Also, die Pflanze, die ich als Bienenfreund kenne, blüht lila und nicht wie auf dem Foto blau. Oder ist das eine vom PC hervorgerufene optische Täuschung?
Die Fotos von den fleißige Hummeln sind klasse! Ich liebe diese Insekten!
Also, die Pflanze, die ich als Bienenfreund kenne, blüht lila und nicht wie auf dem Foto blau. Oder ist das eine vom PC hervorgerufene optische Täuschung?
Die Fotos von den fleißige Hummeln sind klasse! Ich liebe diese Insekten!
Das ist definitiv Bienenfreund. Die eher bläuliche Färbung kommt durch die Kamera oder Bildschirm.
Es ist ein bißchen voller geworden.
Aber wie schön, so ein Foto wiederzufinden! Und Du wohnst immer noch (oder wieder?) in demselben Haus, auch beeindruckend.
ups...oh das ist richtig toll
Colle Vergleichs Bilder
Ich habe zwar kein eigenes Haus, bin aber auch jemand, der an seinem Wohnort Wurzeln schlägt. Ich bin mit knapp 6 Jahren einmal mit meinen Eltern umgezogen und dann mit 20 Jahren an den Ort, in dem ich jetzt immer noch wohne. Nur die Wohnung habe ich nach 24 Jahren gewechselt, weil ich die Treppen in den 4. Stock nicht mehr laufen konnte mit meinen Knien. In der jetzigen Bleibe wohne ich auch schon wieder fast 15 Jahre.
Heute Abend hab ich noch für meine Meerschweinchen Grünzeug gesammelt und bin dabei an den alten Schienen vorbei gekommen, die schon lange mit Brombeeren zugewuchert sind. Dort summt und brummt es überall weil die jetzt blühen. Und auf einem Grashalm saß eine Libelle. Die hat wohl einen kleinen Ausflug über die Wiese bzw. übers Feld gemacht weil der See ist ein paar hundert Meter entfernt.
@Stall Kindelsberg : Oh krass ! Also sorry, ich will deinen jetzigen Ausblick echt nicht schlechtreden ! Die Häuser sind ja schließlich alle schön, nicht so häßliche Neubauten mit zig Etagen usw. und es sieht auch gut aufgeteilt aus und trotzdem dörflich usw., aber das Landei in mir schreit bei solchen Vergleichen verzweifelt auf . Ich kenne sowas, das Haus in dem ich aufgewachsen bin stand zu meiner Kinderzeit am Rand eines Dorfes. Heute ist da ein ganzes Wohngebiet vorgepflastert und ich finde das so schrecklich wie Felder und Wiesen für die Massenmenschhaltung zugebaut werden. Aber wie das immer eben so ist, die ökonomischste Fruchtfolge für den Bauern ist: Weizen - Mais - Bauland ...
Mondpferd : Schön !!! Ich mag den morbiden Charme von heruntergekommenen Bahnhöfen, Gleisen usw . Die sieht man ja bei euch auch gar nicht mehr, die Natur hat sie sich erfolgreich zurückgeholt ! Und die Liebelle, die du so toll eingefangen hast, könnte das bestätigen .
@Stall Kindelsberg : Oh krass ! Also sorry, ich will deinen jetzigen Ausblick echt nicht schlechtreden ! Die Häuser sind ja schließlich alle schön, nicht so häßliche Neubauten mit zig Etagen usw. und es sieht auch gut aufgeteilt aus und trotzdem dörflich usw., aber das Landei in mir schreit bei solchen Vergleichen verzweifelt auf . Ich kenne sowas, das Haus in dem ich aufgewachsen bin stand zu meiner Kinderzeit am Rand eines Dorfes. Heute ist da ein ganzes Wohngebiet vorgepflastert und ich finde das so schrecklich wie Felder und Wiesen für die Massenmenschhaltung zugebaut werden. Aber wie das immer eben so ist, die ökonomischste Fruchtfolge für den Bauern ist: Weizen - Mais - Bauland ...
Ich finde das auch schlimm.
Aber zu dem letzten Satz - das liegt bestimmt nicht an den Bauern. Denen werden die Flächen oft genug für den sprichwörtlichen "Appel und Ei" weggenommen.
Sagt Dir der Paragraph 13b BauGB etwas? (Beschleunigte Beplanung im Außenbereich ohne Umweltprüfung)
Mit dessen Hilfe wurde in den letzten drei Jahren in kleinen Gemeinden ein Flächenfraß begangen, das ist fast schon kriminell.
