tier zu vermissen. „Very very merkwürdig…“ seufzt er und Arthur, der es sich ebenfalls mit Eric auf der Couch gemütlich gemacht hat und Sam krault, seufzt auch.
„It can stay for the time being and we can prepare some leaflets, so that if someone is looking for it, who knows where it is...“ (Es kann ja erstmal bleiben und wir können doch ein paar Flugblätter fertig machen, damit, falls es doch jemand sucht, derjenige weiß, wo es ist…) schlägt Arthur vor und Eric nickt.
„Mache ich heute Abend fertig, jetzt lass uns die Arbeit fertig machen, sonst stehen wir noch in der Nacht hier…“ nickt Eric dann und die Männer stehen auf, lassen das Lama-Alpaka-Dings auf die Weide und machen sich dann an die Arbeit.
Die Tage zogen so ins Land und niemand meldete sich für das Alpaka.
Somit entschied Iv, dass es bei ihnen bleiben sollte, jedoch allein halten sollte man ein Alpaka auch nicht. Jedoch, ein geeignetes Alpaka finden, war auch nicht so leicht.
Und das Tier hatte sich gut eingelebt und sich mit dem Marwari von Arthur angefreudnet. Sie standen meist zusammen auf der Koppel, grasten friedlich nebeneinander und das Alpaka schlief sogar mit in seiner Box. Der Marwari duldete das gern, schließlich hatte er so immer einen Freund an seiner Seite.
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Haha! Was für eine witzige Story 😅. Wie es einfach stehen bleibt und Arthur belämmert anguckt 🤣🤣🤣
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Lustige Story um das Alpakadings!
Freut mich, dass es Dir Iv und Cäsar besser geht!
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Wie sie es nennen 😁
Tolle Story
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Vielen Dank ihr Lieben =D
Ja, ich bin derzeit auf der Suche nach einem zweiten Alpaka, aber es ist nicht so einfach... ich hätte damals einfach zwei kaufen sollen XD
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Na, das Einfangen gestaltete sich leichter als gedacht!
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In den Verkaufsanzeigen wird ein Alpaka angeboten wenn ich das richtig in Erinnerung habe
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Ah so, so genau hatte ich nicht geschaut
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So, meine Lieben, endlich gehts weiter. Sogar mit Bildern dieses mal XD
Hier auch mal ein Bild vom "Schaf mit dem langen Hals" damit ihr auch wisst, wie das aussieht
Ich war, wie angekündigt, so frei und habe die Zeit auf meiner Ranch etwas vorgespult =D
Und gerade fällt mir auf, dass Janosch gar keinen Rucksack mit hatte... stellt euch einfach einen Rucksack bei ihm vor XD
Den Onkel gabs gratis
Es war ein idyllischer Herbstmorgen und die Sonne kroch langsam über die Gipfel der Bäume des nahestehenden Waldes.
Polternd geht die kleine Haustür des Ranchhauses der Blackberry Creek Ranch auf und hinaus stürmt ein kleiner Junge, gefolgt von ein paar Hunden.
„Halt! Stop! Stehen geblieben!“ hört man es dann aus dem Haus und der Junge bleibt grinsend stehen, dreht sich dann um.
„Was denn? Ich komme zu spät zum Ausflug!“ erwidert der Junge und lächelnd tritt seine Mutter aus der Haustür und reicht ihm seinen Rucksack.
„Du hast deinen Proviant vergessen, mein kleiner Wirbelwind.“ erzählt sie ihm und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. „Oh, stimmt, danke Mama!“ nickte der kleine Junge, nimmt ihr den Rucksack ab und gibt ihr einen Kuss zurück, läuft dann wieder los, aber nicht, ohne sich noch einmal umzudrehen und seiner Mama zu winken, bevor er im Stall verschwand.
„Guten Morgen, guten Morgen meine Lieben!“ ruft er aus und die Pferde im Stall brummeln und strecken ihre Köpfe aus den Boxen.
Er streichelt die Nüstern der Schimmelstute, die ihren Kopf aus der Box streckt und drückt einen Kuss darauf. „Guten Morgen Poca!“ begrüßt er sie und auch die Scheckstute neben dem Schimmel begrüßt er so. „Morgen Kiwi!“ lächelt er und geht weiter, bis er vor einer kleinen Box steht, aus der kauend ein Shetty schaut. „Guten Morgen Walli!“ begrüßt er das Shetty und macht die Boxentür auf. Er greift in seine Jackentasche und gibt der Stute ein Leckerlie, krault dann durch ihr plüschiges Winterfell. „Heute gehen ich ausreiten, den ganzen Tag!“ erzählt er dem Pony und geht vor die Box, um das Putzzeug zu holen.
