Aus der Zukunft

  • Endlich war ich mit den bloeden Hausaufgaben fertig , genervt legte ich die bloede Tastatur zurueck in meinen Rucksack , Schreiben, die ueberfluessigste Taetigkeit ueberhaupt . “7 Tippfehler und die Zeitvorgabe um 15% ueberschritten, das muss besser werden” motzrte der Holo-Lehrer bevor er endlich im virtuellen nichts verschwand. Ich lies Frodo, mein zahmes Erdmaennchen aus seinem Gefaengnis , suchend lief er im zimmer umher , bevor er sich von mir auf den Schriebtisch setzen lies . Ich streichelte ihn ueber sein geschecktes Fell , zahme Erdmaennchen gab es im Gegensatz zu den wilden , in allen Farben , Frodo war schwarz/weiss .Er tat mir leid , er war ziemlich einsam seit seine Gefaehrtin vor zehn Tagen gestorben war. Meine Eltern hatten alles getan, Ich hab sogar auf das neue IPad verzichtet, dass ich mir schon so lange gewuenscht habe, Aber es hat alles nichts geholfen , stattdessen musste ich mir von Sabine anhoeren was ich doch fuer eine Tierquaelerin waer , weil Frodo jetzt alleine ist. Als wenn es so einfach ist, eine passende Gefaehrtin fuer Frodo zu finden.
    Ich spielte eine Weile mit Frodo und wandte mich dann wieder meinem alten IPad 9.0 zu. Es dauerte eine Weile bis ich in meinem Holopferde-Forum gelangte , es dauerte eben seine Zeit bis der Rechner die Raeume aufgebaut hat. Nur wenige tueren waren hier mit einem X gekennzeichnet, das bedeutete , dass dieser Raum nicht kompatibel zu meinem IPad 9.0 war und ich eine neuere Version benoetigen wuerde . Meist waren es Raeume von reichen Sammlern die ihre beweglichen Modelle vorfuehren wollten . Ich besass nur statische Holo-Modelle, denen man zwar Zaumzeug und Reiter hinzufuegen konnte, wenn mandenn die entsprechenden Chips gekauft hat, aber die sich eben nicht bewegten und ein paar wenige Plastikmodelle , die meine Grossmutter vor dem schmelzen gerettet hat , aber die konnte ich natuerlich nicht zeigen und waren meist versteckt unter meinem Bett, wo die Webcam nicht hinsah. Nachdem das Oel ausgegangen war , wurde Plastik sehr wertvoll und das meiste sinnlose Zeug aus Plastik wurde eingeschmolzen und auch heute noch wuerden einige meine Plastik-Modelle nur zu gerne einschmelzen. Ich schaute mir in Ruhe die neuen Holo-Modelle meiner Freunde an und hinterlies den einen oder anderen Kommentar an der Pinnwand , natuerlich als videobotschaft, wer schriebt heute schon noch ? Dann machte ich mich auf die Suche nach meinen Freunden , fand sie auch schnell in 'nem Raum im „Allgemeine Themen“-Stock . Nicht das ich jetzt Treppen laufen muesste , im virtuellen Raum kann man sich viel schneller ganz einfach hinbeamen. Ich begruesste Birte, Silke, Simone und die anderen und auch Sabine. Auf 'ner Leinwand lief ein Film , netterweise als Film weil Holo-Filme in Holo-Raeumen waren immer sehr langsam .Auf der Leinwand sah man das Schwimmbad in unserem Habitat, also das von mir und Birte , die anderen wohnten alle in anderen Habitats, es war abends aber noch hell, weil ja Sommer war. Ploetzlich sah man eine Gruppe junger Prolls ueber den Sand laufen , leicht erkennbar an den Klamotten und den behelfsmaessigen Masken aus Stoff oder Papier . Ohne Maske konnte sich niemand lange draussen aufhalten , aber unsere sahen natuerlich besser aus und halfen auch mehr wie man am Husten der Prolls hoeren konnte. Ein rothaariges Maedchen schaute fuer kurze Zeit direkt in eine der Kameras , bevor sie ins Wasser sprang , ziemlich dumm dachte ich, waehrend die anderen im Raum empoert aufschrien ausser Sabine und mir , weil mir das rothaarige Maedchen irgendwie bekannt vorkam.Dabei kannte ich keine Prolls , meine Eltern erlaubten mir nicht das Habitat ohne Aufsicht zu verlassen und im Habitat gab es normalerweise keine Prolls .Deswegen war es ja so was besonderes, dass diese Prolls in unserem Habitat in unserem Schwimmbad auftauchten und in unserem wertvollen Wasser schwammen . Jetzt wuerden die das ganze Wasser teuer austauschen lassen anstatt es nur zu reinigen, weil wer weiss was fuer Krankheiten die Prolls haben . „Ausrotten sollte man die“ „Erschiesssen“ „Scheiss Prolls“ „Faules Pack sollen Arbeiten gehen“ hoerte ich die anderen sagen „Wie sind die reingekommen?“ fragte ich „Was weiss ich „ antwortete Silke „Jedenfalls wenn ich die erwischen wuerde, dann“ „Das sind doch auch blos Menschen“ meinte Sabine beschwichtigend“ „Quatsch das ist Abschaum“ meinte Birte. „Die koennen doch auch ncihts dafuer, das sie als Prolls geboren sind“ sagte Sabine „Wenn sie arbeiten gehen wuerden wie wir, koennten die auch zu uns gehoeren“ meinte Alice „Ja und wer gibt ihnen Arbeit?“fragte Sabine bevor sie ploetzlich vor meinen Augen verschwand. Nicht einmal die hellen Streifen waren zu sehen, die man sonst sah , wenn ein anderer User den Raum verlaesst und ausserdem verlies Sabine nie den Raum ohne es gross anzukuendigen „Wo ist sie hin?“ fragte ich veriwrrt „Ist doch voelig egal“ miente Birte „Wird sich 'nen anderen Raum gesucht haben“ „Aber sie haette auf jedenfall was gesagt“ meinte ich . „Sei doch froh , kann sie dir wenigstends nicht wegen dem armen einsamen Frodo auf die Nerven gehen“ Trotzdem da stimmte was nicht . Ich versuchte in ihren Raum zu kommen , sie hatte ein paar Holopferde klar was sollte sie sonst auch hier ? Fast nur Fuechse , was ich ziemlich langweilig fand aber das musste sie ja wissen. Jedenfalls war ihr Raum verschwinden, nicht einfach gesperrt oder so, sondern als haette er nie existiert . Ich suchte nach Sabine, aber im forum existierte sie auch nicht mehr . Ich verlies das forum und suchte ausserhalb „Komm lass uns zurueck gehen oder nach ner Gefaehrtin fuer frodo suchen“ sagte Birte „Was willst du von dieser Sabine ?“ „Nichts“ antwortete ich „Nur wissen wie jemand aus dem Netz so ploetzlich verschwindet.“ Das hatte ich naemlich noch nie erlebt, man hinterlies immer Spuren . Ploetzlich war ich in nem dunklen Raum oder fast dunklen Raum mir gegenueber stand ein Typ in Uniform der „Netzkontrolle“ oder besser gesagt der Avatar eines Typen aber ich war ja auch nur als Avatar unterwegs. „Warum suchst du nach dem User Sabine Kurz?“ fragte der Mann „Nach unseren ergkenntnissen seit ihr nicht grad die besten Freundinnen“ „Sind wir auch nicht, aber warum verschwindet sie so einfach?“ „Das geht dich nichts an“ meinte der Typ „Das hat Sicherheitstechnische Gruende , das muss ausreichen und vielleicht solltest du dir eine Pause goennen , deine Hausafgaben im Netz hast du ja erledigt „ „Ja ich wollte auch nur noch nach ner Gefaehrtin fuer Frodo suchen“ erwiderte ich „Mach das Morgen“ sagte der Typ „Fuer heute ist Schluss fuer dich“ .

  • Das Netz schloss sich von alleine und ich saass wieder in meinem Zimmer . Frodo schaute mich an „ja ja du beklommst dein Futter“ sagte ich „Hab noch keine Gefaehrrin fuer dich musst bis morgen warten“ Sorgfaeltig mass ich die Menge futter ab die Frodo benoetigte und versataute das restliche Futter wiede Erdmaennchensicher. Nachdem frodo satt war und die sonne nicht mehr so erbarmungslos vom Himmel schien, nahm ich meine Maske und die kleine fuer Frodo und band erst ddem erdmaenchen die maske um und dann mir. Frodo liess es sich gern gefallen wusste er doch ich wuerde mit ihm zum Sandkasten gehen , wo er dann nach Herzenslust buddeln kann.
    Als ich wieder zurueck in der Wohnung war hoerte ich die ueblichen Ballerspielgeraeusche aus dem Zimmer meines Bruders plus die ueblichen Jubelgeraeusche., er war also von seinem Nachmittagsjob zurueck. Er war aelter als ich und hatte eine andere Mutter , ansonsten wiuerde ich wohl auch kaum existieren. Wegen der Ueberbevoelkerung durften nur ganz reiche Frauen ihre Gebaermutter behalten , nachdem sie das erste Kind geboren hatten. Wo Janis Mutter allerdings abgeblieben war, konnte oder wollte mir in meiner Familie niemand sagen.Ich nahm an, dass sie tot war, nur warum hatte sie dann keinen Grabstein wie mein Grossvater zu dem wir einmal im Jahr hinmussten ? Ich bestellte das Abendessen und deckte den Tisch , dafuer war ich zustaendig weil meine eltern nur kurz Zeit hatten zu essen zwischen einem Job und dem naechsten .Mein Bruder hatte noch etwas mehr Zeit aber auhc er musste nach dem essen zu nem Job. Ich war noch zu jung zum Arbeiten auch wenn einige Politiker die Altersgrenze gerne auf 14 Jahre setzen wuerden .Andere argumentierten dagegen, dass es dann noch schwerer wuerde fuer den einzelnen genuegend Jobs zu finden um die Familie zu ernaehren. Meine mutter war die erste , die nach Hause kam und dann mein Vater „Hab gehoert du hast dich mit der Netzkontrolle angelegt“ tadelte mein Vater mich „Wollte doch blos wissen wiso Sabine ploetzlich verschwunden ist“ „Das braucht dich nicht zu kuemmern und mit dieseer Sabine solltest du dich eh besser nicht abgeben“ meinte mein Vater „Und wozu brauchst du ein weiteres Erdmaennchen?“ „Damit Frodo nicht so alleine ist“ erwiderte ich „Es muss ja nicht wieder ein halbwildes sein, die zahmen durchgetesteten werden bestimmt nicht krank“ „Elena hat recht“ sagte meine Mutter „Erdmaennchen sollte man nicht alleine halten. Aber du holst dir wirklich ein zahmes verstanden? Moechte nicht nochmal von einem deiner Biester gebissen werden“.

  • In dem Moment kam mein Bruder rein „Hab ein neues Spiel im netz gefunden und auf mein IPad geladen“ sagte mein Bruder „Kannst du ja nachher mal ausprobieren im Offline-modus , wenn ich auf Wache bin, auf deiner alten Kiste laeuft das Spiel eh nicht. „ Mein bruder hatte ein IPAD 11.2 die neueste Generation . Er war bei der Habitatwache , aufpassen das die Prolls nicht in unser Habitat eindringen „Habt ja letzte Nacht ganz schoen versagt“ neckte ich ihn „Ach das war Boris Bereich , der hat sich sicher bestechen lassen. Das Spiel ist echt cool, besser als mein Job, weil im Spiel darfst du die Prolls abknallen, mit Kettensaegen zersaegen und sonstwie foltern“ Angewidert schuettelte ich den Kopf , nee das brauchte ich dann doch nicht. Die meisten spiele meines Bruders waren nichts fuer mich , ich lieh mir seinen IPad nur aus um in gewisse Raeume zu kommen und mir sich bewegende Holo-Pferde anzusehen. Aber ich durfte ja nicht mehr ins Netz heute. Nach dem essen raeumte ich alles wieder weg , das Geschirr schob ich in die Kueche wo der Haushaltsroboter den Abwasch erledigen wuerde und das restliche Essen zurueck in die Roehre durch die es gekommen war. Spaeter schaute ich dann noch ein paar Holo-Filme bevor ich Frodo wieder in seinen Kaefig einsperrte und ins Bett ging. Der Raum verdunkelte ich automatisch und durch die leichte Musik schlief ich gleich ein.
    Wie jeden morgen ging der Wecker puenktlich um sieben, ich zog mich an und ging zum Fruehstueck . Ich komnnte menien Vater schon lautstark mit Janis diskutieren hoeren. „Unverantwortlich euch Jungs mit solchen Waffen auszuruesten“ sagte mein Vater „Wenn ihr euchc gegenseitig damit erschiesst“ „Passiert schon nicht“ erwiderte mein Bruder „Die Munition die sie uns gegeben haben ist individuell gekennzeichnet und fuer jeden fehlschuss muessen wir bezahlen, geht direkt von unserem Gehalt ab“ „Wozu brauchst du denn 'ne Waffe?“ fragte ich , er war doch nur eijn einfacher Waechter es gab andere bewaffnete Einheiten, die men Bruder rufen konnte, wenn die Prolls denn mal bewaffnet kamen „Weil es zu lange dauert die Soldaten zu benachrichtigen, deswegen wurden wir berechtigt Waffen zu tragen um eben im Ernstfall glaichj auf die Prolls schiessen zu koennen, damit die nicht noch einmal bis zum Schwimmbad kommen und das Wasser verunreinigen“ „Nicht das du dein spiel mit der Realitaet verwechselst“ meinte ich „Warum nicht?“ fragte mein Bruder zurueck „Gibt Kohle fuer die erfolgreiche Abwehr von Prolls. Sollen auf ihrem gebiet bleiben , dann passiert denen nichts“ „Du musst mal bedenken“ sagte mieine mutter, wenn die Ueberwachungskameras ausgefallen waeren und wir nicht wuessten , das die Prolls im Wasser waren und dann naechsten Tag die Schulkinder, die dort schwimmen lernen, wenn die sich die ganzen Krankheiten der Prolls holen , womoeglich sterben“ „Wiso sind die krank?“ fragte ich „Weil die Prolls sich einfach wie die Tiere vermehren, die achten nicht auf gesunde und gute Gene so wie wir das bei euhc getan haben. Schau mal auf dem Bild von deiner Urgrossmutter, sie hat noch ne sogenannte Brille getragen , also haben wir darauf geachtet dass du gute Augen hast. „versuchte mir meine Mutter zu erklaeren „Und dann leben sie auch nicht so geschuetzt wie wir , ich mein wir geben denen ja Masken und so aber die weigern sich einfach die zu nehmen , achten nicht drauf was sie essen , nehmen schlechte Dinge zu sich“ Ich wuerde manchmal gerne mehr essen aber ich wusste, dass ich nicht uebergewichtig sein durfte, weil dann die Versicherung fuer mich in die Hoehe gehen wuerde und dann wuerde ich keine Erdmaennchen mehr halten duerfen. Also ass ich nur eine Portion Fruehstueck bevor ich meinen IPad im Ranzen zu der bloeden Tastatur verstaute und mitsamt dem ranzen das Haus verlies.

  • Bevor ich das Haus verlies tippte ich brav meine Nummer ein und gab als Grund „Schule“ an , damit das Haus nicht ueberall Alarm schlug . Leise surrend hielt der Schulbus vor meiner Tuer und ich stieg ein, ich setzte mich neben Birte, die schon im Bus sass .“Sag doch du haettest Sabine in ruhe lassen sollen“ sagte sie „Noch viel Aerger bekommen?“ Ich schuettelte den Kopf , das war relativ harmlos gestern. „Die wachen sind jetzt bewaffnet“ erzaehlte ich „Und duerfen auf die Prolls schiessen“ Der halbe Bus jubelte bei der Nachricht . „Es gibt sogar ne Abschusspraemie“ meinte Anton , offensichtlich stolz auch was zu wissen . Wieder jubelten fast alle. „Aber man muss die doch nicht gleich umbringen“ sagte ich vorsichtig „Na sicher doch“ erwiderte Anton „ sonst wird man das Pack doch nie los und wir sind eh viel zu viele Menschen“ Damit hatte er recht , es gab kaum noch unbebaute Gebiete .Es gab die Habitate mit ihren grossen Zaeunen aber dazwischen waren auch ueberall Gebaeude, die Gebaeude der Prolls . Es gab eh viel merh Prolls wie Normale wie wir und es gab noch weniger Reiche deren Habitate mit nem Kraftfeld gesichert waren .die hatten diese Probleme nicht mit den Prolls wie wir sie hatten.Nur relativ wenige Gebiete der erde wren noch fuer Landwirtschaft reserviert , richtig wilde Natur gab es kaum noch und kannte ich auch nur aus dem Geschichtsunterricht. Wegen der Ueberbevoelkerung durften normale Frauen auch nur ein kind in die Welt setzen , die Prolls eigentlich auch , teilweise durften sie sogar gar keins in die welt setzen, wenn sie genetisch nicht einwandfrei waren oder kriminell geworden sind , aber die Prolls hielten sich nicht immer dran , mauschelten , schummelten oder wie auch immer sie es fertig brachten die Sterilisation zu umgehen. Der Schulbus hielt an und alle gingen auf das Schulgebaeude zu. Der erste Weg war zu den Waagen „300 Gramm zugenommen“ sagte die Krankenschwester zu mir „5 Runden laufen“ Na toll dachte ich , ich ass doch schon so wenig . Birte hatte es aber auch nicht besser , sie musste sogar zehn Runden laufen, aber sie ass ja auch immer wieder heimlich was . Die runden wuerden wir nach dem Unterricht unter aufsicht der Krankenschwester laufen muessen , taten wir das nicht gab es gleich ienen Brief an die Versicherung , das wir zugenommen haben und deswegen eine hoehere Risikoeinstufung verdienten. Wahrscheinlich mussten wir auch nur deswegen ueberhaupt in das Schulgebaeude kommen , ansonsten koennten wir auch in virtuellen Klassenraeumen unterricht bekommen. Lehrer gab es an unserer Schule eh nur einen einzigen Religionslehrer , der aber auch nur wenig zu tun hatte, weil Religion so ziemlich out war. Aber fuer die paar wenigen Kinder religioeser eltern gab es ihn. Ansonsten sassen wir die ganze Zeit in einem Raum und nahmen virtuell am Unterricht teil , ein Lehrer , der wahrschienlich zuhause in seiner Wohnung sass oder sonstwo unterrichtete Schueler in verschiedenen Schulen in verschiedenen Habitaten. Natuerlich wusste kein schueler wo sich der Lehrer wirklich aufhielt. Schueler koennten sich ja sonst fuer schlechte Noten raechen. Auch in die Pausen verbrachten m wir mehr in der virtuellen Realitaet als im Schulgebaeude herumzulaufen, es war eh nicht gestattet den zugewiesdenen raum ohne aufforderung zu verlassen . Nur um unsere runden zu laufen begaben wir uns in die grosse Sporthalle. Oder als ich juenger war gab es einmal die Woche Schwimmunterricht im Schwimmbad. Es wurde fuer wichtig gehalten, dass wir schwimmen konnten , fuer den unwahrscheinlichen Fall dass wir mal ein boot oder gar ein fluggeraet besteigen und von da ins Wasser bzw. ins Meer fallen.


