Die Geschichte ist spannend geschrieben. Man wird neugierig auf die Tragödie, die sich anbahnt. Die Fotos sind interessant aber ich persönlich ziehe farbige Bilder vor. Das ist natürlich reine Geschmacksache.
Birch Yard Horses - Kleine "Umfrage" an die Leser (12.06.)
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Dass du dann zu farbigen Bildern umsteigst ist toll!
Und das mit dem zeitgemäßen meinte ich so, dass man sich dann besser in diese zeit versetzen kann -
Danke Andrea! Ich freue mich über jede Rückmeldung
Ja Bea, du hast recht und genau aus dem Grund habe ich mich dafür entschieden es so zu machen
Immerhin ist das über 50 Jahre her, das ist ja schon ganz schön lange -
Mach doch bitte weiter!
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Ich finde Deine Geschichte super geschrieben, es liest sich sehr flüssig und man kann sich richtig hineinversetzten, ich freue mich auf jeden Fall auf neue Geschichten. Und das mit den schwarz-weiß Foto´s find ich genial, gerade weil man sich dann in diese Zeit zurück versetzten kann. Da fände ich farbige Bilder gar nicht so schön. Genial mach weiter so
GLG Bianca
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Die Geschichte ist echt schön geschrieben! Und tolle Bilder, freue mich auf die Fortsetzung!
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Teil 4
Im Spätsommer 1970 fiel Kathrin auf das Luke’s rechtes Auge
etwas weiter hervorstand als sein linkes. Sie dachte erst, dass sie es sich
einbildete, holte aber trotzdem einen Tierarzt. Dieser meinte, dass Luke
absolut nichts fehlt. Luke verhielt sich ganz normal und ging nach wie vor ein
paar Mal in der Woche im Reitunterricht mit. Er stand manchmal abseits auf der
Weide und döste, aber auf Grund seines zunehmenden Alters und der aktiven und
jungen Herde, schien es nicht ungewöhnlich, dass er sich aus den Rangeleien
heraushielt.
Im Herbst 1970 fand Kathrin ihn dann eines Nachmittags, am
äußersten Rand der großen Sommerweide, leblos im Gras liegen. Sie konnte es
nicht fassen, er war noch am Mittag im Unterricht an der Longe gegangen und
hatte danach mit den Kindern geschmust – nun war er tot.
Die folgenden Wochen waren wirklich nicht einfach für
Kathrin, Titanic lief ruhelos auf der Koppel umher, er schien nach seinem
Freund zu suchen, mit dem er zehn Jahre täglich zusammen war. Titanic’s Unruhe
verwirrte die anderen Pferde, mit denen Luke nie viel Kontakt hatte, so wurde
Kathrin von der Arbeit mit den anderen Pferden nicht abgelenkt, weil diese sehr
unkonzentriert waren. Außerdem fragten die Reitschüler, warum ihr geliebter,
sanfter Riese plötzlich nicht mehr da war.
Anne musste im Februar 1971 mit ihren Eltern umziehen und
flehte ihre Eltern an, dass sie ihr Danny kaufen sollten und nach langen
Gesprächen mit ihren Eltern und Kathrin, überließ Kathrin ihnen den Wallach,
der dann mit nach Wisconsin zog. Dann hatte Kathrin nur noch Titanic, Carinya
und Beth.
Lucy schlug vor mit den Pferden einige Tage ans Meer zu
fahren. Obwohl Kathrin anfangs nicht von dieser Idee überzeugt war, packten sie
im März ihre Sachen, verluden die Pferde und fuhren nach North Carolina an die
Küste. Dort ritten sie stundenlang am Strand entlang, Lucy auf Beth und Kathrin
auf Titanic, mit Carinya als Handpferd und obwohl es recht kühl, verregnet und
neblig war, hatten sie viel Spaß und der Urlaub tat allen unglaublich gut.In den folgenden zwei Jahren kaufte Kathrin drei junge
Stuten, die sie zusammen mit Titanic und Carinya noch sehr lange ihres Weges
begleiten würden. Alle drei hatten ihren Rasseursprung in Deutschland, wurden
aber in Amerika gezogen. Zuerst kaufte sie Fourmerk Heather FS, eine 5-jährige
Oldenburger Stute, reinrassig, aber nicht von bekannten Eltern. Sie war schon
einige Springturniere gegangen und auch platziert, war aber zunehmend immer
schwieriger im Umgang, schlug, biss und verweigerte sich dem Reiter. Kathrin hatte
sie auf einem Wettbewerb einer benachbarten Farm gesehen und war von ihrem
Springtalent begeistert, das sie buckelte, sich auf dem Gebiss festbiss und
ständig den Kopf in Höhe riss, war für sie von Nebensache, sie war davon
überzeugt das die Stute ein Springtalent ist. Allerdings zeigte sie anfangs
erstmal ein nicht sehr soziales Verhalten gegenüber den anderen Pferden.