Etwas später, während der Junge fleißig sein Pony geputzt hat, kommt ein Mann in den Stall.
„Ah Janosch, you are already here, but I still have to feed the horses before we can start...“ (Ah Janosch, du bist schon da, ich muss aber erst die Pferde noch füttern, bevor wir loslegen können…) erzählt er lächelnd und der Junge schaut strahlend aus der Box. Da Janosch so eng mit Arthur aufwächst, lernt er auch jetzt schon Englisch.
„Kein Problem Onkel Arthur…“ nickt dieser lächelnd und stellt die Putzbox wieder weg, macht die Boxentür zu und läuft dann zu Arthur hin. „Ich helfe dir dabei, ich kann Poca und Kiwi füttern…“ meint er zu ihm und Arthur nickt lächelnd, geht dann mit dem Jungen in die Futterkammer und reicht ihm die Schüsseln für Pocahontas und Kiwidinok, die restlichen Pferde würde er schnell füttern.
Im Ranchhaus räumt Iv die Sachen vom Frühstück weg.
Janosch sprach seit Tagen von nichts anderem mehr, als mit seinem Onkel einen großen Ausritt zu machen. Erst war sie wenig begeistert, Janosch war schließlich erst 5, doch konnte der Bengel schneller reiten als laufen und Arthur war mit Janosch immer sehr bedacht und vorsichtig.
Der alte Cowboy bringt dem Jungen alles bei, was er selbst über Pferde weiß und Iv stand manchmal staunend da, wenn Janosch mit den Pferden hantierte. Vor allem Pocahontas und ihre Tochter Kiwi hatten ein ganz besonderes Verhältnis zu Janosch.
Wenn es nach Janosch gehen würde, würde er auch längst auf Kiwi reiten, doch das wollte Iv bei weitem noch nicht.
Arthur war auch die Vaterfigur für Janosch, wenn sein Vater Lukas in Bremerhaven auf dem Ehlershof war. Zwar war Janosch auch schon oft mit in Bremerhaven, doch Lukas war etwas strenger mit Janosch, als Iv es war, was auch gut war, denn die Pferde auf dem Ehlershof waren schließlich ganz andere als die hier auf der Ranch.
Und Janosch war eben in der Hinsicht ziemlich seine Mutter und konnte mit solchen Grenzen nicht wirklich umgehen. Pferde waren doch Pferde, so fand Janosch und Pferde hatten ihn gern und er sie auch. Was sollte denn da schon schief gehen?
Lukas hatte sich für die nächsten Tage angekündigt und wollte etwas länger bleiben, da würde Janosch sich ziemlich freuen, schließlich unternahmen sie dann kleine Ausflüge in Tier- oder Freizeitparks.
Mit der Zeit wurde das Verhältnis zwischen Arthur und Lukas auch herzlicher, die zwei verstanden sich deutlich besser, als am Anfnag und dennoch gab es einige Reibungspunkte, vorallem, wenn es um Janosch ging.
So hielt Arhtur sich eher zurück, wenn Lukas da war und machte die Pferde oder stellte mit Eric irgendwelche Sachen an.
Arthur und Eric hatten sich wahrhaftig gesucht und gefunden. Zwischen ihnen war es eine enge Männerfreundschaft geworden, wenn Eric Hilfe brauchte, war Arthur nicht weit und umgekehrt ebenso. Was die zwei anpackten hatte Hand und Fuß und es gelang ihnen fast alles.
Iv schaut aus dem Küchenfenster und lächelt, als sie sieht, wie Arthur mit seinem Rappen Armageddon zum Putzplatz geht und Janosch ihm hilft, den Kaltblüter zu putzen.
Sie öffnet das Fenster und lehnt sich etwas heraus. „Arthur, nimmst du dein Handy mit?“ fragt sie nach und der Cowboy greift in seine Tasche und hält es hoch.
„Of course, what else do I have this funny thing for?“ (Selbstverständlich, wozu hab ich das komische Ding denn sonst?) fragt er lachend nach und steckt es wieder ein.