    //weiter bin ich noch nicht

  • Das hatte ich schon auf meinem PC geschrieben, nur nie rueber kopiert...


    Kurz bevor wir unsere Sachen einpacken sollten bekamen wir noch zwei asls wichtig eingestufte Nachrichten, eine das wir uns alle in der Sporthalle einfinden sollten, nicht nur die Schueler, die zum Runden laufen verdonnert wurden und eine andere das ab naechsten Schuljahr das IPad 10.0 Vorraussetzung fuer alle Schulklassen ist, um am Schulunterricht teilnehmen zu koennen . Letzteres beunruhigte mich noch mehr . Wo sollte ich das Geld herbekommen ? Ich konnte mein altes IPad nichtmal mehr an Schulanfaenger verkaufen, urspruenglich haette ich noch ein Jahr mit meinem IPad auskommen koennen , haette es an Schulanfaenger verkauft, deren Unterricht noch nicht so anspruchsvoll war, das ein neues IPad erforderlich war und haette nur die Differenz zum neuen IPad aufbringen muessen . Aber wenn der Schulserver ausgetauscht wird und damit nichtmehr zum alten IPad kompatibel war , konnte ich das vergessen . Ploetzlich war es wertlos geworden . Wuerde ich das Geld fuer das neue IPad nicht bis zum naechsten Schuljahr aufbringen, konnte ich meinen Schulabschluss vergessen, ohne Schulabschluss wuerde ich nichtmal einen einfachen, schlecht bezahlten Job bekommen , geschweige denn die zwei oder drei die man braucht um im Habitat zu ueberleben. Ein Job reicht grade aus , die Miete fuer eine kleine Wohnung zu bezahlen aber man musste noch Essen, brauchte Kleidung u.s.w. . Wenn man die Miete nicht zahlen konnte, wurde man ziemlich schnell auf die Strasse gesetzt.Auf der Strasse zu leben war im Habitat illegal und man wurde aus dem Habitat geworfen und man musste bei den Prolls leben. Vier Jahre konnte ich noch bei meinen Eltern leben , dann war ich achtzehn und fuer mich selber verantwortlich ob ich ne Schulausbildung hatte oder nicht. Nachdenklich packte ich meine Sachen ein und ging zu der Sporthalle. „Ich ueberlass dir mein IPad 10.1 zum sonderangebot, wenn meine Eltern mir das neue IPad 11.2. kaufen „ sagte Birte zu mir und klopfte mir auf die Schulter „ich lass dich doch nicht im Stich. Kannst auch abbezahlen“ „Danke“ erwiderte ich etwas erleichtert. In der Sporthalle wartete die Krankenschwester unser Religionslehrer sowie ein Holo-Lehrer auf uns. „Morgen werden wir mit der Schule einen Ausflug ins Gebiet der Prolls machen“ verkuendete der Holo-Lehrer „Eine Gruppe Freiwilliger hat sich bereit erklaert die Fuehrung zu uebernehmen und es werden Allterrain-Fahrzeuge bereitgestellt mit denen das Habitat verlassen werden kann. Es wird zwingend von euch erwartet bei eurer Gruppe zu bleiben , dass ihr eurem zugewiesenen Fuehrer gehorcht und euch heute noch von der Krankenschwester impfen laesst. Jeder bekommt ein Pad ausgehaendigt auf dem alle Verhaltensregeln stehen, diese muessen bis morgen frueh durchgelesen sein und von euch und euren Eltern unterzeichnet sein. Wer dieses Pad morgen nicht abgibt oder mit unzureichender Zeichnung muss in der Schule bleiben und wird von Herrn Meier unterrichtet. Die Schul-Holos werden morgen in der Zeit , in der ihr euren Ausflug geniest gewartet und dringend notwendige updates eingespielt. Deswegen auch das notwendige update auf das neue IPad naechstes Schuljahr. Fuer dieses Jahr werden wir noch beide Systeme parallel fahren.“ Ausflug geniessen , naja dachte ich , wer weiss wie lange das dauert und wir durften uns ja nichtmal fuer fuenf Minutenn von der Gruppe entfernen . Ich schaute zu Nina und Mia die Vorstellung morgen mit den beiden in einem Raum mit dem alten Religionslehrer zu sitzen fand ich noch schlimmer. Ich war froh als wir endlich alle unsere Ipads hatten und die beiden einen nicht mehr die ganze Zeit aergern konnten indem sie steinchen nach einem warfen oder an den Haaren zogen . Ohne die Ablenkung im Netz wuerde es bestimmt aetzend werden mit den beiden. Dann doch lieber der Ausflug. Birte und ich nahmen unsere Pads entgegen , einfache Geraete die immer wieder verwendet wurden. Sie gaben Informationen wieder, entweder als Text oder als Holo und man musste diesen per DNA-Probe bestaetigen . Ich gab meinen Namen und Status an und versuchte zu bestaetigen, dass ich den Text gelesen hab aber das Geraet wehrte sich mal wieder „Du musst erst den Text lesen bevor du bestaetigen kannst. „ moserte das Geraet. Die Schueler, die keine Runden laufen mussten ,verliessen die Schulhalle „viel Spass noch“ spottete Mia , die immer zu duenn war , und knabberte demonstrativ an ihrem Kalorienriegel „Ihr fetten Huehner. Lasst euch nicht von den Proll anstecken“ Mia und Nina wuerden garantiert nicht auf den Ausflug mitkommen. Mia weil sie nicht durfte, ihre Eltern hatten viel zu viel Angst und Nina weil sie nirgends ohne Mia hinging.
    Ich las die ganzen Vorschriften auf dem Heimweg und konnte dann endlich bestaetigen. Meine Mutter war merkwuerdigerweise zu Hause als ich von der Schule kam, aber sie meinte nur, sie haette mit ihrer Kollegin getauscht und wuerde dafuer morgen laenger arbeiten. Ich hatte nur mit meinem Vater gerechnet, der seine Pause um die Zeit machte , wenn ich von der Schule kam. Er war besorgt, dass ich sonst vielleicht nicht direkt nach Hause kommen wuerde oder was weiss ich. Ich hielt ihm das Pad hin „Fuer den Ausflug morgen“ ich war ueberzeugt, dass er die Details schon laengst als Message bekommen hat. „Weiss nicht ob das so eine gute Idee ist , was wenn die Prolls dir was antun?“ fragte mein Vater „Quatsch“ erwiderte ich „Wir sind doch in Gruppen unterwegs und ausserdem mit Nina und Mia in einem Raum ohne Holo-Raum und so ist viel schlimmer“ „Wenn sie da mitgeht ,weiss sie wenigstends was sie davon hat hier im Habitat zu leben“ sagte meine Mutter „Dann wird sie sicher alles dransetzen hier zu bleiben statt sich immer nur um ihre Erdmaennchen zu kuemmern. Ach ja apropos Erdmaennchen“ Meine Mutter ging kurz weg und kam dann mit einem Kaefig zurueck indem ein einfarbig braunes Erdmaennchen sass. „Hab ich von einer Arbeitskollegin ihre Tochter hat sich nicht mehr drumm gekuemmert und dein Frodo braucht doch Gersellschaft. Es ist zahm hat nur die Wildfarbe“ „Ja“ erwiderte ich „aber das ist nicht so einfach , Frodo ist ziemlich waehlerisch glaub ich“ „Er bekommt die oder keine“ antwortete meine Mutter „Die kostet wenigstends nichts und wie willst du dein neues IPad finanzieren?“ „Birte verkauft mir ihr's guenstig“ antwortete ich „hoffentlich guenstig genug“ meinte mein Vater . Ich sah mir das Erdmaennchen an, sie schien ziemlich ueberfuetterrt dachte ich oder tragend . Wenn sie tragend war konnte ich die Jungen verkaufen aber meine Eltern waeren trotzdem nicht begeistert .Aber es war schliesslich meine Mutter die sie ausgesucht hat. Ich oeffnete vorsichtig die Kaefigtuer und das Erdmaennchen kam auf mich zu . Sie schien sich gerne von mir greifen zu lassen und war offensichtlich froh ueber die Zuwendung. „Wie heisst sie?“fragte ich „Und hatte sie Gesellschaft ?“ „Sie heisst Lilly“ antwortete meine Mutter „Und sie hatte einen Gefaehrten aber ich dachte eins sollte reichen“ „War der Gefaehrte kastriert?“ fragte ich weiter. Meine Mutter zuckte mit den Schultern . Lilly rollte sich in meinem Arm zusammen und schlief. Vorsichtig legte ich sie zurueck in ihren Kaefig und schloss die Tuer. Ich stellte den Kaefig neben Frodos „Hallo Frodo , das ist Lilly“ sagte ich zu ihm . Frodo ging auf die Gitterstebe zu die ihn und seine neue Gefaehrtin trennten. Lilly wachte auf , sah den fremden Eredmaennchenmann und fauchte ihn an „He Lilly das ist Frodo“ sagte ich „Frodo ist ganz lieb eigentlich .“ Aber Frodo reagierte auf das Fauchen mit Gegenangriff. , zum Glueck waren die Gitterstaebe dazwischen dachte ich . Ich hoerte die Tuer ins Schloss fallen, mein Vater verlies das Haus um wieder zu seiner Arbeit zu kommen.
    Wie immer machte ich meine Hausaufgaben und ging dann in das HoloPferde Forum. „Meine Mutter hat mir eine Erdmaennchendame mitgebracht, aber ich glaub die ist traechtig.“ „Au Weia, weiss deine Mutter das?“ fragte Birte „Glaub nicht , aber das groesste Problem ist dass sie und Frodo sich nicht moegen oder noch nicht“ „Wird schon noch werden“ meinte Birte „Haben ja keine andere Wahl“ Ich vermisste tatsaechlich Sabine's Kommentar , die Vortraege die sie halten wuerde wegen Lillys Schwangerschaft. Dabei war Frodo schon kastriert. Aber von Sabine war nichts zu sehen. Ich traute mich nur kurz nach Sabine zu suchen aber wand mich dann doch ganz schnell wieder den holo-Pferden zu, bevor mich die Netzkontrolle nochmal rauswirft. Irgendwie gab es nichts Neues also ging ich zu einem Forum fuer Erdmaennchen . Auf meine Frage , wie ich zwei erwachsene Erdmaennchen miteinander vergesellschaften soll gab es fast doppelt so viele Vorschlaege und Meinungen wie Mitglieder in dem Forum. Das half mir also auch nicht weiter. Im Hintergrund hoerte ich das Gekeife der beiden Erdmaennchen, sie mussten sich einfach aneinander gewoehnen.
    Ich lies beide Erdmaennchen nacheinander raus , putzte deren Kaefig fuetterte sie, allerdings ging ich nur mit Frodo zum Sandkasten, weil ich noch nicht wusste wie Lilly reagieren wuerde. Ob sie mir nicht noch entkommen wuerde, was ihren sicheren Tod bedeuten wuerde. Es gab ueberall Fallen fuer kleinere Tiere und groessere wurden einfach abgeknallt. Es lag in der Verantwortung des Tierhalters die Haustiere nicht entkommen zu lassen.
    Am naechsten Tag wurden wir alle in merkwuerdige durchsichtige Anzuege gesteckt , die Luftreinigung wuerde etwas weiter entfernt vom Habitat nicht mehr funktionieren erklaerte uns unser Fuehrer.. Ich fand wir sahen aus wie Astronauten aus dem Geschichtsunterricht mit unseren Helmen. Uns wurden kurz die Funktionen des Helms erklaert , wie man ihn verdunkeln kann um die augen vor der sonne zu schuetzen oder wie man Informationen ueber das Gesehene abrufen kann. Diese Informationen liefen als Text auf der Scheibe entlang. Brav stiegen wir alle in das Allterrain-Fahrzeug , welches fuer uns bereitstand . Damit konnte man auch fahren , wo keine Magnetspulen unter der Strasse verliefen, dafuer hatte das Fahrzeug riesige Sonnenkollectoren auf dem Dach die zudem in Fahrpausen Schatten spendeten. Wir fuhren zu einem Gebaeude das als Krankenhaus gekennzeichnet ist. Meine Mutter meinte immer, dass die Prolls alle moeglichen Krankheiten hatten aber es waren kaum Patienten im Krankenhaus. Wir redeten mit einer Aerztin , die erzaehlte dass das System alle moeglichen Medikamente fuer die Prolls stellen wuerde , aber kaum ein Proll wuerde sich hierher verirren. Es war also nicht Schuld des Systems , wenn die Prolls krank waren . Sie zeigte uns die Vorraete an Medikamenten. Mir sagten die Bezeichnungen auf den Behaeltern nichts aber ich nahm an, das es richtige Medikamente waren. Wir bedankten uns und fuhren dann weiter . Links und rechts von der Strasse waren mehr oder weniger baufaellige Haeuser, die aber offensichtlich bewohnt waren .ab und zu konnte ich durch die teilweise Scheibenlosen Fenster Prolls sehen. Wir hielten wieder an. Vor einem Gebaeude war eine lange Schlange Prolls , die dort hineingingen und dann mit einem Behaelter wieder rauskamen „Das ist die Suppenkueche“ erklaerte der Fuehrer „Wir lassen keine Menschen verhungern , solange sie nicht kriminell sind“ der Fuehrer winkte ploetzlich einem der Prolls zu , dieser kam angeschlurft, stellte sich neben ihn und schaute betreten zu Boden „Warum stehst du hier an?“ fragte der Fuehrer „Weil ich was zu essen haben will“ antwortete der Proll und schaute kurz hoch „Warum gehst du fuer dein Essen nicht arbeiten?“ fragte der Fuehrer weiter „Weil ich mein Essen auch so bekomme“ Der Proll schaute dabei wieder mehr zum Boden. „Da seht ihr es „ sagte der Fuehrer „Die Prolls sind einfach nur zu faul zum arbeiten, sie koennten es genauso gut haben wie ihr aber sie entscheiden sich fuer's nichtstun“ . „Warum geben wir denen ueberhaupt was zu essen?“ fragte Anton „Weil wir gute Menschen sind“ antwortete der Fuehrer.. Ich hatte den Eindruck der Proll war eingeschuechtert oder so , jedenfalls wirkte der Proll nicht wie jemand der die Wahrheit sagte , er vermied jeden Blickkontakt mit uns und das sicher nicht aus Hoeflichkeit. Wir gingen weiter , ein kleiner Markt kam in Sicht an einem Stand verkaufte ein Mann Fleisch , welches er ueber offenem Feuer briet , zumindest gab der Helm „Fleisch“ aus auf die Frage was der Mann verkaufte. Echtes Fleisch dachte ich , was wir sonst assen war aus undefinierbaren Zutaten zusammengesetzt und nur durch Farbe und Geschmacksverstaerker geniesbar und unterschiedlich gemacht. Niemand wusste was in unseren Lebensmitteln war, wir nahmen an, das was auf den landwirtschaftlichen Flaechen in der ehemaligen Sahara und in anderen Teilen angebaut wurde, aber die Zutaten fuer unsere Lebensmittel war ein Staatsgeheimnis . Aber dieser Proll wusste was er briet. „Was ist das fuer Fleisch ?“fragte ich ihn „Strassenkoeter“ antwortete der Mann „Heute morgen frisch gefangen , die Biester nehmen sonst ueberhand und verbreiten Krankheiten“ „Kann ich was...“ hoerte ich einen Mitschueler fragen, als der Fuehrer einschritt „Nein! Das Fleisch ist mit wer weiss was konterminiert“ warnte der Fuehrer „Wenn ihr Andenken haben wollt , kauft euch ruhig etwas , wir werden es spaeter desinfizieren.Aber kauft ja nichts essbares oder trinkbares. Wir haben unsere eigenen Vorraete im Fahrzeug“„OK schaut euch den Markt in Ruhe an“ sagte der Fuehrer „In einer Stunde treffen wir uns beim Fahrzeug und keiner geht bitte alleine rum“ Birte und ich liessen uns das nicht zweimal sagen , wir schauten uns die Dinge an, die die Prolls so verkauften , meist wertloser Kram. Es gab zwar ein paar Staende wo Fleisch verkauft wurde , meist Hunde, Katzen, Ratten oder Tauben aber Gemuese war kaum zu finden . Kein wunder dass die Prolls krank waren, wenn sie sich ausschliesslich von Fleisch ernaehren. Wir hatten auch selten richtiges Gemuese aber wir hatten Vitamin-rationen auch sowas gab es hier nicht. Einen Stand mit Pilzen fand ich , aber so verrueckt diese radioaktiv verseuchten Dinger zu essen war wohl niemand, oder ? Schliesslich fand ich einen Stand wo etwas Gemuese-Aehnliches angeboten wurde, aber es war wenig, sah nicht wirklich appetitlich aus und war verhaeltnismaessig teuer. Meine Mathe-Kenntnisse reichten aus, das man fuer die gleiche Menge dieses „Gemueses“ etwa das zehnfache von dem zahlen musste, was man fuer Fleisch bezahlen musste. Nachdenklich ging ich weiter. Ich blieb vor einem Stand mit Steinen stehen . Ich mochte Steine, einen trug ich immer um meinen Hals , er hatte ein Loch , was ihn fuer mich besonders machte. Ploetzlich stand das rothaarige Maedchen vor mir , das so frech in die Kamera geschaut hat. Sie war also entkommen . Ich sah rueber zu Birte , die sich Ketten anschaute. Das rothaarige Maedchen starrte auf meinen Stein , der um meinen Hals hing ich griff nach ihm „Du hast ihn jetzt ja besser gesichert“ sagte das Maedchen .“Ich schaute das Maedchen verbluefff an , aber dann schaltete es in mir, Erinnerungen kamen hoch , ich war noch sehr jung hab grad erst schwimmen gelernt, da ist mir der Stein ins tiefe Becken gefallen, dort wo ich nicht mehr stehen konnte. Ich hatte viel zu viel Angst dort reinzugehen und hab angefangen zu heulen . Als auf einmal ein rotghaariges Maedchen auftauchte, vielleicht ein Jahr aelter als ich ins Wasser sprang und mir den Stein wiedergab. Bevor ich mich allerdings bedanken konnte , lief sie weg und meine Eltern schimpften mit mir , weil ich mit dem rothaarigen Maedchen geredet hab. Sie waere ein Proll und ich sollte mich nicht mit einem Proll abgeben. „Danke“ sagte ich jetzt etwas sehr viel verspaetet. „Stimmt das, das ihr nicht arbeiten wollt ?“ fragte ich das Maedchen „Und gehst du zur Schule?“ sie schuettelte den Kopf „Ein Jahr bin ich gegangen aber ich hatte kein Geld fuer einen Computer und ohne kann man ja nicht schreiben und so“ sagte das Maedchen „Die meisten wollen schon arbeiten , sieht man ja die stehen hier ja nicht aus Spass und verkaufen Sachen aber es hat niemand Geld . Das da ist eine Fabrik, frueher haben Menschen dort gearbeiutet“ sie zeigte auf ein grosses Gebaeude auf einem Huegel das Rauch ausspuckte „Aber jetzt werden alle Arbeiten von Maschinen gemacht, die streiken wenigstends nicht und die Arbeit haette doch eh keinen Spass gemacht sagen die Bosse“