Kathrin arbeitete jeden Tag etwa eine Stunde mit ihr auf der kleinen Koppel und
bald kam Heather ihr auf der Koppel entgegengetrabt. Auch als es an das Reiten
ging, fiel, die inzwischen sehr ausgeglichen wirkende, Heather nicht in alte
Verhaltensmuster zurück. Kathrin ritt sie entweder auf der Galoppbahn oder im
Wald. Allerdings fand Heather keinen festen Platz in der kleinen Herde, stand
abseits, ging Konflikten aber immerhin aus dem Weg, anstatt, wie anfänglich,
ständig welche anzufangen. Als einige Monate später die knapp 3-jährige
Trakehner Stute Shade dazu kam, die Kathrin langsam einritt, kam es immer
wieder zu Stimmungsschwankungen in der kleinen Herde. Shade freundete sich
schnell mit Titanic und Carinya an und immer Phasenweise wich sie Heather nicht
von der Seite oder stritt mit ihr.Das Training der Pferde lief gut, Titanic gewann immer noch
seine Rennen, Heather war ein tolles Geländepferd, Shade schien sich auch unter
dem Reiter wohl zu fühlen und Carinya ging schon sehr sicher unter Kathrin auf
dem Platz und im Gelände.Ein halbes Jahr später, kam dann noch Gitina hinzu, eine
4-jährige Holsteiner Stute, die angeritten war und ebenso wie Shade recht
bekannte deutsche Vorfahren hatte.Gitina erwies sich als unglaublich sozial und ruhig, durch
sie entstand eine kleine fünfer Gruppe aus Carinya, Gitina, Shade, Titanic und
Heather.Da Gitina ganz offensichtlich eine hervorragende
Grundausbildung genossen hatte, hatte Kathrin es leicht mit ihrer
Weiterbildung.Als Kathrin beschloss, Heather wieder ans Springen heran zu
führen, kam es allerdings zu großen Schwierigkeiten… -
Sehr schöne Geschichte, den Anfang finde ich aber traurig.
Und wundervolle Bilder, vor allem gefällt mir das Letzte, wie eine Postkarte!
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Wieder ein tolle Fortsetzung!!! Freue mich schon auf ´die nächste
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Klasse Fortsetzung.
Und jetzt möchte man auch gleich schon wieder weiter wissen. -
mach schnell fortsetzung sonst rast ich aus
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Danke Es freut mich, dass euch meine Geschichte so gut gefällt
Das mit der Fortsetzung gestaltet sich im Moment leider etwas schwierig, ich laufe auf Krücken und kann deswegen, wie gestern, nur im Haus Fotos machen und mit meinem Laptop stimmt irgendwas nicht, ein Virus oder so... Da sind die Geschichten drauf und ich brauche den für die Bilder
Je nach dem, wie gut der Laptop mitmacht, kommt bald die Fortsetzung, an Zeitmangel liegt es nicht, weil ich eh krankgeschrieben bin! Kann sein, das der Laptop bald zur Reparatur muss und dann geht es erstmal garnicht weiter -
Tolle geschichte!
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Oh nein! Was hast denn du gemacht?
Ganz liebe Besserung!!
Und erhol dich erst einmal! Die Fortsetzung kann warten -
Oh je, das klingt alles ja nicht so toll.
Ich wünsche dir eine gute Besserung. -
Danke Ja, also... längere Geschichte.... Kurzform: alte Verletzung an der Ferse hat sich entzündet und musste entfernt werden. Zum Glück nichts gebrochen oder gerissen oder so.