Und ich kenne keinen einzigen Bauern, der sich darüber gefreut hätte oder daran verdient. Was ist ein Bauer ohne Flächen?
Im Gegenteil, es wird von den Verwaltungen einfach über die Flächen "drübergeplant", dann kommt eine "Flurbereinigung" und das Land wird neu aufgeteilt gegen vielleicht eine geringe Entschädigung an den Bauern.
Das kommt oft genug einer Enteignung gleich, man kann nur noch versuchen, dagegen zu klagen.
Wir haben das hier in unserem Winzdörfchen gerade miterlebt.
Wir haben hier wunderschöne naturnahe Gebiete (z.T. Streuobstwiesen), die einem Neubaugebiet weichen sollten.
Die Flächen der Bauern wurden einfach mit eingeplant gegen deren Willen.
In dem Fall bei uns hoffe ich sehr, dass das noch abgewendet werden kann (Entscheidung steht noch aus).
Klar gibt es auch Landbesitzer, die auf eine Bebauung spekulieren, das sind aber meist nicht die Bauern, die das selbst bewirtschaften.
Genau so erlebe ich es bei uns im Ort. Die Landwirte sind darüber am wenigsten glücklich. Es wird gebaut auf Teufel komm raus und genau jetzt werden in wenigen Jahren Einfamilienhäuser frei, weil die Eigentümer zu alt für ein Haus werden und sich verkleinern wollen. Kinder übernehmen das Haus nicht automatisch, wenn sie anderswo Arbeit haben.
coatie_mundi : Ja, ich weiß. Es sollte nur ein scherzhafter Spruch sein über die Fruchtfolge auf dem Acker , mehr nicht. Ich wollt damit auf keinen Fall eine Diskussion über die Entscheidungsfreiheit der Landwirte über ihre Flächen lostreten! Da ging meine Ironie mal wieder mächtig nach hinten los...
Antares Mach dir keinen Kopf darüber. Da es in diesem Forum keinen allgemeinen "Quasselthread" gibt, entstehen eben in anderen threads Plaudereien. Kontroverse Meinungen sind nicht persönlich gemeint, sondern Jeder gibt halt seine Gedanken dazu, die ihm grad so im Kopf rumgehen. (Ein allgemeiner thread wäre halt besser, dann blieben andere threads vielleicht eher beim Thema. Aber soweit ich mich aus der Vergangenheit erinnere, waren Quasselthreads hier - aus Gründen die mir nicht mehr erinnerlich sind - nicht erwünscht.)
Antares Ach nein, Quatsch!
Ich habe mir schon gedacht, dass das so gemeint war.
Der Spruch ist sogar lustig, wenn es nicht so wahr und so traurig wär.
Ich wollte auch gar keine große Diskussion anzetteln.
Aber kannst Dir ja vorstellen, wenn man sich selbst gerade monatelang bei dem Thema engagiert hat und "mitten drin" steckt - da MUSSTE ich das einfach anmerken.
. Kinder übernehmen das Haus nicht automatisch, wenn sie anderswo Arbeit haben.
Manchmal sind solche Häuser, die bereits seit Generationen stehen, auch in einem derartigen Zustand, dass es ein enormes Kapital erfordert, diese Häuser weiterhin zumutbar bewohnbar zu halten. Neubau ist da vielleicht die schnellere, vielleicht auch die geringfügig günstigere Methode (kann ich nicht beurteilen, aber könnte es mir vorstellen. Altbauten sind oft ein Dauer-Kostenprojekt, das nie aufhört, immer wieder hierfür und dafür beträchtliche Summen zu verschlingen.)
Zu den Haus-Neubauten kommt dann allerdings auch noch dazu, dass das Strassennetz ausgebaut werden muss. Und da sich das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahrzehnten vervielfacht hat (früher gab es pro Haushalt EIN Auto, heute muss Vater, Mutter und jedes volljährige Kind sein eigenes Auto haben) und weil obendrein die Leute es alle eilig eilig eilig haben, müssen die Strassen breit und möglichst raserfreundlich angelegt werden. Das kostet auch nochmal jede Menge Ackerland. Und da all die gestressten modernen Menschen auch mal eben schnell zur Erholung hetzen müssen, sind inzwischen auch viele Naturgebiete mit einem engmaschigen Strassennetz durchzogen, damit die Leute nicht erst tief in den Wald wandern müssen, sondern mit wenig Zeitaufwand gleich per Auto an Ort und Stelle fahren können, sodass tief im Wald statt Ruhe teilweise auch "Volksfest-Rummel" herrscht. - Vor allem in Ballungsgebieten ist das so. Zum Glück gibt es auch noch ruhigere Regionen, - "noch".....