  • Ploetzlich kam mir der Gedanke, dass ich voellig bescheuerte Fragen stellte , als wuerde ich sie aushorchen „Ich bin elena wie heisst du eigentlich ?“ fragte ich „Arietti“ antwortete das Maedchen , mir kam es so vor als wuerde sie unter ihrer Papiermaske grinsen. Ein roter Lauftext tauchte vor meinen Augen auf, der uns aufforderte unverzueglich zurueck zum Fahrzeug zu kommen „Ich muss ..“ fing ich an mich zu verabschieden als birte mich auch schon am Anzug zog „Komm bevor du Aerger bekommst“ textete sie mir auf das innere meines Helms . Ich drehte mich um , und wollte grad loslaufen als ich eine Stime rufen hoerte „Heh da ist das rothaarige Goere aus dem Schwimmbad ! “ Ich erstarrte vor Schreck „Wir sollen zurueck..“ stammelte ich hilflos „Lasst sie doch in Ruhe“ Aber Arietti rannte schon weg .Mein Blick auf die Waffen , die unsere Begleiter ploetzlich in der Hand hielten „Geht zum Fahrzeug !“ befahlen sie scharf „Das ist nicht euer Problem“ Ich hoerte einen Schuss dann flogen auch schon Steine. Panisch rannten wir, miene Mitschueler und ich Richtung Fahrzeug, was gar nicht so einfach war in dem bloeden Anzug. Ich stolperte und fiel auf die Schnauze. Muehsam rappelte ich mich wieder hoch.die anderen hatten schon fast das Fahrzeug erreicht. Ich machte ein, zwei Schritte richtung Fahrzeug als mihc etwas hartes traf. Mir wurde schwarz vor augen und ich fiel , den aufprall merkte ich schon nicht mehr.
    Als ich aufwachte lag ich auf den schaebigen Resten einer Matratze in einem halbdunklen Raum . Irgendjemand hatte mir meinen Helm abgenommen. Ich bekam Panik suchte nach einem Stofffetzen, schliesslich konnte man die Luft ja nicht ungefiltert einatmen und ich war ganz sicher nicht im Habitat. Mein Blick fiel auf eine Person , sie schien weiblich zu sein, hatte keine Haare auf dem Kopf und laechelte mir zahnlos entgegen. „Wo ist mein Helm?“ fragte ich sie. Mit dem Helm konnte ich Hilfe holen. „Sie zuckte mit den Schultern „Das weiss ich nicht, er war kaputtgegangen als du hingefallen bist und irgendwer hat ihn gestohlen“ „Wo bin ich ? Und Was habt ihr mit mir vor ?“ „Was ist passiert?“ fragte ich verwirrt. „Gab ein kleines Gemetzel zwischen euch Bonzen und uns „ meinte die Frau „Du wurdest von nem Stein getroffen der eigentlich den bewaffneten Gangstern galt die uns ausbeuten und uns wie Vieh behandeln. Wollte dich nicht einfach draussen liegen lassen. Du warst ne ganze Zeit bewusstlos“ „Danke“ sagte ich .“Du musst hungrig sein“ meinte die Frau. Sie kurbelte an einem Geraet und es wurde schliesslich hellter. Das Licht haelt fuer kurze Zeit“ sagte sie . Ich konnte sehen dass es noch mehr Moebel im Raum gab , zumeist behelfsmaessig zusammengebaut , tausendmal geflickt aber einerigermassen sauber. . Sie fuellte etwas aus einem grossen Topf in eine Metallschale und gab mir die Schale und etwas dass wie ein Loeffel aussah. In der Schale waren kleine Fleischstuecke mit etwas gruenem dabei . „Ist leider kalt“ sagte die Frau „ich hab leider nicht mehr genug Feuerholz“ Ich zoegerte solte ich das wirklich essen koennen ? Aber sie hatte recht mein Magen knurrte ganz schoen und wer weiss wie lange ich hierbleiben musste. Ich wollte gar nicht wissen, was das fuier Fleisch war und as zoegerlich nur soviel , dass mein Magen endlich Ruhe gab. „Wie komm ich von hier zurueck ins Habitat?“ fragte cih besorgt. Eine Rettungsaktin konnten meine Eltern nicht bezahlen und sie wuerden auch nur in den ersten 48 Stunden eine rettngsmannschaft losschicken. Das stand auf dem Pad, das ich durchlesen sollte. Also musste cih schon selber sehen wie ich zurueck ins Habitat kam. Die Frau zuckte besorgt mit den Schultern „Kommen sie denn nicht nach dir suchen?“ fragte die Frau „Bis zum naechsten Habitat ist es recht weit ohne Fahrzeug. Du koenntest auf einem der Transporter mtfahren aber das ist gefaehrlich“ sagte sie „Nur wenn du hier bleibst wirst du wohl nicht sehr lange ueberleben“ Schockiert sah ich sie an „Du bist an die Strahlung nicht angepasst“ sagte sie „und auch nicht an die Sonne oder die Luft. Noch wirken die Spritzen die sie dir gegeben haben. Wir sind auch noch nicht gut angepasst , das dauert vielleicht noch ein paar Generationen aber wenn hier jemand 50 Jahre alt wird, ist das viel. Die meisten verlieren mit Anfang 20 die letzten Haare. Ich bin 31 aber wenn du ehrlich bist, hast du mich bestimmt viel aelter geschaetzt“ „Hmm“ sagte cih nur nachdenklich „aber wir schicken doch Medizin und alles“ Die Frau lachte „Das ist keine Medizin, das sind Drogen , damit wir gluecklich sind und nicht aufmucken oder so und natuerlich noch frueher sterben als so schon“ Deswegen war keiner in dem sogenannten Krankenhaus , dachte ich. Laut Gesetz hatte man das Recht hundert Jahre alt zu werden. Am hundertsten Geburtstag kam dann jemadn von der Behoerde und schenkte dem Menschen ene Pille. Die schluckte der oder diejenige dann am Hoehepunkt der Feier, die er oder sie von der Versicherung gesponsert bekam, diese Pille und schlief dann friedlich im Beisein seiner Familie und freunde ein. Nur einmal habe ich bei dem Bruder meiner Grossmutter an einer solchen Feier teilgenommen. Ich fand das besser als die Horrogeschichten von Leuten die wochenlang oder monatelang vor sihc hinsiechten und mehr oder weniger qualvoll starben. Ausgenommen von diesem Gesetz waren nur Superreiche , die Dank der Medizin teilweise 200 Jahre alt wurden und auch solange fit waren. Manche allerdings schon mit kuenstlichen Koerperteilen. Natuerlich kannte ich niemanden von denen persoenlich oder so. Aber das die Prolls nur 50 Jahre alt wurden und denen das ncihtmal gegoennt wurde, schockierte mich schon. „Du weisst schon wie das System funktioniert oder?“ fragte die Frau „Wir hier unten wir waren zuerst die Sklaven und jetzt nicht viel mehr als das Vieh , nachdem die meisten Sklavenjobs durch Maschinen ersetzt werden koennen .Wir sind erst was wert wenn wir tot sind , dann wird jeder Teil unserers Koerpers verwendet . Ihr seid die Arbeiterklasse, diejenigen die noch Glueck haben , die ausgebildet werden damit sie die Arbeit tun koennen, die nicht von Maschinen gemacht werden koennen. Die Arbeit reicht leider nicht fuer alle, deswegen muss eure Zahl begrenzt sein. Wer von euch rausfaellt ueberlebt hier maximal ein Jahr ud wird dann verwertet. Und natuerlich gibt es die Superreichen, diejenigen die die Ressourcen besitzen, die alles und alle besitzen. Die profitieren von der ganzen Technologie, Medizin dem ganzen Wissen der Menschen. Euch wird vorgemacht, dass ihr das auch erreichen koennt, aber das ist ne Illusion , weil teilen wollen die ihren Besitz und ihre Macht nicht, am liebsten sich noch gegenseitig aus der Klasse werfen“ „Wir haben schon einige gute Sachen, Medizin und so“ meinte ich „Ich hab zwei Erdmaennchen zuhause“ „Sicher , sicher“ sagte die Frau „Uns versuhcen sie mit Drogen ruhigzustellen und euch mit ein paar Luxusartikeln, ihr werdet systematisch gegen euch aufgehetzt damit wir alle nicht auf dumme Gedanken kommen“ „Warum wwehrt ihr euch nicht ?“Aber kaum hab ich die Frage gestellt kam ich mir auch schon dumm vor. Klar wie denn , wenn Steine die einzigen Waffen waren ? „Womit?“fragte die Frau „Mit Steinen? Und Metallstangen ? Gegen Laserwaffen , bomben etc. ?“ Obwohl die Lampe langsam ausging wurde es heller im Raum. Der raum hatte Fenster aber diese waren mit Holzbalken zugenagelt, vermutlich fehlte das Glas und als Schutz gegen die Sonne .Allerdings gab es Luecken , wo die Strahlen der Sonne durchkam . „Geh besser nicht raus“ sagte die Frau „Du verbrennst dir deine Haut. Tut dejn Kopf eigentlich weh?“ Ich schuettelte den Kopf, nur ein bisschen aber das war nicht der Rede wert. Ich fasste mir amn die Stirn und fuehlte Stoff der um den Kopf gewickelt war. „Ich muss kurz weg ein paar Besorgungen machen bevor die Sonne zu hoch steht“ sagte die Frau „Nimm ruhig von dem Fleisch , wenn du hunger hast und das Wasser in dem anderen Topf ist trinkbar. Ich hab's gekocht. Irgendwo im Schrank muesste noch ein Becher sein“ Sie ging selber zu ihrem Schrank , griff nach einem Metallbecher, fuellte ihn mit Wassrer aus dem Topf und gab mir den .“Mein Mann konnte mit Metall umgehen“ sagte sie und ging zur Tuer, die auch aus Metall war. Sie wollte grad rausgehen als sie von Soldaten zurueckgedranegt wurde. Sie hielt die Haende nach oben , waehrend der eine Soldat ihr befahl sich an die Wand zu stellen.. Ein anderer Soldat befahl mir zu ihm zu kommen . Er befahl mir mich zu identifizieren gehorsam nannte ich meinen Namen, Nummer und das Habitat in dem ich lebte . Der soldat registrierte meinen anzug, den ich immer noch anhatte „Wo ist der Helm?“ fragte er mcih „Ich weiss es nicht“ antwortete ich . Der Soldat wandte sihc an die Frau „Wo ist der Helm?“ fragte er sie sehr viel unfreundlicher. „Ich hab ihn nicht“ sagte die Frau aengstlich „Wirklich nicht. Den hat ihr jemand gestohlen“ „Sie hat mir geholfen“sagte ich „mich versorgt“ ich zeigrte auf den Kopfverband. „Lobenswert“ sagte der Soldat „Dafuer hat sie sihc ne Extra Ration Nahrung verdient aber nur wenn sie uns sagt wo der Helm ist“ „Ich weiss es nicht“ sagte die Frau verzweifelt „Ein mann ist damit abgehauen . Mehr weiss ich nicht“ Der andere Soldat schob ihren Aermel hoch und band ihr etwas um den duennen Arm „Wenn du luegst bekommst du richtig Aerger“ sagte er „Wo ist der Helm ?“ „Ich weiss es wirklich nicht“ die Frau schien richitg verzweifelt , Traenen kullerten ihr aus den Augen. Das geraet wurde ihr wieder abgenommen . Sie luegt nicht“ sagte der andere Soldat. „Gut gib ihr ne Ration“ meinte der Soldat, der bei mir war. Ein weiter Soldat betrat den Raum bzw. eine Soldatin wie ich sah als sie sihc mirtr zuwandte . Sie trug einen Helm und setzte mir den auf. „Komm mit“ sagte die Soldatin freundlich zu mir „Wir bringen dich nach Hause“ Hatten meine eltern tatsaechlich die Rettungsaktion bezahlt ? Aber von welchem Geld ? Soviel Kredit wuerden miene eltern nie kriegen dachte ich . Ich folgte der Soldatin nach draussen . Ein paar Meter weiter hielten wir an . Ein paar Maenner und Frauen mit Glatzen knieten gefaesselt in einer Reihe bewacht von Soldaten die mit ihren Waffen auf deren Koepfe zielten. Eine groessere gruppe Menschen stand etwas abseits und wurde von andeen Soldaten bewacht.
    Die Soldatin hielt mich etwas abseits an „Das rothaarige Maedchen mit dem du gestern gesprochen hast“ fragte sie „Kennst du sie ? Was habt ihr geredet ? Es ist wichtig fuer die Sicherheit des Habitats , sie ist nicht so harmlos wie sie aussieht“ „Ich kenne sie nicht“ antwortete ich , nur weil man jemanden einm paarmal kurz begegnet lannte man doch niemadnen , also war es nicht gelogen.“ich hab sie nur so Zeug gefragt, warum hier niemand arbeiten will und sowas“ „Du hast sie nicht zufaellig gefragt wie sie heisst?“fragte die Soldatin „Wenn wir ihren Namen wuessten, koennten wir sie schneller finden , dann ist das Habitat auch wieder sicherer und sowas wie gestern wuerde auch nicht mehr passieren“ Ich schwieg „Maedel wir haben auch andere Methoden die Wahrheit aus dir rauszubekommen. Auch ohne dienen Helm“ sagte eine maennliche Stimme hinter mir .Ich drehte mich um, der eine Soldat , der die nette Frau an die Wand gestellt hat, stand hinter mir und hielt etwas in der Hand , was wie ein elektroschicker aussah.. „Sie ist kein fein“ sagte die Soldatin „Sie wird uns sicher auhc so verraten was sie weiss, sie will doch schliesslich auch sicher im Habitat leben mit ihren Eltern und ihren Erdmaennchen.Also Elena, wenn du weisst wie sie heisst sag es uns bitte“ „Arietti“ sagte ich leise .“Siehst du „ sagte die Soldatin „Es wird alles wieder gut . Wir werden sie bald haben und dann kannst du wieder nach Hause mit deinen Erdmaennchen spielen“ De mann tippte etwas in eins seiner Geraete „Eine Arietti ist hier im Umkreis nicht registriert“ sagte der Mann „Bist du sicher dass das ihr Name ist ? Oder hast du dir den Namen ausgedacht?“ „Das hat sie gesagt“ stammelte ich wuerde er mir jetzt den Luegendetektor umbinden ? „Es muss nicht sein, das das Maedchen ihr die Wahrheit gesagt hat.“ sagte die Soldatin „Ausserdem ist sie vermutlich nicht registriert.War ein Versuch“. „Kennt hier irgendjemadn eine Arietti?“fragte der Soldat laut beide Gruppen von Prolls, die die offensichtlich Gefangene waren und die Mesnchen die einfach nur unter Kontrolle gehalten wurden . Zu der letzteren Gruppe sagte der Soldat, dass er jedem eijne Extra Portion Nahrung geben wuerde, wenn sie ihm etwas ueber Arietti, oder einem rothaarigen Maedchen und deren verbreib verrieten. Aber niemand sagte etwas. Dann ging er zur anderen Gruppe und hielt den Luegendetektor hin . Ich werd jedem einzelnen das Ding umbinden und fragen , wer mich anluegt wird erschossen . Verstanden ?“ Aengstlich schauten sie den Soldaten an . Er band dem ersten die binde um, fragte ob er Arietti kennt, ob er das rothaarige Maedchen schonmal gessehen hat, irgendwas zu ihr sagen koennte . Der Mann sagte aus sie gestern nur kurz gesehen zu haben aber nichts ueber sie zu wissen . Das Geraet schwieg und eder naechste kam an diereihe, er leuignete sie jemals gesehen zu haben das Geraet piepte laut „Luegner“ schrie der Soldat „OK OK ichh ab ihr ein Stueck Fleisch verkauft“ sagte der Mann . Das geraet piepte nicht, der Mann wurde aber trotzdem erschossen.Er wollte das Geraet einer zierlichen Frau mit ein wenig blondem Haar anlegen als ploetzlich der Steinehaendler der unter den Gefangenen war rief dass er Arietti kennen wuerde „Sie ist meine Tochter“ sagte er „Luegner“ sagte der Soldat ging aber zu dem Mann und band ihm das Geraet um „Ich hab sie grossgezogen“sagte der Mann , das Geraet blieb stumm „OK wo ist sie jetzt ? Wo geht sie normalerweise hin ? Wo lebst du ? „ „Ich weiss nicht wo sie jetzt ist oder hingeht „ sagte der Mann „Sie war lange nicht mehr bei mir zuhause“ er beschrieb den Soldaten wo er wohnte „Bitte tun sie ihr nichts , sie hat niemanden was getan“ bettelte er verzweifelt“ sie ist nur ein Teenager, kein Monster “ „Wir suhcen ausserdem noch einen Helm „sagte der Soldat ploetzlich „So einen wie die junge Dame auf hat „ Er zeigte auf mich. Wer den Helm frreiwilig rausrueckt wird nicht bestraft. Aber wir werden saemtliche Haeuser durchsuchen , wenn wir den Helm bei irgendjemanden finden , wird derjenige festgenommen wie die da“ Er zeigte auf die Gefangenen. Keiner meldete sich. Eie Weile wurden die Leute wahlos befragt .“Enttaeuschend“sagte der Soldat und befahl den gefangenen aufzustehen. „Wir werden jetzt zu unserem Stuetzpunkt gehen, wo der ist sehrti ihr ja an den Fahrzeugen mit dem Staatssymbol . Wir werden warten . Fuer jede Stunde die vergeht ohne das uns das rothaarige Maedchen Arietti ausgeliefert wurde , wird ein Gefangener erschossen. Solten uns die Gefangene ausgehen holden wir uns neue. Irgendein Vergehen hat jeder von euch. schon begangen“ er zeigte ein hologramm von dem rothaarigen Maedchen. Dann befahlt er den Gefangenen loszumarschierfen. Im Gaensemarsch setzten sie sich sich in Bewegung. „Komm mit“sagte die Soldatin „Es wird hier zu warm in der Sonne“ Ich lief neben der Soldatin hinterher , die ihr Gewehr ueber dser Schulter trug und nicht wie die anderen damit auf irgnedwen zielte. Wir gingen zu einer ganzen Gruppe von Transportfahrzeugen , auch bewaffnete Fahrzeuge waren dabei , nur um mich zu retten wuerde nie so eijn Aufstand gemacht werden. Die Gefangenen wurden in eins der Fahrzeuge bugsiert , waehrend mich die Soldatin zu einem anderen kleineren brachte.“Frauenquartier“ sagte die Soldatin Ich stieg ein .Auf einer Seite waren zwei kojen uebereinander wie auf einem Schiff frueher. In Gheschichte haben sie uns solche Unterkuenfte gezeigt , wo man nur drin liegen konnte. Die soldatin sagte mir cih solle es mir im oberen Quartier bequem machen „ruh dich aus, guck Fernsehen“sagte sie. Auf der anderen Seite waren Gitter , sah aus wie eine Gefaengniszelle „Du siehst wir wollen sie lebendig“sagte die Soldatin und zeigrte auf die Giftterstaebe. Dazwischen war ein kleiner Klapptisch an der Trennwand zur Fahrerkabine und ein Stuhl . Ich kletterte in mein Quartier, wie sie mir gesagt hat. In der Decke war ein Monitor eingelassen und ein Kontrolllfeld . Die Soldatin erklaerte mir wie ich den Bildschirmanuund ausstellen konnte, Programme auswahelen konnte und so weiter. „In's Netz kommst du von hier leider nicht“ sagte die Soldatin bedauernd bevor sie sic auf ihren Stuhl setzte und ihr Pad rausholte. Was sie auf ihrem Pad las und tat konnte ich nicht sehen , also fing ich an mit dem Kontrollfeld zu spielen..