Es geht mir schon wieder ganz gut, ich habe keine Schmerzen mehr und gute Aussichten, wenn es morgen beim Verbandswechsel keine bösen Überraschungen gibt, bald wieder normal laufen zu können
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ich drück dir die Daumen
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Erhold dich gut!
Ich drück dir auch die Daumen! -
Teil 5
Als eine Nachbarsfamilie arbeitsbedingt wegziehen musste,
bat deren Sohn, der bei Kathrin Reitunterricht genommen hatte, sie sein
geliebtes Mini-Shetty aufzunehmen, und so kam der kleinen Crumble, offiziell
"2-Lives-Long" zu Kathrin. Die Reitschüler hatten viel freude an dem
munteren kleinen Pony, sie putzten ihn, flochten ihm Zöpfe und führten ihn
spazieren.Als sie Heather mit Stangen und Cavalettis wieder behutsam
ans Springen heranführen wollte wurde es kritisch. Sie hob unsicher den Kopf
und war innerhalb von wenigen Minuten nass geschwitzt. Beim Anreiten eines
kleinen Cavalettis drehte die inzwischen eigentlich sehr ruhige und liebe Stute
durch, stieg und ergriff panisch die Flucht.Sie scheute immer wenn sie direkt auf ein Hindernis oder
auch nur eine Stange zugehen sollte, sie musste wirklich über die Sprünge
geprügelt worden sein. Kathrin ging in dem Training wieder einen Schritt
zurück, aber nach dem Versuch über Cavalettis zu springen hatte sie so
verunsichert, dass sie schon von weitem ängstlich zu den bunten Stangen
schielte.Irgendwann hatte Kathrin Heather dann so weit, das sie so
nah an Stangen heranging, das sie daran schnuppern und feststellen konnte, das
diese ihr nichts antun.Bald ging sie dann auch im Schritt und Trab über einzelne Stangen,
allerdings noch sehr unsicher. Sie schien jeden Moment mit Schlägen zu rechnen,
aber Kathrin verlängerte immer sie Zügel und lobte sie.Es dauerte noch einige Wochen bis Kathrin Heather die Angst
vor dem springen nehmen konnte und sie wieder Spaß daran fand. Bis Heather so
weit war, überwand Shade auch schon die ersten kleinen Sprünge unterm Reiter
und Gitina benahm sich schon fast wie ein völlig abgeklärtes Reitpferd und
hatte ihren ersten kleinen Wettbewerb mit Dressurlektionen und einigen Trabstangen
und niedrigen Galoppkreuzen gemeistert.Als Heather allerdings wieder Spaß am Springen gefunden
hatte, machte sie schnell enorme Fortschritte und sprang bald 1,20 Meter, ohne
sich großartig anstrengen zu müssen.
Kathrin brauchte wieder ein paar Pferde, damit sie weiter
Reitunterricht geben konnte und so kaufte sie Candy, eine 7-jährige
Shetlandpony Stute, die noch ein 5 Monate altes Hengstfohlen bei Fuß hatte.Candy war zwar immer hungrig und oft sehr eigenwillig, aber
sie benahm sich sehr vorbildlich im Unterricht und machte auch bei
Stangenarbeit und niedrigen Sprüngen eine gute Figur und war schnell sehr
beliebt bei den Kindern.Außerdem kaufte Kathrin zwei Hengste, Halbbruder. Ein
Farmer, der einige Meile entfernt wurde, hatte vor einigen Jahren angefangen
kleine Warmblutstuten von Mustanghengsten, aus Auktionen des BLM, decken zu
lassen. Aus derartigen Kreuzungen, entstanden auch der Rapphengst Desperado und
der Schimmelhengst Pacific Ocean. Die beiden waren 7 und 8 Jahre alt,
eingeritten und wurden einige Male auf kleinen Wettbewerben in Dressur und
Springen vorgestellt. So wild sie auf der Koppel tobten, so ruhig und
ausgeglichen waren sie unter dem Sattel.Bald konnte Kathrin unbesorgt schon etwas fortgeschrittene
Reitschüler die beiden Hengste reiten lassen. Auch Gitina ging schon ab und zu
im Unterricht und das obwohl sie gerade einmal etwas über 5 Jahre alt war. -
Danke euch!
Jetzt gibt es doch schon den nächsten Teil Und mit so vielen Bildern Auf einmal waren es so viele