„Sehr gut, dann wünsche ich euch viel Spaß und passt gut auf euch auf!“ ruft Iv noch, bevor sie das Fenster wieder schließt und sich dann ihre Einkaufstaschen nimmt, damit sie sich auf den Weg in die Stadt machen konnte.
Nachdem Arthur und Janosch alles fertig und die Pferde gesattelt haben, ging es nun endlich los, der lange Tagesausflug, auf den Janosch sich schon so sehr gefreut hat.
Eigentlich wollte Janosch mit seiner Shetty Stute Walnut Cream den Ausritt bestreiten, doch das kleine, dicke Shetty wäre über solch einen langen Ausritt über Stock und Stein nicht begeistert, so hatten Arthur und Janosch Frechdachs für diesen Ausritt fertig gemacht.
Erstmal nahm Arthur Frechdachs als Handpferd mit, auch wenn Janosch schon ziemlich sattelfest war. Doch am Anfang der Strecke war der kleine Ponyhengst doch schon ziemlich aufgeregt und wäre am liebsten im gestreckten Galopp über die Wiese gelaufen.
Aber so ging es gesittet über die Wiese und über die Aubrücke, damit sie in den Wald reiten konnten.
Zum Mittag, so hatte Arthur es sich vorgenommen, sollte es ein kleines Lagerfeuer mit Würstchen und Salat geben. Er hatte Eric gefragt, ob dieser nicht etwas vorbereiten könnte… und Eric hatte dann vorgeschlagen, dass sie einfach zu ihm nach Hause reiten konnten, er würde dann in seinem Garten ein bisschen was aufbauen, damit sie sich gut stärken und die Pferde die Pause genießen konnten.
„Onkel Arthur…“ fängt Janosch dann ein Gespräch an, als sie nach einer schönen Trabstrecke wieder in den Schritt parieren und Arthur die Zügel von Armageddon lang ließ, damit dieser seinen Kopf entspannt runter nehmen konnte. „What do you want to tell me?“ (Was brennt dir auf dem Herzen?)
„Meinst du, ich kann auch ein Cowboy werden, so wie du?“ fragt er dann grinsend nach und Arthur fängt an zu lachen.
„Of course you can, you are already as good as one...“ (Natürlich kannst du das, du bist doch schon so gut wie einer…) entgegnet er und schaut zu Janosch runter, der stolz auf Frechdachs sitzt und auf den Weg schaut.
„Können Cowboys auch Hufschmiede werden?“ fragt er dann aber erneut nach und schaut wieder zu Arthur hoch.
„A cowboy can be anything, Janosch. If you want to become a farrier, then you become a farrier with a cowboy hat...“ (Ein Cowboy kann alles sein, Janosch. Wenn du ein Hufschmied werden willst, dann wirst du ein Hufschmied mit Cowboy Hut…) nickt Arthur lächelnd.
„Oh gut… dann kann ich so wie du und wie Papa werden…“ grinst der Junge und reitet dann zufrieden weiter.
Arthur hat den Weg gut ausgesucht, er war für Janosch einfach und dennoch an manchen Stellen etwas kniffelig, sie ritten zum Beispiel durch einen kleinen Bach und Frechdachs war nicht begeistert von nassen Hufen… doch blieb Janosch ruhig und schafft es, dass Frechdachs durchs Wasser geht.
Oder als sie über die vielen Äste und dünnen Stämme gehen und Frechdachs gut aufpassen musste, wohin er seine Hufe setzt.
Gegen Mittag erreichen sie dann den Garten von Eric, der schon mit einem Lagerfeuer und Stockbrot auf die beiden wartet.
„Kommt rein, kommt rein, die Pferde könnt ihr mir geben, ich hab ein Stückchen Wiese für die zwei abgezäunt…“ lächelt er und Arthur reicht ihm den Strick von Frechdachs.
„I'll help you unsaddle. Janosch, you can already order two bread on a stick for us from Mia...“ (Ich helfe dir beim Absatteln. Janosch, du kannst ja schon einmal bei Mia zwei Stockbrot für uns bestellen…) meint er zum Jungen, der dann freudestrahlend zu Mia flitzt.
Mia war die Freundin von Eric, die er vor ein paar Jahren zufällig wieder getroffen hatte. Nach einer großen Aussprache hatten die beiden sich gut zusammen gerauft und waren nun schier unzertrennlich.
Mit im Garten waren auch noch Freunde von Eric und Mia, Eric hatte wohl zum Grillen eingeladen und so stand der kleine Janosch schnell zwischen einigen Erwachsenen und hielt summend sein und Arthurs Stockbrot über das Feuer.