  • Das meiste war fuer mich als Zivilistin gesperrt , die auswahl die mir ueber blieb war recht gering . Hoffentlich war das hier bald vorbei. Ich hoffte sie wuerden bald aufgeben. „Wiso wird eigentlich wegen einem Maedchen so ein Aufwand betrieben ? So viele Fahrzeuge und Soldaten das kostet doch ne menge Geld und was kann sie schon anstellen?“ fragte ich die Soldatin.“Sie beschaedigt die Grenzen und die Schutzhuelle um das Habitat damit sie und andere Mutanten in das Habitat eindringen koennen. Das gefaehrdet die Gesundheit und Sicherheit der Bewohner und sie kommt nicht nur in das Habitat wo du lebst sondern auch in andere besser gesicherte . Wie sie das macht wissen wir nicht , nur dass sie diejenige ist die wir um jeden Preis bekommen muessen. Ausserdem ist sie unser Eigentum. Sie wurde in unserem Habitat gezeugt. Du weisst sicher , dass wir nichts dem zufall ueberlassen schon gar nicht die Gesundheit der Habitatsbewohner . Also werden mehrere Eizellen befruchtet und zur Not nachgeholfen. Aus den gesunden befruchteten Eizellen darf das Paar dann aussuchen , schliesslich bekommen die meisten Paare nur eine Chance im Leben ein kind grosszuziehen. Jedenfalls die Eltern von Arietti, wie du sie nennst, wollten lieber einen Jungen und auch kein rothaariges Kind. Normalerweise werden die abgelehnten Eizellen vernichtet. Aber manche werden fuer Experimente genutzt , genetische Experimente , natuerlich werden auch die vernichtet, bevor sie zu lebensfaehigen Wesen heranwachsen. Es geht rein um Forschung , vielleicht sind wir irgendwann soweit dass Menschen die Habitate verlassen koennen ohne zu Mutanten zu werden . Im moment ueberleben Menschen nicht lange ausserhalb der Habbitate. Normalerweise. Arietti ist anders., „ „Aber wie kann die Eizelle denn ueberhaupt nach draussen gelangen?“ fragte ich , erstaunt darueber dass mir die Soldatin soviel erzaehlte. „Sie wurde gestohlen , die eigentliche Mutter hat wohl in dem Labor gearbeitet, damals ging das noch, heute haben wir daraus gelernt. Jedenfalls wurde diese eizelle Airietti ziemlich weit im Labor entwickelt , sie war recht erfolgsversprechend. Aber irgendwann musste der Embryo natuerlich der vernichtung zugefuehrt werden. Das muss irgnedwelche Mutterinstinkte in der Eispenderin ausgeloest haben, jedenfalls hat sie den embryo gestohlen und ist damit aus dem Habitat geflohen. Sie selber wird den Embryo nicht ausgetragen haben, ihr wurde die Gebaermutter bereits entfernt . Wir muten Frauen ja nicht mehr zu ein kind auszutragen, dafuer gibt es Brutmaschinen, wo wir auch viel bessere Kontrolle ueber das zukuenftige Kind haben. Sie wird das Kind einer Mutantin eingepflanzt haben , Brutmaschijnen haben die ja nicht , und die wird Arietti ausgetragen haben und zur Welt gebracht haben wie ein Tier.“ Aber was ist dann mit dem Steine-Verkaeufer?“fragte ich „Er hat doch gesagt er wasere der Vater?“ „Das glaubt er vielleicht auch“ sagte die Soldatin „Wir wissen nicht welcher Frau arietti ausgetragen hat, aber das werden wir rauskriegen oder was die Frau ihrem Mann erzaehlt hat. Unfruchtbare Frauen werden bei den Mutanten als minderwertig angesehen.“ „Warum sagen sie dauernd Mutanten zu den Prolls?“fragte ich „Und warum erzaehlen sie mir soviel?“ „Es sind Mutanten mit Menschen wie du und ich haben die hier nur noch die aeussere Huelle gemeinsam“ sagte die Soldatin . „Sie haben sich ueber die Zeit angepasst, die Strahlung hat ihr uebriges getan den Prozess zu beschleunigen. Die Unterschiede sind zu gross als dass wir sie noch als Menschen bezeichnen koennen“ „Aber Sie sehen doch auch ganz anders aus als ich „ sagte ich „dunkle Haut, platte Nase „ „Ja ich weiss „ sagte die Soldatin „Aber das ist Hauptsaechlich aeusserlich , ich hab innerlich die gleichen Organe wie du . Und warum ich dir das erzaehle ? Das Maedchen scheint auf der Suche nach dir zu sein, mit dir in kontakt treten zu wollen . Wir halten es nicht fuer einen Zufall dass sie dir den Stein aus dem Wasser geholt hat oder dich gestern angesprochen hat. Damit hat sie einiges riskiert.“ „Aber warum ich ?“ fragte ich „Weil du ihre biologische Schwester bist“ sagte die Soldatin „Dein Vater ist auch ihr biologischer Vater , du weisst doch , dass dein Vater zum zweiten Mal verheiratet ist?“ Sicher wusste ich das, ich wuerde sonst gar nicht existieren. „Aber woher weiss sie das ? Und warum versucht sie nicht Janis zu kontaktieren oder Papa?“ „Keine Ahnung woher sie das weiss, vielleicht von ihrer Ziehmutter“ sagte sie „Und warum sie dihc kontaktiert ? Du bist fuer sie am ungefaehrlichsten .Dein Bruder oder dein Vater wuerden sie gefangen nehmen und sie ausliefern .Sie denkt du wuerdest das nicht tun. Davon gehen wir jedenfalls aus. Und deswegen erzaehl ich dir das. Sie will deinen Platz einnehmen dnke ich. Jedenfalls hoffen wir auf deine Mitarbeit. Du bist doch im Habitat aufgewachsen und fuehlst dich da wohl oder, hast Freunde, Haustiere, liebevolle Eltern , keine Probleme in der Schule ?“ Ich nickte .“Und du willst doch sicher nicht, dass die Mutanten das Habitat ueberfallen uns unsere Errungenschaften stehlen , uns alle toeten ?“ Ich schuettelte den Kopf „Wenn wir Arietti nicht bekommen, muessen wir womoeglich haertere Massnahmen ergreifen , bomben abwerfen die saemtliches Leben rund um die Habitate unmoeglich macht. Was ein herber Rueckschlag fuer die Forschung bedeutet und ueberhaupt , wir wollen die Mutanten ja nicht vernichten , sie waren ja schliesslich mal menschlich.“ redete sie weiter. Ich hoerte einen Schuss.“Offensichtlich hat die Drohung keijne Wirkung gehabt bisher“ sagte die Soldatin „Wir wollen Arietti lebendig, wir woillen sie nicht toeten , sie bekommt einen fairen Prozess“ „Und was dann?“fragte ich. Die Soldatin laechelte „Ich kann nicht in die Zukunft sehen, aber Arietti wird uns helfen , den Menschen im Habitat zu helfen und sie wird keine Gefahr mehr darstellen. Sie kann die Barierren und Schutzvorrichtungen nicht mehr beschaedigen“. Es klopfte an der Tuer und ein Mann im weissen Kittel tauchte auf „Das ist unser Feldarzt“ sagte die Soldatin „Er will dich untersuchen und wegen der erlittenen Strahlung behandeln. Keine sorge dir passiert nichts weiter.wir sehen uns nachher wieder“.
    Ich kletterte aus meiner Koje und folgte dem Arzt zu seinem Fahrzeug. Das Fahrzeug war in zwei abteile unterteilt. Ich sollte in das vordere Abteil gehen. In dem Abteil war eine liege und der uebliche Arztroboter. Damit es nicht zu uebergriffen zwiwchen Arzt und Patient kam wurde man nicht diwrekt vom Arzt untersucht und behandelt sondern von einem roboter. Dieser war so intelligent, dass er einfache Untersuchungen selbststaendig ohne direkte einwirkung des Arztesd vornehmen kann, wie Brustkorb abhoeren. Der Arzt wuerde von meinem Koerper nur das allernotwendogste sehen, meist nur die Diagnose der Sensoren vom Roboter. Der Arzt befahl mir ueber die Gegensprechanlage mich auszuziehen und meine Kleidung in die Kiste an der Tuer zu legen. Ich tat was er sagte und als ich fetig war wurde die Kiste in den hinteren Raum bewegt. Ich wurde unruhig, meine Klamotten waren nicht mehr greifbar „Keine Sorge, wir saeubern und desinfizieren deine Klamotten und du bekommst Kleidung von uns gestellt.“ sagte der Arzt. „Der roboter wird dich jetzt gruendlich untersuchen aber das kennst du ja, nicht viel anders als bei deinem Hausarzt“ der Roboter saeuberte mich , fuhr ueber meinen ganzen Koerper, hoerte meinen Brustkorb ab, scannte mein Inneres , nahm mir Blut ab, welches er sofort in ein Geraet steckte . Ich tat alles was der Roboter mir mit seiner blechernen Stimme befahl. Schliesslich gab er mir mehrere Spritzen in verschiedene koerperteile und befahl mir mcih hinzulegen. Die Spritzen machten mich benommen, und ich war froh liegen zu koennen auch wenn ich das schon genug getan hab. Aus der Seite kamen waende die sihc ueber mir Bogen und schlossen. Mir kam es vor das eine Ewigkeit verging bevor sich die Waende wieder oeffneten und mer Arzt meinte cih solle mcih wieder anziehen. Die Kiste kam zurueck in den Raum , darin lagen aehnliche Kleidung wie die Soldaten trugen „Tut mir leid, nicht die neueste Mode“ sagte der Arzt „Du bekommst deine Kleidung wieder , wenn sie desinfiziert und gesaeubert wurde . Kann allerdings etwas dauern“ Ich zog die mir angebotenen Klamotten an. Sie passten und waren bequem aber ich mochte die Klamottentrotzdem nicht. Auch den Anzug musste ich wieder anziehen fuer das kurze Stueck zwischen den Fahrzeugen. Als ich aus dem Wagen trat wurde grad eine Gfangene aus dem Gefaengniswagen gezerrt eine aeltere glatzkoepfige Frau wie es aussah , ausgemergelt und uebersaet mit roten Flecken. „Diese frau ist 45 Jahre alt“, sagte der Arzt „Wir tun ihr noch enen gefallen indem wir sie erschiessen“ „Koennten sie ihr nicht helfen?“ fragte ich „Nein fuer sie ist jede Hilfe zu spaet. Die Schaeden zu gross, als das die Medizin etwas dagegen ausrichten koennte.“ Der Soldat de die Frau rausgezerrt hat drueckte sie auf ijhre Knie, die Frau schaute hilfesuchend und aengstlich um sihc . Ein anderer Soldat stellte sihc vor sie , legte sein Gewehr an. Der erste Soldat trat zurueck und der Soldat mit dem Gewehr schoss. Sofort fiel die Frau zu Boden. Ein dritter Soldat packte die Frau und brachte schleppte sie weg von den Fahrzeugen .“Sie wird irgendwo hingelegt, so dass die Mutanten sehen , dass wir es ernst meinen“ sagte der Arzt und forderte mich auf weiterzugehen. „Da bist du ja wieder“ begruesste mich die Soldatin „Hoffe es war nicht allzu schlimm.aber das geschieht alles zu deiem Besten“ Ich war muede und kletterte in meine Koje. Ich schlief bis mich der naechste Schuss aus meinem Schlaf riss. Ich schlief aber gleich wieder ein. Irgendwann wachte ich auf. Die Soldatin sass immer noch auf dem Stuhl vor ihrem Klapptisch aber ein Holokreuz schwebte ueber dem Tisch und sie hielt eine Kette in der Hand. , die sie in ihrer Hand bewegte ud dabei leise irgenwelche Worte murmelte. Ich wolte sie nicht stoeren, bei was auhc immer sie da tat und wartete bis sie per Geste das Kreuz verschwinden lies ud die Kette wieder in ene ihrer Taschen verstaute. „Was haben sie da gemacht mit der Kette?“fragte ich „Beten“ sagte die Soldatin „Ich ich dachte du schlaefst, da dachte ich ich kann die Zeit nutzen, ich wollte dich garantiert nicht mit meinr Religion belaestigen oder dihc gar missionieren“ „Missionieren?“ fragte ich „Jeder Mensch hat das Recht seine Religion auszuueben, auch Soldaten, aber unter kenen Umstaenden darf man einen anderen Menschen misssionieren schon gar kein religionsunmuendigen wie dich.. das Gesetz ist eingefuehrt worden, weil die Menschen sich frueher wegen ihrer Religion gegenseitig umgebracht haben und auch wegen ihrer nicht-Religion. Die Moslems leben deswegen auf dem Mond und wir Christen haben eingewilligt keine Missionierung zu betreiben. Aber Religion ist nicht verboten. Jeder erwachsene Mensch hat das anrecht auf ein kostenloses Exemplar der Bibel oder anderer religioesen Schriftn . Nur an Kinder nichtreligioeser Eltern ist die Weitergabe strengstends untersagt.Und deine Eltern sind ausgewiesene Atheisten“ „Schon gut, sie haben mich nicht missioniert“ sagte ich .Die Soldatin laechelte. Wie du siehst haben wir Arietti immer noch nicht. „ sagte sie. „Wir haben die Taktik etwas abgeaendert. Die soldaten verbreiten die Nachricht , das wer auch immer das rothaarige Maedchen ausliefert , das recht bekommt im Habitat zu leben inklusive Arbeit und Wohnung und natuerlich mit seiner oder ihrer direkten Familie, also Lebenspartner und Kind oder Kinder. Wenn das die Mutanten nicht motiviert , Arietti auszuliefern , dann weiss ich auch nicht. Also wird es nicht mehr lange dauern und er werden nicht mehr soviele Mutanten sterbenn muessen. Das gefaellt mir auch nicht, aber was sein muss muss sein “