Dieses Strassennetz von Ausbaustrecken ist nochmal ein anderes Problem als nur Wohngebiet-Ausbreitung, da solche Strassen die Landschaft zerschneiden, und u.a. auch Todesfallen für viele Wildtiere sind.
Ich würde es auch logischer finden wenn man schon neu baut mehr in die Höhe zu bauen. Bei uns sind in einem sehr großen Baugebiet wo früher die Feldlerche, Kibitz und Steinkauz wohnten, ganze zwei Mehrfamilienhäuser sonst alles Einfamilienhäuser sogar Bungalows, die noch mehr Fläche fressen.
Mit den Straßen gebe ich RiverBend völlig recht.
coatie_mundi RiverBend : Danke euch beiden ! Puh *schwitz* , alles gut! Ich hab nur schon erlebt, daß ich mit meiner Ironie in ganz falsche Hälse geraten bin, das ist mit Ironie auch wirklich blöd weil sie eben manchmal etwas undurchsichtig ist! Danke, daß es hier nicht der Fall war !
Ja, ich kenne etliche Landwirte persönlich, die haben heutzutage wirklich schwere Lasten zu tragen und gerade in einer Gegend wie meiner wird der Bauer leider oft immernoch als "der Reiche" verstanden, was schon ewig gerade bei den kleinen Betrieben nicht mehr so ist. Preisverfall, Nachfolgerprobleme, Großbetriebe (die in manchen Bauernschaften bald noch die einzigen mit lukrativen Einnahmen sind) Auflagen der Ämter... Die Liste der Probleme ist ellenlang!
Also meine Frau wohnt seit 50 Jahren im gleichen Haus .. ( erbaut 1862 ) und wir fühlen uns sehr wohl hier ..
Von hier wo ich wohne ist es nicht weit bis zum Feldrand. Nur ein paar Häuser entfernt. Dann kommt Acker und dann die Schienen, die ich oben beschrieben habe. Die Bahn dort fährt bestimmt schon seit 20 Jahre nicht mehr. Auf der anderen Seite der Schienen nochmal Acker und Wiese. Die Wiese wird im Sommer als Parkplatz für den Badesee genutzt, der sich dahinter befindet. Nun soll das ganze Stück zwischen dem bisherigen Ende des Wohngebiets und den Schienen noch bebaut werden mit Häusern. Ja, auch hier herrscht Wohnungsmangel. Angeblich wäre diese Fläche schon von Anfang an als Wohnfläche ausgezeichnet gewesen nur lange Zeit konnten die Planungen wohl nicht vollzogen werden weswegen sie als Acker genutzt wurden. Weiß nicht ob die noch dieses oder nächstes Jahr mit den Vorbereitungen beginnen. Ich finde es schade denn ich mag es so wie es ist.
An anderer Stelle soll Ackerland Gewerbeflächen weichen. Ok, wenn sich die ansässigen Firmen vergrößern können und/oder neue hinzukommen schafft das Arbeitsplätze für die Menschen, die Stadt bekommt mehr Steuereinnahmen. Die Landwirte waren zwar dagegen aber es ist beschlossene Sache, dass das Gewerbegebiet kommt. Finde ich doof, dass alles bebaut wird wo es möglich ist. So wird der Anteil an grüner Fläche schleichend immer kleiner denn da gibt's ja keinen Ausgleich für. Da wird ja nicht irgendwo anders dafür was abgerissen und das Gelände renaturiert. Wobei wir nur eine mittelgroße Stadt sind und drumherum wirklich viel Grün haben.
Da es in diesem Forum keinen allgemeinen "Quasselthread" gibt,
Renate, den gibt es, ist nur in Vergessenheit geraten
Na sowas! Den hab ich damals wohl verpasst. Mir war nur in Erinnerung, dass es mal eine Diskussion über die Einrichtung eines solchen threads gab, die damit endete, dass so'n allgemeiner thread nicht erwünscht war (vermutlich, weil es da dann öfter mal Diskussionen geben würde (die sich in der Folgezeit dann eben auf etliche andere threads verteilten.)