„Dein Papa sieht ja lustig aus…“ kommt es dann von einem Mann, der sich neben Janosch stellt und Janosch schaut ihn an. „Das ist mein Gratis-Onkel, mein Papa ist arbeiten…“ erwidert er. „Und mein Onkel ist ein Cowboy…“ nickt er dann stolz und murmelt kichernd in seinen Schal: „Und nicht so ein Cowpoke wie du…“
Auch Arthur kommt nach einer Weile dann dazu und lässt sich von Janosch das fertige Stockbrot geben. „This looks delicious, can Mia make as good dough as I can?!“ (Das sieht köstlich aus, ob Mia so guten Teig machen kann, wie ich?!) fragt er neckend und Mia schüttelt nur lächelnd den Kopf. „Besser als du? Laut Eric ist das kaum möglich…“
Zusammen sitzen Arthur und Janosch dann im Gras, essen Stockbrot und Würstchen vom Grill, trinken etwas und machen sich dann wieder auf den Weg zurück zur Ranch.
Der Rückweg zur Ranch war einfacher gehalten, schließlich war Janosch schon recht müde und zu anspruchsvoll wollte Arthur dann den Weg nicht machen.
So geht es im Schritt und im Trab dann auf dem Waldweg zurück, sie sehen unterwegs noch einen Fuchs, der flink über den Waldweg huscht und waren dann schon wieder zurück auf der Ranch.
Iv steht schon in der Haustür und wartet auf die beiden.
„Gut, dass du kommst, Papa ist am Telefon…“ erzählt sie und Janosch schaut zu Arthur, der nur in Richtung Iv nickt. „Run along and say hi to your daddy from me...“ (Lauf schon und grüße deinen Papa von mir…)
Janosch grinst und läuft gleich zu seiner Mutter, die ihm das Handteil des Telefons gibt und Janosch hinterher schaut. „Papa, wir waren heut den ganzen Tag ausreiten!“ hört sie noch, bevor sie raus geht und Arthur Frechdachs abnimmt und mit ihm in den Stall geht.
„War alles ok unterwegs?“ fragt sie nach und nimmt dem Pony die Sattelsachen ab.
„Sure, everything without incidents and Janosch will surely sleep well tonight...“ (Sicher, alles ohne Zwischenfälle und Janosch wird sicherlich heute Abend gut schlafen…) erzählt er und nimmt Armageddon den Sattel ab.
„Danke, dass du mit ihm Ausreiten warst… er hat die ganze letzte Woche von nichts anderem gesprochen…“ erzählt sie Arthur und bringt Frechdachs in eine Box, damit er noch etwas Heu mümmeln konnte, ehe es wieder auf die Koppel ging.
„He's a bright little boy, I like him. He's almost like a son to me.“ (Er ist ein kleiner, aufgeweckter Junge, ich hab ihn gern. Er ist fast wie ein Sohn für mich…) erzählt Arthur ihr und stellt den Rappen in die Box neben das Pony.
„Na, du bist ja auch irgendwie sein Gratis-Papa. Danke noch mal…“ nickt sie und Arthur zieht seinen Hut, geht dann aber raus, die Sattelsachen in seinen Stall zu räumen.
Iv geht hinein und hört noch zu, wie Janosch von seinem langen Ausritt erzählt.
Danach geht’s erstmal unter die Dusche und wenig später sitzen die beiden am Küchentisch und essen zu Abend.
„Mama… das muss ich unbedingt mal wieder machen…“ nickt Janosch dann freudig und Iv lächelt auch.
„Sicher, aber beim nächsten Mal komme ich mit…“ entscheidet Iv und Janosch grinst. „Super!“
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Schön geschrieben
Und auch so schöne passende Bilder. Dein Stall ist ja echt toll
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Eine sehr schöne Geschichte und auch klasse Bilder.
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Sehr schöne Story, man kann sich alles gut vorstellen Die Bilder gefallen mir total gut 💓💗❣
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Der süße Janosch, sogar mit Helm, hat es gut so einen tollen Onkel Arthur zu haben. Die tolle Geschichte ist sehr schön bebildert. Man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Ich lese die Geschichten so gern. Das "Schaf mit dem langen Hals" und dem Wuschelfell sieht süß aus.
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Die Geschichte ist so schön. Und die Bilder sind das salz in der Suppe dabei. 😍