  • Was gefiel ihr nicht? Dass die Mutanten, wie sie die Prolls nannte, nicht mehr sterben muessen oder dass die mit Bestechung versuchen Arietti zu fangen ? Ich war verwirrt aber die Soldatin, die natuerlich keinen Namen hatte sondern nur eine Art Kennung, bzw. war es nicht erlaubt Soldaten nach Namen zu fragen , schien nicht ganz so mordlustig zu sein wie die anderen. Mein Magen knurrte und ich hatte Durst , also fragte ich sie, wann es was zu essen gibt. „Keine Sorge in 5 Minuten kommt jemand „ sagte die Soldatin und tataaechlich kam ein Soldat mit einer Box „Einmal Verpflegung fuer unseren Gast“ sagte dieser „Lass es dir schmecken“ Ich oeffnete die box , eine Flasche Wasser lag darin und ein gruenes , viereckiges Etwas, das nicht mal entfernt an irgnedein Nahrungsmittel erinnerte. „Das kann man essen“sagte die Soldatin „Das sind Feldrationen , nicht sehr appetitlich anzusehen, schmecken auch nicht besonders aber enthalten alle Naehsrstoffe die der Koerper benoetigt und laesst sich zur Not im Gehen essen“ Ich biss in das gruene Etwas , es schmeckte nach gar nichts dachte ich aber wer weiss wann ich wieder normales Essen bekam also ass ich es tapfer aus und trank die Flasche Wasser aus. „Wenn du willst koennen wir uns ne Weile die Fuesse vertreten“ schlug die Soldatin mit der Kennung SK3107F vor. Ich wusste nicht recht, einerseits hatte ich genug vom rumliegen auf der anderen Seite hatte ich Angst noch eine Hinrichtung zu sehen., es reihcte schon die Schuesse hoeren zu muessen und zu wissen , dass ein Mensch starb. „Koennen wir irgendwo hingehen wo niemadn erschossen wird?“ fragte ich. „Sicher“ sagte die Soldatin „Wir koennen ruhig einen spaziergang machen in Begleitung einer Wache kein Problem“ die Soldatin nahm ihre Wafe die sie gegen das Gitter gelehnt hatte und ich folgte ihr nach draussen. Die Soldatin winkte einen der Soldaten zu „Sie moechte etwas die Gegend erkunden“ erklaerte sie dem Soldaten „Wir brauchen Schutz“ Der Soldat salutierte, rief noch einen soldaten herbei und zu viert gingen wir von der Fahrzeuggrupe weg. Die Soldaten hielten ihre Waffen die ganze Zeit in der Hand und schauten nervoes links und rechts. Einer ging vor uns und einer folgte uns . Ein voellig verrostetes Etwas stand an der Strasse, ein paar Ratten fluechteten daraus als wir naeher kam „Das war mal ein Auto“ erklaerte die Soldatin „Vor Ewigkeiten hatte fast jeder Mensch mindestends eins solcher Fahrzeuge , sie haben damit masssiv zur Luftverschmutzung beigetragen und der Zerstoerung der Ozonschicht und der Erderwaermung. Was meinst du wieviel Menschen so ein Geraet transportiert hat?“ „Vier oder fuenf Personen“ antwortete ich ,“In Filmen hab ich durchaus schon Autos in heilem Zustand gesehen..“Das ist die theoretisch moegliche Anzahl Personen“ antwortete die Soldatin „In der Realitaet ist jeder Mensch alleine fuer sich darin gefahren. Und das auch ziemlich ruecksichtslos, wenn man sich die Daten anschaut wieviele Unfaelle es gab , wieviele Strafen verhaengt werden mussten.“ wir gingen weiter durch die menschenleere Strasse, entweder versteckten sich die Prolls vor uns oder sie wurden von den Soldaten vertrieben. „Ein weiteres Beispiel fuer ihren grenzenlosen Egoismus ist die Energieverschwendung“ redete sie weiter „Aber wir haben heute doch auch vieel elektrische Geraete“ sagte ich. „Ja aber unsere heutigen Geraete verbrauchen nur ein Bruchteil der Energie, wie die Geraetschaften damals und wir produzieren die Energie heuite sehr viel effizienter und sicherer als damals. Du weisst das Europa von Atombomben weitesgehend verschont blieb im Gegensatz zu Asien oder Amerika ?“ Ich zuckte mit den Schultern „Die Strahlung hier wurde weitesgehend durch Atomkraftwerke verursacht , die die Menschen betrieben um Strom zu verbrauchen . Niemand wusste was man machen konnte, wenn es zu dem sogenannten Supergau kam und selbst die ersten solcher Gaus hielten die Menschen kaum davon ab diese AKWs weiter zu betreiben, der Strom war den Menschen wichtiger . Als die Menschen endlich begriffen das diese Technologie zu gefaehrlich war , war es zu spaet. Heute sind alle Atomkraftwerke unter riesigen Betonmassen begraben.Der Huegel auf dem die Fabrik steht ? Tief innendrin ist eins dieser Atomkraftwerke begraben. Und als die Mesnchen die Atomkraftwerke nicht mehr hatten, haben sie erstmal auf konventionelle Art Energie produziert , statt mehr Windraeder zu bauen oder Solarpanels. Die Technologie kannte man damals schon, aber Windreader wurden als haesslich angesehen. Sie wuerden die Landschaft verschandeln.“ „Hmm“sagte ich nachdenklich „Mittlerweile haben wir ja aus unseren Fehlern gelernt“ sagte ich „Ja aber es ist schon recht spaet, die Erde ohne Schutzanzuege kaum bewohnbar nur in speziellen Habitaten. Das ehemalige Mittelmeer ist nur noch ein kleiner See , den man ohne Probleme durchschwimmen koennte. Der Aermelkanal, der Grossbritannien vom restlichen europaeischen Kontinent getrennt hat, ausgetrocknet und zwischen Skandinavien und Grossbritannien ist auch nicht mehr als ein Fluss uebriggeblieben von der sogenannten Nordsee. Und umso weniger Wasser an der Obberflaeche vorhanden ist umso weniger kann verdnsten und umso seltener regnet es. Ironischwerweise ist es jetzt Afrika wo am meisten waechst, frueher ein Hungergebiet.“ Ich schwieg unnd schaute mir die heruntergekommenen, teilweise verfallene Haeuser an „Man sollte meinen die Mutanten haetten hier mal aufgeraeumt und die Haeuser etwas hergerichtet“ sagte die soldatin „Aber da sieht man mal wieder den Unterschied zu den Menschen, den Mutanten macht es nichts aus so zu hausen“ Ivh dachte an die selbst hergestelten Toepfe, Becher aus Metall und so weiter von der zahnlosen Frau , die mich zuerst versorgt hatte. Hoffentlich war ihr nichts passiert. Wahrscheinlich fewhlte es dne Proll einfach nur an ressourcen , wenn sie selber irgendwas herstellen konnten was fuer andere zu gebrauchen war, wuerden die Reichen und wir uns das sicher aneignen wollen und den Prolls vorwerfen , sie wuerden unseree Ressourcen stehlen. Aber das sagte ich nicht laut, nicht wegen der soldatin sondern wegen den anderern beiden , die staendig das gewehr in Anschlag hielten und in jedes Haus reinschielten ob nicht irgendwo eine Gefahr lauert oder eine gelegenheit das Gewehr einzusetzen. Ploetzlich stolperte ein kleines, ausgemergeltes Maedchen aus einer der Ruinen, sie sah ausgemergelt aus und ihre Augen waren rot und geschwollen. Der soldat , der vor uns lief, legte sein Gewehr an und zielte auf das Maedchen „Halt“ befahl die Soldatin scharf „Nicht schiessen, das ist nur ein Kleinkind“ „Irgendwo wird die Mutter von dem Goer sein“ sagte der Soldat, als wuerde er die mutter als Bedrohung ansehen. „Dann such die Mutter und bring sie her. Lebendig wenn's geht“ Wir gingen auf das Maedchen zu , die Soldatin holte ein medizinisches Geraet hervor, scannte das Maedchen und nahm dann etwas Blut aus dem Arm. Sie gab das Geraet dem Soldaten. Der soldat nahm das Geraet und ging langsam in die Richtung aus der das Maedchen kam. Die Soldatin schaute sihc um und zog mich und das Maedchen dann in eine Ecke. „Wie heist du kleine?“ fragte die Soldatin das Maedchen , bekam aber keine Antwort „Wir wollen dir nichts tun, wir suchen deine Mutter“ das Maedchen oeffnete den Mund als wolte sie antworten „Sie hat wahrscheinlich Durst und hunger“ meinte ich. „Da kannst du recht haben“ sagte die Soldatin und holte eien Beutel mit Wasser aus einer ihrer Uniformtaschen. Sie versuchte dem Maedchen das Wasser zu geben , aber sie drehte den Kopf weg. „Versuch du es“ sagte die Soldatin zu mir .Ich nahm die Flasche und ging zu dem Maedchen hin. „Das ist Wasser“ sagte ich feeundlich „gutes frisches Wasser , du musst das trinken . Das Maedchen schien immer noch skeptisch also tat ich so als wuerde cih aus der Flasche trinken. Es war nicht viel Wasser drin , eigentlich nur ein Schluck und ich wollte dem Maedchen ncihts wegtrinken. Sie wehrte cih immer noch , dann dachte ich an meine Erdmaennchen zuhause, wenn die Medizin nicht schlucken wollten und zog das Maedchen an mich ich hielt den Kopf hoch und mit meinen fingern oeffnete ich ihren Mund. Mit der andeen Hand lies ich das Wasser in sie hineinlaufen. Das maedchen schluckte freiwillig als sie endlich realisierte, das da wirklich Wasser drin war. „Siehst du „sagte ich „Mama „sagte das Maedchen schliesslich leise wimmernd „Wir suchen deine Mama“ „Mama da, Hunde boese“ sagte sie „Wir finden diene Mama „ versuchte cih erneut zu troesten „Wie heisst du?“ fragte ich das Maedchen „Ich heisse Elena“ „Tessa“ sagte das Maedchen und zeigte auf sich „Soldaten boese weggehen“ „Sie ist nicht boese, sie hat dir Wasser gegeben“sagte ich zu Tessa, obwohl so sicher war ich mir da nicht. Der Soldat, der nach ihrer mutter suchen sollte, kam nach einer Weile alleine wieder „Und?“fragte die Soldatin „Die Mutter sit tot , offensichtlich von Hunden oder aneren wilden Tieren getoetet. Von weiteren Mutanten keine Spur.Wahrscheinlich wurde sie alleine zurueckgelassen mit dem Kind an der Backe und mit vorhandenen Verletzungen in den Beinen, waere sie nur Ballast fuer ihre Gruppe“ „Da siehst du mal Elena, Menschen wuerden den Schwaechsten in der Gruppe helfen und nicht zulassen, dass tiere sie fressen“ „Ist es nicht moeglich dass Soldaten sie erschossen haben?“ fragte ich „Es waren keine Rueckstaende von Waffen zu ermitteln, weder von Waffen der Armee noch von illegalen Waffen , lediglich eine Menge bisswunden, davon mindestends eine im Genick“ sagte der Soldat. „Ausserdem sind Soldaten angehalten nicht auf Muetter von kleinen kindern zu schiessen, wenn vermeidbar und wenn nicht das kind mit zu erschiessen. Weil auf sihc alleine gestellt waehre die kleine Tessa wahrscheinlich bald verhungert und verdurstet. Die Mutanten kommen nicht und suchen nach Kindern anderer Mutanten“ die Soldati gab mir ihr Gewehr „Ich kann dir doch vertrauen , das du es nicht benutzt ? Die beiden anderen sind auf jeden Fall bessere Schuetzen als du“ Ich waehre gar nicht auf die idee gekommen , was haette ich davon ? Ich wollte schliesslich zurueck zu meiner Familie und meinen Freunden und zu meinen Erdmaennchen. Ich haengte mir das gewehr um und die Soldatin nahm Tessa auf dem Ruecken „Wir gehen zum Lager“ sagte sie „Was passiert mit Tessa?“fragte ich . Sie wird in ein spezielles Waisenhaus fuer Mutantenkinder kommen. Dort wird sie versorgt werden, bekommt einen Schlafplatz, Dach ueber den Kopf , regelmaessige Mahlzeiten, medizinische Versorgung und man wird ihr alles Notwendige beibringen, was sie zum Leben braucht , Lesen, Schreiben , Handwerkliche und Hauswirtschaftliche Fertigkeiten und so weiter.. Wenn sie erwachsen ist, bringen wir sie wieder in das Gebiet wo sie gefunden wurde , wir entfuehren deren Kinder ja nicht auf Dauer , es ist nur menschliches Mitgefuehl mit anderen Lebewesen, dass wir den Kindern helfen..“ Im Lager angekommen nahm der Arzt das Maedchen sofort vom Ruecken der Soldatin und ich gab ihr das Gewehr wieder. Tessa wehrte sich als der Arzt sie grob anpackte aber nach kurzer Zeit gab der Arzt ihr eine Spritze und sie wurde ruhig. „Sie haette nicht so strampeln solen“ meinte die Soldatin. Die beiden Soldaten, die uns begleitet hatten gingen schweigend weg. Ich schaute zu der Soldatin, die aber keine Anstalten machte sich zu bewegen oder mir zu sagen, was ich tun sollte. Ohne die Lichter an den Fahrzeugen waere es schon ziemlich dunkel. Es war Vollmond , ich schaute ihn an und versuchte mir die Staedte auf dem Mond vorzustellen. Es wurde lauter ich hoerte Soldaten rumbruellen , das stampfen vieler Fuesse und Gesang. Mich ueberraschte der Gesang , niemand sang hier nicht seit wir das Habitat verlassen haben, nicht einmal die Nationalhymne. Aber das was da jetzt gesungen wurde kannte ich nicht, war das ein Widerstandslied oder was ? Langsam konnte ich die Gefangenen sehen , ihr anfuehrer hatte einen schwarzes Gewand an, alle anderen schienen unscheinbar , sie sangen staendig etwas von einem Jesus , vielleicht war das der Anfuehrer und nicht Arietti ? Jesus war wahrscheinlich ein erwachsener Mann was viel mehr Sinn machte als eine jugendliche...Der trupp kam zum halten , aus einem der Fahrzeuge stieg ein weiter Soldat, dessen Rangabzeichen selbst mir verrieten , dass es sich um den Kommandanten handelte. Was geht hier vor?!“ bruellte der Kommandant und kam auf uns zu „Diese Gefangenen wurden gerade reingebracht. Offensichtlich meinen sie das dies der richtige Zeitpunkt und Gelegenheit ist ihre Religion auszuueben“ „die sollen damit aufhoeren“ sagte der Kommandant .er nahm seine Handfeuerwaffe und schoss in die Luft und fuer einen Augenblick, waren alle ruhig und starrten ihn an „Aufhoeren mit dem Gegroelle, sofort!“ schrie er den Gefangenen zu „Sonst schneid ich jedem einzelnen Persoenlich die Zunge raus, euer Jesus kann euch eh nicht helfen“ „Ist dass deren anfuehrere?“fragte ich , der Kommandant lachte „Der ist schon einige tausend Jahre tot“ sagte er und rief einen der soldaten zu sich , die die Gefangenengruppe hergebracht haben. Aus irgnedeinem Grund fingen sie nicht wieder an zu singen, jedenfalls fuer den Augenblick schauten sie nur veraengstigt umher und eige Male zu uns. „Status? Grund fuer die Gefangennahme?“ fragte der Kommandant „Sir wir haben Hinweise bekommen, dass sich Arietti oder Jean d'Arc wier sich das Target auch zu nennen schient, haeufiger bei dieser Gruppe Lutheraner aufhalten wuerde. Das Target haben wir leider nicht angetroffen , allerdngs haben wir Mitglieder dieser Gruppe dabei erwischt wie sie versucht haben andere Mutanten zu missionieren“ Er uebergab dem Kommandant eine Handvoll Papier. Ich machte grosse augen. Papier war wertvoll, sehr wertvoll , da der Rohstoff aus Baeumen hergestellt wurde und Baeume sehr selten geworden sind und nur in ausnahmefaellen gefaellt werden duerfen. Man konnte vorhandenes Papier rezyceln aber das funktionertie auch nicht ewig. Und das Papier sah auch nicht aus, als waere es gebraucht und das nur ueber die ausgeblichene Schrift druebergeschriben wurde, es wirkte ziemlich neu. „Sieh an die Mutanten stellen Papier her.“sagte der Kommandant „Mit Sicherheit illegal, frag mich wo sie die Baeume faellen fuer diesen Muell“. Auf dem Papier konnte ich den Namen Jesus lesen, mehr konnte ich icht entziffern. Er gab eins der Papiere der Soldatin , aber auch die lies mich keinen blick drauf werfen sondern faltete es und steckte es weg. „Bring mir den Anfuehrer“ befahl der Kommandant. Der Typ mit dem langen Gewand wurde hergebracht . Der Anfuehrer versuchte trotz der Handfesseln die Arme zu bewegen und sagte „Der herr segne dich..“ weiter kam er nicht , der kommandant riss die Handfeuerwaffe hoch und schoss dem Anfuehrer in den Kopf ..der Anfuehrer sank leblos zu Boden. Bestuerzt schaute ich zu dem glatzkoefigen Mann am Boden .Warum hat er was sagen muessen ? Und warum wurde er wegen so ein paar sinnloser Worte erschossen ? „Wie wollen Sie jetzt noch was aus dem rauskriegen?“ fragte die Soldatin „Lebendig haette er uns sicher sagen koennen, wo das Papier her ist und wo sich Airietti oder Jean d'Arc oder wie sich Madame auch zu nennen pflegt , befindet. Sinnlos Mutanten zu ersdchiessen macht meine Arbeit auch nicht grade leichter“ Der Kommandant schien ueber die Worte nachzudenken und der Soldatin innerlich recht zu geben. „Er wird schon nicht der Einzige sein, der was weiss. Ausserdem ist die Frage ob der ueberhaupt irgendwas anderes sagt als sein religioeses Geschwafel. Das hab ich zumindest erstmal unterbunden.“ Die soldatin brachte mcih in ihr Fahrzeug und befahl mir mich in meine Koje zu legen..“Schau fern oder schlaf ein bisschen“ sagte die Soldatin und nahm eine Tablette „Ich hab noch ne lange Nacht vor mir, soviel wie moeglich aus den neuen Gefangenen rauszubekommen, bevor die anderen sie alle toeten.“ Sie seufzte, offensichtlich gefiel es ihr die Vorstellung nicht, dass die Gefangenen ermordert werden wuerden. Sie verlies das Fahrzeug und eine rote Kontrolllampe verriet mir, das das Fahrzeug verriegelt wurde. Ich dachte an Tessa, fragte mich wie es ihr ging und wieviel angst sie haben musste.

  • Nachdem ich in dem Fahrzeug nichts anderes tun konnte , legte ich mich in miene koje und schaltete den Bildschirm an. Die alten filme, die der mir anbot kannte ich alle schohn aus der Schule, ausserdem fand ich 2D-Fernsehen total langweilig, wie hielten das unsere Vorfahren nur aus ? Ich rief das Lexikon auf und fragte nach Jesus aber viel verriet mikr das Lexikon nicht ausser , dass der Typ vor ueber 2000 Jahren in Israel gelebt haben soll und als Aufruehrer an 'nem Holzkreuz hingerichtet wurde. Es wurde erklaert, dass das eine tyopische hinrichtungsmethode der sogenannten „Roemer“ gewesen ist . Das Lexdikon spielte grad einen Bericht ueber diese roemer ab, als die Tuer von dem Fahrzeug aufging. Ich rechnete mit der Soldatin oder einem der anderen und schielte Richtung Tuer aber dort stand Arietti und grinste mich an. „Was machst du hier?“ fragte ich „die suchen dich“ ich kletterte aus meiner Koje. „Nicht im Moment“ sagte Arietti und hielt ein Geraet hoch „Komm ich erklaer's dir“ Ich griff nach meinem Helm , der noch in der Koje lag „Lass den liegen“ sagte Arietti „Aber ohne kann ich draussen nicht ueberleben“ sagte ich „Na solange wird’s nicht dauern. Wir haben vielleicht ne halbe Stunde , dann werden die wieder reanimiert und ich hab nicht vor dich zu entfuehren“ Neugierig folgte ich ihr, was meinte sie mit reanimiert ? Drausen sah ich Soldaten rumstehen, allerdings seltsam starr . Eigentlich muessten sie sich doch auf Arietti stuerzen aber sie ruehrten sich nicht „Was ist mit denen ?“ Fragte ich „Hab die Verbindung unterbrochen“ erklaerte Arietti „Hat mich ne Weile gekostet den Code zu knacken“ Sie ging auf den Wagen der Gefangenen zu. Vor dem Wagen stand eine Wache aber auhc diese reagierte nicht auf uns sondern starrte geraudeaus . Arietti drueckte ein paar Tasten auf dem Geraet und gab es mir , es hatte eine Anzeige auf der Zahlen sich in schneller Reihenfolge aenderten. Arietti drehte die Wache um , so dass diese zum Gefangenenwagen schaute und nahm dessen Hand und fuehrte diese in richtung des Zahlenfeldes mit der die Tuer geoeffnet werden konnte. „die Anzeige solte gleich aufhoeren zu blinken“ sagte Arietti „Sag mir bitte die Zahlen , wenn sie das tut“ Wie sie gesagt hatte blieben die Zahlen schliesslich still. Ich sagte ihr die Zahlen und sie benutzte den finger der Wache die Zahlen einzugeben . Die Tuer ging auf und Arietti ging in den Wagen. Sie hielt den Finger vor dem Mund und winkte den gefangenen zu , die einer nach dem anderen den Wagen verliessen und wegrannten „Danke“sagte sie „Ist wirklich fast unmoeglich die Zahlen zu lesen und einzugeben alleine“ „Aber erklaer mir bitte was das alles soll, wiso bewegen die sich nicht ?“fragte ich verwirrt . „OK kennst du den Film Avatar, uralter Film einer der ersten die in 3D gezeigt wurde, die Menschen mussten damals ncoh so bescheuerte Brillen tragen“ Ich nickte „OK da hat das Regime vermutlich die Idee her , nur das kene ausserirdischen Koerper geniommen werden sondern sogenannte Rejects, Embrios die eben nicht das Glueck hatten als Kind in einer Familie aufzuwachsen , so wie du. Diese Rejects haben Chips im Kopf , die sie kontrollieren, der echte Soldat sitzt oder liegt sicher und bequem im Habitat und steuert „seinen“ Reject oder Avatar von dort aus. Avatare sind zwar auch teuer aber nicht so teuer wie ausgebildete Soldaten . Rejects wachsen in speziellen Heimen auf, werden trainiert um die muskeln und Reflexre zu entwickeln aber das ganze Wissen und Erfahrung und so ist im Kopf von dem Soldaten und der Avatar ist austausadchbar. „ „Aber wiso lassen die sihc das gefallen?“ fragte ich „Wiso sind sie jetzt nicht frei, wo du die Verbindung unterbrochen hast?“ „Weil Ihnen alles im Kopf weggenommen wurde, was sie befaehigt eineigenes Bewusstsein zu haben , sich selbststaendig zu bewegen, alles wird von dem soldaten kontrolliert , ohne diese kontrolle sijnd es nur leere huellen. Die ersten Avatare hatten noch ein eigenes Bewusstsein , dass aktiv wuerde, sobald der Soldat schlafen ging oder die Kontrolle verlor. Das hat aber nur dazu gefuehrt dass die Avatare Selbstmord begangen haben oder Sabotage“ Betrofen schaute ich die Avatare an , auch die Soldatin war vermutlich ein Avatar. Vielleicht sah die soldatin oder der Soldat der sie kontrollierte noch ncihtmal so aehnlich aus wie sie. „Woher weisst du das alles?“fragte ich „Ich war auch mal so ein Reject“ sagte sie „Als du mich das erste Mal gesehen hast , war ich grad dabei zu fliehen und das die Leute mich damals fuer einen der Prolls gehalten hat, hat mir sogar noch geholfen. So waren sie zufrieden mich aus dem Habitat entfernt zu haben.Wenn die gewusst haben dass ich einer ihrer wertvollsten Avatare bin haetten die mcih eher erschossen als gehen zu lassen. Ich bin der Prototyp einer neuen Generation , die hier ueberleben kann“ „Und Protoypen willl man wieder haben“ sagte ich „die soldatin hat mir gesagt dass du miene Halbschwester waerst , dass wir denselben Vater haben aber deine mutter waer mirt dir geflohen und so“ „Stimmt so halbwegs , meine Mutter hat mir geholfen zu fliehen und hat dafuer mit dem Leben bezahlt. Und ja ich bin ein Reject aus der gleichen „Zucht“ wie dein Bruder . Leider war ich weiblich und rothaarig. Das letzte was die wollen , ist dass Leute wie du die Wahrheit wissen. Deswegen bin ich gefaehrlich.“ „Aber was soll ich tun?“fragte ich , ich war viel zu feige fuer irgendwelche Aktionen dachte ich. „Du findest einen Weg , viellecht den rikchtigen Leuten das weiter zu sagen oder die Rejects zu befreien. Ich denke du wirst genug mitgefuehl aufbringen. Bevor sie diese Operation am Kopf vornehmen sind es ganz normale Menschen , so wie du.“ Sicher hatte ich Mitgefuehl , mir tat es unendlich leid was mit den Rejects geschah, von denen ich ncihtmal was ahnte. Offiziell wurden Eizellen , die abgelehnt wurden vernichtet und nicht weiterentwickelt um als Avatare zu enden. „Kennst du Matrix ?“ „Mussten wir in der Schule sehen“ sagte ich „Es gibt andere Rejects , die ein anderes Schicksal haben . Diese Rejects werden so aehnlich wie in Matrix in Glaskaesten gelagert und am Leben erhalten. Diese Rejects dienen als Ersatzteillager fuer die Menschen im Habitat , jeder hat eins auxch du , wird von der Versicherung bezahlt. Einige haben auch mehrere , je nachdem wieviel geld die Eltern der Versicherung bezahlen. Dazu wird der reject genommen der dir am aehnlichsten ist, genetisch gesehen. Diese Rejects werden im koma gehalten , die traeumen , leben in eier virtuellen Welt und merken so gar nicht wenn Organe oder Koerperteile entnommen werden und gegen Maschinen ausgetauscht werden . Dein Herz verweigert seinen Dienst ? Dein Reject spendet sein Herz ohne es zu merken. Seine Welt besteht aus friede , freude eierkuchen „ „Woher weisst du das und merken die nicht, dass was nicht stimmt?“ „Ich bin schon in deren Welt eingedrungen .Warum sollen die merken dass was nicht stimmt ? Sie kennen nichts anderes, sie wollen auch nichts anderes. Diese Menschen denken sie leben auf dem Land mit saemtlichen annehmklichkeiten, Haustieren , es gibt keine Gewalt oder irgendwas was den blutdruck hochpuschen wuerde. In Matrix wurde behauptet die Welt muesse realistisch sein mit negativen und positiven Elementen, stimmt nicht Wenn die Traumwelt zu negativ wird, will man nur draus aufwachen und auserdem treibt das den Blutdruck hoch , das Herz wird beeintraechtigt und die wollen den Reject koerperlich so gesund wie moeglich halten. Theoretisch koennte man diese Rejects rausholen , wurde auch schon getan aber die meisten sterben am Schock, das die Welt nicht das Paradies ist, dass sie sich vorstellen“ Ich wollte momentan auch nur noch aus diesem Alptraum aufwachen, selbst wenn ich in der Schule aufwachen wuerde, aufgeweckt durch den alten Religionslehrer und nina und mia nevben mir, aber das geschah nicht . „Was wird aus Tessa?“ fragte ich , wer weiss ob das was die Soldatin mir erzaehlt hat stimmt. „Tessa?“fragte arietti Ich erzaehlte ihr von dem Maedchen „Kann sein dass die Soldatin die Wahrheit sagt , es sei denn sie halten sie fuer tauglich als Avatar zu dienen“sagte arietti „Wir sollten sie rausholen. Wo ist sie ?“ Ich zeigte uaf den Wagen des Mediziners. Schnurstracks gingen wir auf den Wagen zu . Die Tuer war nicht mehr gesichert . Tessa lag schlafend auf der Trage und vom Mediziner war weit und breit nichts zu sehen „Der Arzt ist nur ein Hologramm wie eure Lehrer“sagte Arietti „Bei dem besteht keine notwendigkeit ein Avatar einzusetzen wie bei Soldaten“ Arietti befahl dem roboter Tessa aufzuwecken. Der roboter gab ihr eine Spritze und Tessa wurde wach . Zu dritt verliessen wir den Wagen. „Geh wieder zurueck in den Wagen“ sagte Arietti „Wie heisst du eigentlich wirklich ?“fragte ich . Arietti lachte und zuckte dann mit den Schultern „Keine Ahnung, such dir was aus Arietti, Jean D'arc, Donna Noble, Pippi Langstrumpf, Wir Rejects haben nur Nummern , wie die Soldaten. Aber die werden bald die Kontrolle wieder haben“ Ich beilte mcih in den Wagen zu klettern und in meine Koje zu kommen. Der film ueber die Roemer lief immer noch. Die rote Leuchte ging wieder an. Kurze Zeit spaeter wurde die tuer aufgeerissen , der Kommandant kam rein „Sie war hier, oder ?“ Fragte er grob „Wer ?“ fragte ich zurueck , ich hatte Angst Aerger zu bekommen oder dass sie Arietti finden „Na wer wohl das rothaarige Maedchen , Arietti“ schnauzte der Kommandant mich an „Die Gefangenen sind weg, das kleine Goer, dass ihr angeschleppt habt ist weg und keiner der Soldaten hat was gesehen. Das war das Werk dieser rothaarigen Hexe, sie hatten schon recht damals mit den rothaarigen sie zu verbrennen“ Ich traute mich nicht irgnedwas zu sagen „Hoer zu, wir haben damit gerechnet“ sagte der Kommandant „Wir haben nur gehofft die kontrolle wieder zu erlangen bevor sie wieder verschwindet. Wenn sie das naechstge Mal auftaucht und dich belaestigt, die Horrorgeschichrten erzaehlt, dann halt sie auf OK? Um so eher wir sie kriegen um so eher kommst du wieder zurueck zu deinen Eltern , deinem Bruder , deiinen freeunden und zu frodo und Lilly. Die vermissen diochcnaemlich schon. Du willst doch auch dass alle in Sicherheit leben oder nicht?“ Er hielt ein kleines Geraet in der Hand und drueckte einen Knopf. Ich konnte ploetzlich meine Eltern sehen , die sich drueber stritten ob es richtig oder flasch war mich mit auf den Ausflug gehen zu lassen. Meine Erdmaennchen , Frodo de lustlos in der Ecke seines Kaefig sass und Lilly die ihr Kleines fuetterte. Dann meine Freunde , die sihc drueber unterhielten ob ich wohl lebendig wiederkommen wuerde. Alle schienen sich um mcih sorgen zu machen aber warum sprach niemand was zu mir ? Vermutlich waren das Aufnahmen von den Kameras die es ueberall gab. „Kann ich nicht ne Nachricht verfassen ?“fragte ich vorsichtig „Hoer zu du kooperierst mit uns“sagte der Kommandant „Und ich lass dichc deine Nachricht verrfassen. Wsenn wir Arietti kriegen darfst du auch wieder nach Hause und dein Leben weiter leben wie bisher. Du kannst damit anfangen uns alles zu erzaehlen was in der Zeit hier passiert ist, als Arietti hier war“

  • Interessante Erzählung, ich versuche die ganze Zeit, die einzelnen Einflüsse zu erkennen (Matrix, Avatar, 1984 ... ) :) . Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht!

    Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden.


    (Bertolt Brecht, 1951)


    Kein Krieg nirgends.

  • Meine Gedanken gingen alle kreuz und quer , ich wollte Arietti nicht verraten aber auch meine Familie, Freunde und Erdmaennchen wiedersehen , ausserdem hatte cih Angst vor dem Kommandanten , dass er mich genauso kaltherzig erschiesst wie den merkwuerdigen Typen in dem merkwuerdigen Klamotten. „sie sie hat sie hat gesagt ihr seid alles nur Avatare , Rejects hat sie euch genannt und das ihr ferngesteuert seid von den Soldaten aber ich kapier das nicht...“ Kaum hatte ich die Woerter Avatar und Reject ausgesprochen veraenderte sich der Gesichtsausdruck des Kommandanten erst verstoert und dann entsetzt , seine Augen schienen riesig zu werden , er sah mich schliesslich hilfesuchend an und dann presste er mit beiden Haenden gegen den Kopf und fing an zu schreien, als wenn er riesige Schmerzen hatte. Verwirrt schaute ich ihn an , ich wusste nicht was ich tun konnte , war er ein aelteres Modell , dass noch ein Restbewusstsein hat ? Sowas hattte Arietti erwaehnt und der Kommandant schien aelter zu sein als die restlichen Soldaten. „Es tut mir leid“ stammelte ich als zwei Soldaten reinkamen und den Kommandanten rauszogen . Ich folgte den zoegerlich bis zur tuer von dem Fahrzeug und beobachtete wie die Soldaten den Kommandanten ins Mediziner-Fahrzeug zerrten . Die ganze Zeit schrie der Mann aus leibeskraeften aber die Soldaten reagierten nicht drauf, als ob sie das nicht hoeren. Klar die haben den ton abgedreht dachte ich.. Die Soldatin kam auf das Fahrzeug zu und schob mich hinein „Was passiert jetzt mit ihm?“ fragte ich .Das Geschrei verstummte ob weil die Soldatin die Fahrzeugtuer hinter sich zumachte oder weil der Kommandant aufgehoert hat zu schreiebn wusste ich nicht. „Ihm kann man nicht mehr helfen, er bekommt 'ne Spritze und ist dann erloest“ sagte sie ruhig „Ist einfach zu alt. Spaetestends morgen werden wir einen neuen Kommandanten haben, solange bin ich hier die Ranghoechste“ Ich schwieg eine Weile betroffen „Er hat mir Nachrichten von zuhause gezeigt“ sagte ich leise. „Ja ich weiss, Und ich kann mir vorstellen, dass du gerne nach Hause moechtest und das Ganze hier vergessen“ Ich schaute sie erschrocken an , wuerden die in meinem Hirn rumpfuschen , mir meine Erinnerungen nehmen ? Langsam konnte ich mir wirklich alles vorstellen . „Keine Sorge , Gehirnmanipulationen an Menschen sind illegal auch fuer uns“ Konnten die meine Gedanken lesen ? Rejects waren doch auch Menschen eigentlich , dachte ich bei denben wurde ganz gewaltig im Hirn rumgepfuscht. „Aber ihr habt doch auch alle..“ fing ich an , sagte dann aber lieber nichts mehr, was wenn sie jetzt genauso reagieren wuerde wie der Kommandant. Sie laechelte „Keine Sorge , ich weiss dass dieser Koerper nurn ein Avatar, ein Reject ist. Der wurde nie als eigenstaendiger Mensch vorgesehen , wir haben nur Abfallprodukte recycelt. Irgendwo auf der Welt lebt das Original dieser Frau, die du vor dir siehst und es geht ihr sicher gut. Und dieses Avatar bekommt auch nichts mehr mit , anders als das vom Kommandanten. Er haette schon laengst ausgemustert werden sollen. Dann waer er gestorben ohne dass ihm jemals bewusst geworden waer, was sein Koerper getan hat“ Ich wusste nicht was ich denken sollte, oder wo mir der Kopf stand. Mir kam das alles so falsch und unmoralisch vor in der Schule wurde uns beigebracht dass sowas wie in Avatar im echten Leben nicht moeglich waehre und vor allem viel zu teuer genauso wie Matrix , sie haben uns Behaelter gezeigt in denen alle moeglichen Koerperteile gezuechtet wurden, wozu also ganze Menschen ? „Ich weiss das ist alles etwas viel fuer dich , wir haetten dich auch gerne verschont , wie wir die meisten Menschen damit verschonen, die mit der Sicherheit oder Medizin nichts zu tun haben. Wir muessen dir wie Frankensteins vorkommen, aber das sind wir nicht. Wir tun das fuer das Wohl der Gesellschaft , fuer die Menschen wie deine Familie, deine Freunde, dich. Wenn wir nicht waeren wuerden die Mutanten die Habitate ueberfallen , sie wuerden Menschen umbringen um an Dinge zu kommen , die sie haben wollen. Es wuerde wieder Krieg geben und dann sterben viele Menschen“ „Aber die Leute hier wollen doch auch nur Leben“ sagte ich. „Deswegen schicken wir Lebensmittelrationen, Medikamente und so weiter“ erwiderte die Soldatin „Es gibt einfach zu viele , aber die Wissenschaftler und Ingenieure die arbeiten schon kraeftig an einer Loesung. Es gibt ja auch noch den Mars, jetzt wo Frieden ist, koennen wir das Besiedlungsprojekt weiter betreiben. Genauso wie weiter daran geforscht wird , was wir wegen der Strahlung unternehmen koennen. Auch ein Grund warum wir Arietti dringend brauchen“ „Und weil sie ein Prototyp ist“ meinte ich „Und dann nehmt ihr sie auseinander“ Sie schuettelte den Kopf „Wir haben kein Interesse an ihrem Tod, dann waere die Sache viel einfacherr“
    „Was passiert dann mit ihr ?“ fragte ich „wir werden sie untersuchen , den chip in ohrem kopf wieder richtig in Gang setzen und sie wird dann hoffentlich fuer uns arbeiten. Nicht als Avatar, dafuer ist sie zu intelligent.“ „Was fuer ein chip, was macht der ?“ fragte ich weiter „Sorgt dafuer , dass Arietti die richtigen Gedanken hat, dass sie das tut was wir von ihr moechten. Allerdings wird sie im Rahmen Freiheiten behalten, also keine willenlose Drohne werden.“ Ich wusste immer noch nicht was ich davon halten soll. Mir gefiel der gedanke nicht Arietti festzuhalten, damit die Soldaten sie in die Hand bekamen, anderseits sehnte ich mich nach Hause. Ich hoerte draussen tumult, Soldaten die laut bruellend Befehle gaben „hoert sich an alshaetten sie neue Mutanten gefangen. Hoffen wir , dass es die richtigen sind und Arietti verscuht die zu befreien“ „Mutanten“ sagte ich leise.“Du zweifelst immer noch oder?“fragte die Soldaten . Ich zeig dir was. Sie verdunkelte das Fahrzeug, drueckte ein paar knoepfe und ein holoprojektor wurde von der decke des fahrzeug gelassen. Wenn ich das gewusst haette, damit haette ich mir wenigstends die Zeit vertreiben koennen, zumindest wuerden die filme besser wirken. Sie drueckte weitere Knoepfe an dem Geraet , vermutlich waehlte sie Programm etc. vor mir tauchtge eine Stadt auf, bzwe. Das was davon ueber blieb nachdem einige hundert oder tausend Bomben dort eingeschlagen haben. Es war halbdunkel, kaum kuenstliches Licht war zu sehen. „Das war mal New York, ehemalige USA“ sagte die Soldaten „dort ist die Strahlung viel groesser, erfolgreiche Menschen mit Geld konnten rechtzeitig nach Europa fliehen, so wie meine Vorfahren, viele starben aber andere ueberlebten. Die die ueberlebten haben eine viel schnellere mutation als hier durchlaufen, angetrieben von der radioaktiven Strahlung. Das sind Aufnahmen die unsere Drohnen dort aufgenommen haben, kleine Geraete, die fuer das ungeuebte auge wie Insekten aussehen.fuer uns ist es unmoeglich dort hinzugehen“ Sie zeigte auf einen Geroellhaufen „Schau da versteckt sich so eine mutierte Gestalt“ Ich musste schon suchen aber ich konnte schliesslich einen Haarlosen Kopf ausmachen, Beulen standen von dem Kopf ab. „Tumore haben fast alle“ Es wirkte als wuerden wir auf diesen Typen zuschweben und dann um seinen Koerper herum.Seine augen leuchteten gelb, sahen mehr aus wie die einer Katze , seine gliedmasse waren ungewoehnlich lang , seine Nasenloecher ungewoehnlich gross. Er hatte Waffen um sich gesammelt, uralte Gewehre und Pistolen, zumindest sahen die Waffen so aus wie im Museum „Schwarzpulver koennen sie selber herstellen und ist ebenso toedlich „ sagte die Soldatin . Eingewehr hielt er in der eien Hand . Ploetzlich drehte er sich zu uns um , er oeffnete seinen mund und zeigte sein Gebiss , das wie das eines Raubtieres aussah mit Reisszaehnen . Mit seiner freien Hand versuchte er die drohne zu bekommen , jedenfalls kam sie direkt auf uns zu und das bild war kurze Zeit wackelig . Dann drehte er sich wieder weg und beobachtete. „Es ist zurechtgeschnitten, er wartet in der Position etwa eine Stunde“ kommentierte die Soldatin. Ein aehnlich aussehender „Mensch“ oder was auch immer , vielleicht waren das die beruechtigten Ausserirdischen, tauchte auf . Er ging meist auf zwei Beinen aber Streckenweise auch geduckt mit hilfe seiner Arme. Auch er trug archaisch wirkende Waffen bei sich , er schaute links und rechts als wenn er Gefahr erwartete. Der typ den wir beobachtete sah ihn auch , er duckte sich zog dabei seine Waffe aber naeher zu sich Schliesslich hob er sie hoch und zielte auf den anderen . Der griff nach sienen eigenen Waffen aber bevor er die in der Hand hielt fiel er auch schon um. Der Moerder schaute sich um , kletterte ueber das Geroell, hinter dem er sich versteckte, und hetzte zu sienem Opfer,, immer wieder schaute er sihc dabei um . Er hielt eine der Pistolen in der Hand , scheinbar bereit sich zu verteidigen. „Jaeger und Beute“sagte die Soldatin „Nachdem es kaum Pflanzen inn der Stadt gibt und auch kaum tiere ausser vereinzelte Ratten. Toeten sie sihc gegenseitig.“ Warum verlassen die die Stadt nicht?“fragte ich „Es ist verdammt warm dort , ausserhalb der Stadt verbruehen auch die. Wenn du genau hinschaust , siehst du dass sie kaum bekleidet sind bis auf die Waffen“ Der Jaeger beschaute die Waffen seiner Beute , scien aber wenig von denen zu halten und nahm nur die munition an sich. Dann fing er an den toten Koerper wegzuziehen. Ab und an schoss er mit der Pistole , bis er schliesslich an eine Tuer kam. Er klopfte mit einer faust gegen die Tuer. Eine Frau oeffnete die Tuer , sie hatte weisses straehniges Haar . Sie laechelte als sie den Koerper des toten Mannes sah. Sie hatte einen komisch geformten dicken Bauch , waehrend der Rest relativ duenn aussah . Vielleicht hatte sie einen tumor im Bauch , dachte ich. „Sie ist schwanger“ sagte die Soldatin, so sehen Frauen aus, die ihr Kind wie in der Vergangenheit selber austragen, arme Frauen damals“ Der Mann zog den Leichnam hinein und wir , bzw. die Drohne folgte ihm. Eine Reihe von Kindern lief auf ihn und siene Beute zu aber keiner schien was zu sagen. Er hob den Koerper auf den Tisch , sofort stuerzten sich alle auf den Koerper und frassen ihn auf, wie ein Loewe eine Antilope im Film. Das aelteste Maedchen hielt sich auffaellig fern von dem Jaeger und versteckte sich hinter der Mutter. Sie schien angst vor ihrem Vater zu haben. Die Soldaten machte den Film aus. „Ich fuerchte es kommen weniger jugendfreie Szenen“ sagte die Soldatin. „Weibliche werden erst dann gejagt, wenn sie zu alt sind Kinder zu bekommen, dann werden sie meist aus dem Haus gejagt und durch juengere ersetzt. Vorher verlassen die ihr Heim nicht, viel zu gefaehrlich. Sie verlassen sich darauf , dass ihr Mann Nahrung nach Hause bringt. Dafuer darf er dann mit ihr machen was er will . Kinder verlassen mit der Pubertaet das haus, deswegen ist die grosse Tochter auch so aengstlich . Waer siie ein Junge, wuerde der Mann ihn vor die Tuer setzen sobald er ihn als moeglichen Rivalen ansieht.Ohne moral oder gesetze wuerde der sich sonst an ner Schwester, was in den Augen von dem Typen weniger schlimm ist oder gar an seiner Frau vergehen. Das Maedchen wird bei naechster Gelegenheit an einen Mann vergeben, der der Familie dafuer Beute gibt. Moeglich auch dass er sich an ihr vergeht . Die Mutter kann sie nur unzureichend schuetzen, grade mit ihrem Bauch.“ Ich schuettelte unglaeubig den Kopf „Du siehst also was aus den Mutanten wird , wie unmenschlich diese Wesen sind . Mitgefuehl oder Gewissen haben die nicht , keine Moral , keine Gesetze nur das Gesetz des Staerkeren. Wer der beste Jaeger ist und es dabei schafft nicht selber Opfer zu werden ueberlebt. Die lebenserwartung ist auch entsprechend gering , aber es wird genug Nachwuchs produzieert. Offensichtlich sind sie intelligent genug die Weibchen am Leben zu lassen. Die Wesen dort in amerika sind nur soviel weiter mutiert , weil die Strahlung dort groesser ist. Sie sind wie die Tiere und genauso unfaehig zu sprechen. Die Drohne nimmt auch Ton auf, aber mehr als sinnloses Geschrie kommt von denen nicht. Allerdings koennen sie Waffen herstellen, Moebel und so weiter, was ist wenn diese Wesen es schaffen den Atlantik zu ueberqueren ?“ Ich bekam Angst bei dem Gedanken , auch wenn mir die Wesen auhc leid taten, sie konnten ja nichts dafuer. „Aber wer sagt , dass die Mu.. die Menschen hier genauso werden ?“ „Das gleiche genetische ausgangsmaterial „ sagte die Soldatin „die gleiche Strahlung nur in weit geringerer Dosis , jedenfalls siehst du das die Strahlung die Menschen veraendert und zu fremdartigen Wesen werden laesst. Und das wir uns vor diesen Wesen schuetzen muessen , fuer die ist jeder von uns leichte beute, die koennen schneller rennen, im Dunkeln sehen , haben wesentlich schnellere Reaktionen, besseres Gehoer, besseres Riechorgan“

  • Die folgenden Naechte hatte ich Albtraeume von den Wesen aus dem kurzen Film. Die Soldatin merkte das natuerlich , schon an den Biodaten die meine Koje anzeigte, sie meinte nur, dass es genau deswegen wichtig war Ariettti in die Haende zu bekommen. Ich hatte allerdings keine Lust mehr den Koeder zu spielen , ich wollte nr noch nach Hause. Wer sagte ueberhaupt dass sie wieder kommen wuerde ? Bald kam auch der neue Kommandant , er schien auch nicht sonderlich davon ueberzeugt, dass Arietti von alleine wieder aufkreuzt. Jedenfalls schickte er die Soldaten viel oefter los, als der alte und die Soldaten brachten mehr Gefangene.
    Allerdings wurden die Gefangenen nicht ewig dabehalten. Ich beobachtete wie die Soldaten einen gefangenen nach dem anderen ins Mediziner-Fahrzeug zerrten , offensichtlich hatten die Gefangenen Panik davor und riskierten lieber erschossen zu werden oder was wahrscheinlicher war zusammengeschlagen. Nach 'ner Weile wurde der Gefangene aus dem Wagen gezerrt, und ein paar Meter entfernt losgelassen. Mit seltsam leeren Gesichtsausdruck raffte sich der Gefangene auf und lief scheinbar ziellos umher. Einige liefen im Zick-Zack Kurs auf den Gefangenenwagen zu , wurden dann aber von Soldaten weggestossen. Meist schafften sie es dann aus dem Lager zu latschen, was niemanden weiter zu stoeren schien. Eine Frau kam auf mich zu , ihre Augen waren leer und starrten mich an , sie hob ihren Arm und schien etwas sagen zu wollen. „Aeh Hallo“ sagte ich verlegen aber es kam keine Antwort. Ein Soldat zerrte sie weg und schubste sie Richtung Lagerausgang.
    Spaeter fragte ich miene Betreuerin aber seltsamerweise gab sie mir keine Antwort. Sondern meinte nur ich solle mich in meine Koje legen und Filme schauen. Nur gab es nichts was mich interessierte und was ich nicht schon in und auswendig kannte. Meine Betreuerin blieb seltsam, selbst wenn ich Fragen stellte auf die sie mir frueher antworten gegeben hat, antwortete sie mir jetzt ploetzlich nicht mehr. Ich fragte nach den Wesen in dem Film , den sie mir gezeigt hat, ob die nicht einfach nach Norden wandern wuerden aber sie meinte ich solle den Film am Besten vergessen.
    Die Tage vergingen recht eintoenig, offensichtlich gab es immer noch keine Spur von Arietti und Arietti machte auch keine anstalten hier aufzutauchen.
    Meine Betreuerin und ich assen grade unsere Ration als sie schliesslich meinte, dass der Kommandant mich sehen wollte. Ich hatte ein mulmiges Gefuehl aber auch Hoffnung, dass sie mich nach Hause liessen. Ich folgte ihr zum Fahrzeug des Kommandanten. Der Kommandant hatte einen Tisch vor sich mit verschiedenen Pads , er befahl mir mich hinzusetzen, die Soldatin blieb stehen. „Du fragst dich sicher, was ich von dir will“ sagte der Kommandant . Ich nickte „Also erstmal hat es im Hauptquartier Veraenderungen gegeben, deine alte Betreuerin wurde entlassen und durch eine neue ersetzt, leider gab es keine Moeglichkeit den Avatar zu ersetzen. Nur zur Erklaerung , dir ist sicher aufgefallen dass sie sich anders verhaelt“ Ich nickte , was war mit ihrer Vorgaengerin passiert ? Auch wenn mir die aktuelle nichts getan hat oder mich schlecht behandelte, die andere war mir sympatischer, sie beantwortete mir immerhin meine Fragen. „Ihre Vorgaengerin hat dir Informationen gegeben und filme gezeigt, die vom Hauptquartier als geheim eingestuft sind , dafuer wurde sie suspendiert“ er machte eine eindeutige Geste als wuerde er sich den Kopf abschneiden und ich bekam Amgst „natuerlich hast du auch von Ariertti gefaehrliche Informationen erhalten. Damit stuft das Hauptquartier dich als potentielle Gefahr fuer die Gesellschaft ein.“ ich schluckte, wuerde er mich jetzt toeten ? „Natuerlich ist es nicht deine Schuld und es waere unfair dich dafuer zu bestrafen. Trotzdem muessen wir was unternehmen“ Gehirnwaesche ging mir durch den Kopf , vielleicht wuerden sie mit mir dasselbe machen wie mit den Gefangenen. „Wir geben dir eine Wahl. Du kannst eine Karriere als Soldatin einschlagen, ausreichend fit bist du ja“ Ich schuettelte unwillkuerlich den Kopf, Soldat waere was fuer meinen Bruder dachte ich , aber fuer mich ? Ich hatte jetzt schon die Schnauze voll. „Hab ich mir gedacht, aber ich will dir trotzdem die Vorteile schildern. Da waer erstmal das Gehalt, von dem vermutlich deine Famile mehr haben wird als du , Schliesslich hat man als Soldat kaum Kosten du bekommst Unterkunft und Verpflegung gestellt und glaub mir beides ist besser in der Kaserne als hier , fast alle Freizeitaktivitaeten sind umsonst wie das Reitzentrum auch wenn du zugegebenermassen als Soldat kaum Zeit haben wirst das auszunutzen , um deine Gesundheit wird sich gekuemmert ohne dass du dch um die Kosten Sorgen machen musst. Du wuerdest natuerlich bis du alt genug bist, lediglich in der Kaseerne leben und von dort virtuell die Schule besuchen , wenn du dich als Soldatin rekrutieren laesst gehoert dein Leben selbstverstaendlich dem Staat, du wirst rund um die Uhr ueberwacht und ein Fehler kann leicht dein Leben kosten“ er schob eins der Pads zu mir.
    Die Vorstellung ueberhaupt mal wieder ins Reitzentrum zu koennen war verlockend. Bis zu mienem 12.ten Geburtstag bin ich dort jede Woche gewesen . Es gab dort keine echten Pferde, nur Simulatoren aber dank spezieller Kleidung, die man dort gestellt bekam und Holotechnik , hatte man schnell das Gefuehles mit echten Pferden oder Ponies zu tun zu haben. Nicht das ich wusste, wie das war schliesslich hatte ich noch nie ein echtes lebensdes Pferd gesehen. Es gab verschieden grosse Reitautomaten von Shetty-grossen fuer kleine Kinder bis zu Warmblut-grossen fuer erwachsene . Auserdem konnte man verschiedene Schwierigkeitsstufen waehlen und wenn man regelmaessig kam auch ein bestimmtes Pony oder Pferd trainieren , das man am Anfang selber gestalten konnte. Mein Reitpony war ein temperamentvoller Schimmel Welsh -Araber-Mix-Hengst. Aber auch wenn ich damit zufrieden gewesen waere , weiter mein Pony zu reiten (statt dem Grosspferd, dass ich ab 12 reiten durfte), mit dem 12ten Geburtstag wurde der Preis einfach zu teuer fuer meine Eltern und so hatte ich nur eine Reitstunde auf einem der Grosspferde-Simulatoren mit einem der vorgebenen Standartpferde. Zum Glueck gab es auch da einen Schimmel. Aber trotz der verlockenden Vorstellung, mir dort einen Vollblutaraber oder Trakehner oder.. anzutrainieren , schuettelte ich weiter mit dem Kopf und fragte vorsichtig was die Alternative war. Er hatte schliesslich von einer Wahl gesprochen. „Alternative ist wir schicken dich nach Hause“ Ich laechelte, das war das was ich die ganze Zeit schon wollte. „Allerdings musst du vorher diese Einverstaendniserklaerung unterzeichnen“ er schob mir ein anderes Pad hin . Ich schaute drauf , dort stand dass ich dem Staat gestatten wuerde Teile meiner Erinnerungen zu loeschen.
    Ich bekam Angst, ich dachte an die Gefangenen , die scheinbar nichts mehr wussten nachdem sie aus dem Medizinerwagen kamen „Ich kann sehen , dass du Angst hast, kann ich verstehen. Wir werden nur den Zeitraum , den du hier verbracht hast aus deinem Gehirn loeschen und mit passenden Sequenzen ersetzen, die den Zeitraum zufriedenstellend erklaeren . Du wirst also hinterher nicht das Gefuehl haben, dass dir Zeit fehlt oder so. Natuerlich gibt es immer ein Risiko mit Hirnoperationen, das laesst sich nicht leugnen , aber wir werden mit der groesstmoeglichen Vorsicht und Sorgfalt vorgehen“
    „Die Gefangenen“ fing ich vorsichtig an „Die Gefangenen sind was ganz anderes, wir sind nicht daran interessiert das Gehirn der Gefangenen intakt zu halten , nur daran Informationen zu extrahieren ausserdem kennen wir dein Gehirn sehr viel besser als das der Mutanten. Die Wahrscheinlichkeit , dass du einen bleibenden Gehirnschaden zurueckbehaelst ist aeusserst gering und in dem Fall wird sich um dich gekuemmert. Aber ich denke schlimmstenfalls loeschen wir die eine oder andere Erinnerung zu viel.“ Er schob mir das Pad zu und nickte mir aufmunternd zu. Langsam hob ich meine Hand um meinen Daumenabdruck als Zustimmung auf dem Pad zu hinterlassen aber meine Angst war einfach zu gross und so zog ich sie wieder zurueck. „Gibt es keine andere Moeglichkeit?“fragte ich „Ich wuerd auch nichts erzaehlen oder so“ Der Kommandant schuettelte den Kopf „Der Computer hat eine zu hohe Wahrscheinklichkeit ausgerechnet, dass wenn wir dir deine Erinnerung lassen und dich nicht als Soldatin rekrutieren, dass du entweder dein Wissen weitergibst oder irgendwann dem System Schaden wirst.“ Ich senkte den Kopf „Denk drueber nach“sagte der Kommandant „Aber wir lassen dich nicht nach Hause, bevor du nicht dein Einverstaendnis gibst. Sag einfach Bescheid, wenn du soweit bist. Du kannst wieder in dein Quartier zurueck“
    Meine neue alte Betreuerin und ich gingen wieder zu dem Fahrzeug in dem wir untergebracht waren. „Du brauchst keine Angst zu haben“ sagte die Betreuerin „Du wirst von dem Eingriff nichts merken.“ In meiner Koje gingen mir alle moeglichen Gedanken durch den Kopf . Ich hatte Angst dass die Soldaten kamen und mich mit Gewalt holen wuerden, die alte Betreuerin meinte doch sie wuerden nicht in meinem Kopf rumpfuschen, aber jetzt wollten sie das doch und wer weiss, Gesetze konnten von jetzt auf gleich geaendert werden und der Komandant wuerde seine Soldaten schicken und mich in den Medizinerwagen zerren und ich wuerde genauso rauskommen wie die Gefangenen.
    Ich musste hier weg , egal wie, lieber wuerde ich drausen verrecken als als Zombie zu enden. Ich wartete bis alles dunkel war. Meine Betreuerin schlief, offensichtlich war die errechnete Wahrscheinlichkeit, dass ich fliehen wuerde sehr gering dachte ich. Auch draussen war es kein Problem fuer mich an den Soldaten vorbei zu kommen, waren sie mehr darauf konzentriert was in das Lager einbrechen koennte und auf die Gefangenen. Ich lief in die Richtung in der ich das Habitat vermutete. Immer wieder musste ich husten , meine Haut brannte als wuerde die Sonne drauf scheinen obwohl es nachts war aber ich versuchte es zu ignorieren. Gegen Morgengrauen hoerte ich Gerraeusche von Motoren , ich dachte erst das es die Soldaten waren und sprang in eins der fensterlosen Gebaeude. Aber ich sah nur ein Transportfahrzeug vorbeifahren.
    Ich kletterte wieder raus , aus der Richtung aus der das erste kam, kamen mehreree dieser Fahrzeuge. Sie fuhren langsam , vermutlich wegen dem ganzen Geroell und der engen Strasse fuer die breiten , grossen Fahrzeuge. .eins musste schliesslich anhalten und der Fahrer sprang laut fluchend aus der Kabine . In der Zeit kletterte ich hinten auf die Ladeflaeche und versteckte mich zwischen den Saecken . Die hatten keine Beschriftung oder so, deshalb wusste ich nicht was da drin war aber es war auch egal. Ich hoffte einfach , dass die Ladung fuer das Habitat gedacht war aus dem ich kam.Nach kurzer Zeit setzte sich das Fahrzeug wieder in Bewegung . Das leise Surren des Elektromotors lies mich schliesslich einschlafen. Erst als das Fahrzeug erneut stoppte wachte ich auf.
    Ich kletterte aus meinem Versteck , wir waren tasaechlich vor'm Habitat und das Fahrzeug stand in einer langen Schlange vor einem der Eingaenge. Offensichtlich pruefte einer der Waechter die Ladung und winkte dann das jeweilige Fahrzeug durch.
    Ich ueberlegte ob ich mich einfach wieder zwischen der Ladung verstecken sollte, aber das waehre sinnlos . Der Scanner am Eingang wuerde mich melden. Ich konnte nur hoffen, dass der Waechter nicht wusste dass ich von den Soldaten geflohen war oder .. jedenfalls musste ich es versuchen. Ich lief zu dem Waechter hin „Was willst du?“fragte er harsch. Ich identifizierte mich , nannte Namen, Nummer, Wohnort und so weiter. Er bedeutete mir zu folgen und winkte einem Kollegen zu der seinen Job weiter machte.
    Wir gingen in sein Buero. Er nahm eine DNA-Probe , Fingerabdruck und gab meine Angaben in den Computer ein. „Hmm“ sagte der Waechter und rieb sich das Kinn Deine DNA und Fingerabdruecke werden nicht registriert, deine Angaben fuehren zu einer toten Person , tragischer Fall waehrend eines Schulausflugs um's Leben gekommen, weil zu weit von Gruppe entfernt“ „Aber ich bin lebendig“ stammelte ich „die Soldaten haben sich um mich gekuemmert ich will einfach nur wieder nach Hause“ Mir liefen die traenen. „Hoer zu, die Heulnummer kannst du dir sparen. So wie ich das sehen hast du das arme Maedchen umgebracht und hast gedacht du kannst mit ihren Daten ins Habitat kommen“ „Ich hab niemanden umgebracht“ sagte ich , Polizisten tauchten auf „fuehrt sie ab“ sagte der Wachmann . Ich bekam Handschellen angelegt und wurde in eine Gefaengniszelle gezerrt. Es war dunkel , nur ein kleines Luftloch oben an der Decke lies etwas Tageslicht hinein, es roch nach Urin es gab schliesslich nichts in der Zelle nur nackter Beton.
    Nach einer Weile wurde die schwere Metalltuer geoeffnet und ich wurde in einen anderen Raum gebracht.Ein Mann sass hinter einem Tisch , aehnlich wie der Kommandant aber es war ein anderer und an der Tuer standen Gefaengniswaerter
    „Ich habe niemanden umgebracht“ sagte ich. „Das weiss ich“ sagte der Mann und grinste. „Nur wirst du verstehen, dass wir dich mit deinem Wissen nicht einfach in's Habitat zuruecklaufen lassen koennen. Du hast immer noch die Wahl dass wir dein Gehirn manipulieren du wuerdest nichts davon merken. Deine Eltern werden sich sicher freuen dch lebendig wiederzubekommen, zumal wir davon absehen wuerden die Entschaedigung zurueckzuverlangen, die wir deinen Eltern wegen deinem angeblichen Tod bezahlt haben.“ Er schob mir ein Pad hin „gib dein Einverstaendnis und alles wird wieder so wie frueher“ sagte er „Und wenn nicht?“fragte ich „Morgen ist deine Verhandlung. Mit aller Wahrscheinlichkeit wirst du schuldig gesprochen, die Indizien stehen gegen dich und dann wirst du zum Tode verurteilt. . Unter Ausschluss der Oeffentlichkeit natuerlich . Wie du siehst, wirst du keine Gelegenheit bekommen dein Wissen zu verbreiten“
    Regungslos sass ich da und starrte ihn an , ich konnte es nicht fassen wie skrupellos die waren. „Wir sehen uns heute noch einmal wieder, dann geb ich dir nochmal die Gelegenheit dein Einverstaendniss zu geben. Denk gut nach.“ er zog das Pad wieder an sich und sah zu den Waerten“Fuehrt sie ab“ befahl er. Die Waerter griffen mich grob an den Armen und zerrten mich zu meiner Zelle zurueck. Ich dachte wirklich nach, ich war keine Widerstandskaempferin oder sowas, ich hatte einfach nur Angst vor der Hirnoperation, aber sterben wollte ich auch nicht. Vielleicht sollte ich einfach das Risiko eingehen , ich koennte wieder zuhause sein anstatt in dieser graesslichen Zelle. Ich setzte mich auf den Boden und lies den Traenen freien Lauf. Ich konnte nur warten bis der Typ mich ein zweites Mal holt.
    Die Tuer ging wieder auf. Ein einzelner Waechter stand in der Tuer „Steh auf und komm mit“ befahl er , ich gehorchte. Ich dachte er wuerde mich wieder in diesen Raum fuehren aber er befahl mir in die andere Richtung zu gehen. Er befahl mir mich zu beeilen, schliesslich kamen wir in eine Art Durchgang .er hielt mich an und gab mir eine Spritze „Gegen die Radioaktivitaet“ sagte er inm neutralen Tonfall.
    Die Stimme kam mir ploetzlich bekannt vor oder hatte ich schon Halluzinationen ? Er nahm den Helm ab und grinste mich an, unter dem Helm steckte mein Bruder Janis. Ueberrascht starrte ich ihn an „Woher weisst du und was machst du hier?“ „spaeter“sagte er „Wir muessen hier erstmal verschwinden bevor die merken dass du weg bist. Offiziell hole ich dich zum Verhoer ab“.. die Tuer auf der anderen Seite oeffnete sich und wir liefen hindurch , wir waren bald ausserhalb des Habitats aber mein Bruder hielt erst an als wir es nicht mehr sehen konnten.

  • Wir gingen in eins der verfallenen Haeuser. „Also ich wusste gleich nachdem die Meldung von deinem Tod kam, dass das nicht stimmt. Auch wenn alle anderen das natuerlich glauben. Ich hab mich als Waerter am Grenzgefaengnis beworben , weil ich dachte dort wuerdest du am ehesten auftauchen. Ausserdem wusste ich durch einen Kontakt dass du in den Haenden der Soldaten warst.“ „Arietti?“fragte ich „Aeh rothaariges Maedchen etwa dein Alter?“ „Indirekt aber ja. Hoer zu ich hab schon laenger losen Kontakt mit ihr, ich hab nur immer einen auf Systemkonform und so gemacht , weil tot helfe ich niemanden. Ich hab mich als Wache gemeldet um Arietti und ihre Freunde reinlassen zu koennen“ „Und ich hab echt gedacht du wuerdest dich unter den Soldaten wohl fuehlen und wuerdest mich beneiden.Und ich hab doch fuer einen ziemlichen Idioten gehalten, sorry“ „Solltest du ja auch“ sagte er Er holte einen Kaefig aus einem anderen Raum, in dem Kaefig sass eine Taube „Nuetzliche Viecher“sagte er , er holte die Taube raus und band etwas an ihren Fuss. „Die fliegt jetzt brav nach Hause , dann weiss Arietti Bescheid , dasss du aus den Faengen der Soldaten entkommen bist und wir koennen alle drei nach Schottland fliehen“ Schottland ? Er haette genauso gut Atlantis sagen koennen „Du musst nicht alles glauben, was dir in der Schule beigebracht wird, noch nicht aufgefallen?“ sagte mein Bruder grinsend „Natuerlich existiert Schottland noch“
    „Und woher wusstest du oder ihr dass ich versuchen wuerde zu fliehen ?“ „Ich kenne dich, du wuerdest dir nie auch nur ein Tattoo stechen lassen oder einen Chip einsetzen auch wenn der dir vorgaukeln wuerde , dass du auf 'nem feurigen Araberhengst reitest. Also war mir klar , dass du eher versuchst zu fliehen als an deinem Hirn rumpfuschen zu lassen und Recht hast du“ Er verlies den Raum wieder und kam mit anderen Klamotten wieder, dann verliessen wir das Haus und gingen weiter zu einem anderen Haus.
    Die Haustuer war hinter einem Steinhaufen aber wir konnten bequem durch eins der Fenster das Haus betreten. Wir gingen durch eine Tuer in ein anderes Zimmer, welches noch Fensterschieben hatte. „Hier koennen wir warten“ sagte Janis. Ich schaute mich um, irgendwer hatte provisorische Betten hergerichtet , offensichtlich wusste der oder diejenige dass wir herkommen wuerden oder wir waren in das Zuahause eines anderen eingebrochen.
    „Was ist mit Birte?“ fragte ich . „Was soll mit ihr sein?“fragter Janis „Sie war natuerlich traurig als sie von deinem Tod gehoert hat, sie hat uebrigends deine Erdmaennchen uebernommen, Denen geht es also gut aber sonst geht es ihr gut glaub ich.Deine Mum und Dad haben natuerlich auch getrauert, aber das Geld von der Regierung hat natuerlich getroestet. So konnten sie ne groessere Wohnung fuer uns drei mieten und deine Mum konnte ihren Vormittagsjob kuendigen“ „Aber wie koennen sie glauben dass ich tod bin?“ fragte ich. „Die haben ne passende Leiche aufgetrieben, was wohl nicht schwer sein duerfte, die entsprechend entstellt, dass niemand irgendwen haette identifizieren koennen, der Arzt hat ihre DNA bestaetigt und das wars. Elena ist tod, offiziell jedenfalls“
    Ich wusste nicht was ich machen sollte, ich wollte mein altes Leben zurueck aber das wuerde ich wohl nie mehr bekommen. Mein Bruder nahm ich in den Arm, etwas das er sonst nie getan hat, etwas dass ich nie fuer moeglich gehalten haette, aber ueberraschenderweise tat es gut. Irgendwann legten wir uns in die vorbereiteten Betten.
    Am naechsten Tag weckte mich das wiehern von Pferden. Auch wenn ich es nur aus Holofilmen und so weiter kannte, das Gerraeusch wuerde ich immer erkennen. Hatte mein Bruder etwa einen Holoprojektor oder so hier versteckt. Aber auch er schien erst durch das Gerraeusch geweckt worden zu sein. Gleichzeitig sprangen wir aus dem Bett. Und liefen aus dem Haus. Draussen sahen wir Arietti auf einem Fuchshengst in jeder Hand hatte sie ein weiteres Pferd ,ein wildfarbenes Pferd und ein braunweissgeschecktes, beides Stuten
    Ich ging auf die Pferde zu und Arietti stieg ab. Alle drei Pferde hatten Trensen und Saettel, allerdings hatte nur der Fuchs einen sogenannten englischen Sattel. Ausserdem hatten alle drei Pferde Gepaeck zu tragen , in Taschen die notduerftig an den Saetteln befestigt waren. Ich konnte die Laeufe von Gewehren erkennen, sagte aber nichts . Ich nahm die Zuegel von dem Braunschecken in die Hand und streichelte ihren Kopf , Arietti gab mir schliesslich auch die Zuegel der anderen beiden Pferde. Ich haette gluecklicher kaum sein koennen. Noch nie im Leben hatte ich echte Pferde zu Gesicht bekommen und jetz\t hielt ich drei in meiner Hand ich sog den Geruch der Pferde mit meiner Nase auf, etwas besseres hatte ich ncoh nie gerochen ich lehnte meinen Kopf gegern den Hals der Scheckstute , der Hengst stubste mich an als wollte er sagen „ich will auch“ Ich streichelte ihn ueber das rotbraune Fell .
    „Was sollen die Pferde?“ hoerte ich meinen Bruder fragen „Willst du den ganzen Weg zu Fuss laufen?“fragte Arietti zurueck „Mit Fahrzeugen sind wier schneller unterwegs“ erwiderte Janis . „Und haben schneller die Soldaten auf unserer Faehrte, find mal eins das faehrt ohne Chip. Ausserdem sind Pferde gelaendegaengiger“ Janis seufzte „Wo hast du die ueberhaupt her ?“ fragte er „Gestohlen“ antwoertete sie „Erst den Hengst, dann die Stuten. „Wir sollten sehen das wir wegkommen“ „Ich kann nicht reiten“ erwiderte Janis „Keine Sorge sie zu das du raufkommst , die wird schon hinterherlaufen“ Janis zeigte auf die Falbstute , die ziemlich desinteressiert in die Gegend schaute. Janis nahm sie mir aus der Hand und Arietti nahm mir den Fuchs aus der Hand . „Steig auf“sagte Arietti „Ist jetzt dein Pferd“
    Ich brauchte zwei Anlaeufe bevor ich endlich oben war , Arietti schien keine Schwierigkeiten zu haben auf ihren grossen Fuchs zu kommen nur Janis brauchte etwas laenger, obwohl die Falbstute wie angegossen stand. Aber endlich sass auch er auf seinem Pferd. Arietti lies ihr Pferd losgehen und ich folgte ihr, ich hatte noch alle Uebungen von dem Reitsimulator im Kopf und die Stute schien auf alles genauso zu reagieren, wie der Reitsimulator , vielleicht mit etwas weniger Druck mit dem Schenkel. Janis wusste zwar nicht, was er machen sollte aber wie Arietti gesagt hatte, folgte seine Stute den anderen beiden. Sein Gesicht sprach allerdings Baende, ihm war die Sache ganz und gar nicht geheuer. „braves Pferdchen“ hoerte ich ihn sagen und sah wie er den Hals der Stute streichelte, als wollte er sie beruhigen. Ich laechelte und streichelten den Hals meiner Stute genauso. Ich brauchte einen Namen fuer sie dachte ich. Aber mir fiel keiner ein, oder die die mir einfielen gefielen mir nicht. Janis verlor langsam seine Angst , nachdem er merkte dass sein Pferd keine Anstalten machte ihn abwerfen zu wollen. „Sie ist schon etwas aelter“ meinte Arietti.
    Arietti trieb ihr Pferd schliesslich zum Trab an und ich versuchte meine Stute auch anzutreiben. Sie schien allerdings nur schneller im schritt zu werden und fiel in eine merkwuerdige Gangart als Arietti schon etwas Vorsprung hatte. Auch Janis Stute schien nicht traben zu wollen , aus den Filmen wusste ich dass es Toelt sein musste, allerdings dachte ich dass toeltende Pferde kleiner und robuster aussehen. Janis Pferd sah vielleicht robuster aus als meins und Ariettis aber trotzdem noch groesser als die sogenannten Island-Pferde und meine war recht schlank und elegant gebaut. Mit der Zeit fing ich an die Gangart regelrecht zu geniessen , vermutlich hatten die beiden Stuten Islaender als Vorfahren. Und ich hatte noch nie echte Pferde gesehen.
    Meine Gedanken wanderten zu meinen Freundinnen, wenn die mich sehen koennten, waeren sie sicher neidisch aber sie werden mich nie wieder sehen und ich sie nicht. Der Gedanke machte mich traurig, unbewusst wischte ich mir eine Traene aus den Augen.
    Menschen die wir sahen, sprangen regelrecht aus dem Weg. Arietti erklaerte, dass die Pferde darauf trainiert waren Fussgaenger zur Not zu ueberrennen. „Schlisslich wollen die reichen Herrschaften ja nicht, dass die wertvollen Tiere in die Haende der armen Menschen fallen“ erklaerte Arietti „Die wissen womoeglich nichts besseres mit ihnen anzufangen als sie zu schlachten“ Wie konnte man nur auf solche Gedanken kommen, so wunderschoene Tiere zu toeten ? Ich konnte Hundegebell hoeren , waren das wilde oder zahme Hunde ? Ich dachte an die Hunde , die Tessa's Mutter getoetet haben , mir lief ein Schauer ueber den Ruecken waren wir das naechste Opfer?
    Wir ritten auf das Hundegebell zu und hielten schliesslich vor einem Gebaeude, aus dem das Gebell zu kommen schien . Arietti gab mir die Zuegel ihres Pferdes in die Hand und sprang ab . Dann ging sie auf das Gebaeude zu und haemmerte an die Holztuer. Ein breitschultriger Mann oeffnete die Tuer . Wegen dem Gebell der Hunde konnte ich nicht hoeren, was Arietti mit dem Mann besprach aber sie kam zurueck und holte zwei grosse Fleisch-Stuecke aus einem der Taschen . Der Mann nahm das Fleisch und begutachtete es. Dann nickte er und ging mit dem Fleisch in sein Haus. Arietti ging wieder zu ihrem Pferd und holte einen kleineren Beutel, mit dem sie wieder zum Haus ging.
    Kurze Zeit spaeter kam der Mann mit einer Handvoll Hunden wieder, die er an Leinen fuehrte. Ariette oeffnete den Beutel und gab jedem der Hunde ein Stueck Fleisch , welches die Hunde gierig verschlangen. Dann nahm sie die Leinen. Sie band jeweils zwei der Leinen an die Sattelhoerner von meiner Stute und der von Janis.
    Mir wurde mulmig , die hunde hatten Aehnlichkeit mit Border-Collies, aber waren die auch zahm ? „Die sollten uns beschuetzen“ meinte Arietti „Hier kennen mich viele aber umso weiter wir kommen, umso weniger Leute kenne ich und wir haben keinen Grund zu der Annahme , dass die Menschen auf die wir treffen uns unbedingt freundlich gesonnen sein werden. Wir haben genug Gruende bei uns , uns zu toeten um an unser Hab und Gut zu kommen. Ob als Transportmittel oder Mahlzeit, Pferde sind begehrt. Es sollte nicht allzulange dauern und die Hunde koennen von der Leine, sie muessen sich erst an uns gewoehnen. “
    Die Hunde waren mittelgross, schwarz-weiss , hatten mittellanges Fell und eine kuerzere Schnauze als Collies normalerweise hatten. Es waren drei kastrierte Rueden und zwei Huendinnen. Zwei der Rueden trugen ihre Rute mehr oder weniger aufgerollt ueber den Ruecken , einer von den beiden hatte aufgerichtete Ohren der andere Knickohren . Diese beiden waren an meinem Sattel festgebunden. Arietti meinte die Hunde waeren Geschwistrer aus einem Wurf , weshalb sie sich wohl auch gut verstehen sollten. Auf jeden Fall trotteten die Hunde ruhig neben uns her.
    Wir ritten bis es dunkel wurde, erst dann machten wir Pause. So sehr ich den Ritt auch unterwegs genossen hab so sehr tat mir auch mein Hintern weh . Wir hatten ein Stueck Grasland gefunden mit einer halbzerrfallenen Huette oder Stallgebaeude, genau konnte ich das im dunkeln nicht sehen.
    Ich sattelte meine Stute ab und dann die von Janis , Arietti kuemmerte sich selber um ihren Hengst und band dann die Beine der Pferde zusammen. Sie meinte das wuerde sie am Wegrennen hindern. Mein Bruder nahm eines der Gewehre und Ariette machte die Leinen von vier der Hunde los nur der mit den Knickohren blieb an seiner Leine . Ihn nahmen Arietti und ich mit in unsere Behausung. Arietti schnappte sich eins der Gewehre und ich wollte dann auch eins nehmen aber sie meinte nur, ich koenne eh nicht damit umgehen.
    Arietti fuetterte die Hunde mit dem Fleisch, sie gab mir und Janis Fleischstuecke und meinte wir sollten auch die Hunde damit fuettern. Ich tat was sie sagte. Langsam verlor ich meine Angst vor den Hunden , zumal sie ihre Bissen schwanzwedelnd in empfang nahmen. Vorsichtig streichelte ich den Hund den wir mit ins Gebaeude nehmen wuerden und der Hund wedelte noch mehr mit seiner Rute und drueckte seinen Kopf regelrecht an meine Hand.
    „Der beste Freund, den du je haben kannst“ sagte Arietti. „Ich hatte Freundinnen zuhause“sagte ich „Ja und es tut mir leid,“ sagte Arietti „Ich haette auf dem Markt nicht mit dir sprechen sollen , du wuerdest vermutlich noch zwei Jahre gluecklich vor dich hinleben bis dich die harte Realitaet einholt , zwei drei Jobs zu Niedrigstloehnen um den Profit der Reichen zu maximieren , waehrend du dich halb kaputt schuftest. Freundschaften werden dann reiner Luxus sein, weil du froh sein wirst etwas Zeit mit deiner Familie verbringen zu duerfen. Vorrausgesetzt es kommt nicht zum grossen Krieg, zwischen denen , die nichts haben und denen die wenig haben und denen die alles haben . Die haben laengst Mittel gefunden gegen die Auswirkung der Strahlung, Janis hat dir hoffentlich was davon gegeben“ Ich nickte . „Die Habitate sind ueberfuellt, trotz aller Massnahmen die Bevoelkerungszahl unter Kontrolle zu halten , also ist man auf das Land dazwischen scharf. Stoeren nur die Proll oder Mutanten . Propaganda sorgt dafuer dass diese Menschen nicht mehr als solche angesehen werden. Du hattest sicher etwas ueber die Geschichte der Ureinwohner Amerika's gehoert ?“ Ich nickte „Du kannst mir glauben, die Menschen hier werden sich wehren mit allem was sie haben und das ist mehr , als die Menschen in den Habitaten ahnen.“